,,Yuki.'' Hörte ich Azusas gedämpfte Stimme, als ich langsam wieder zu mir kam. ,,W..Was ist passiert?'' Stotterte ich, als ich mich wieder von ihm löste. ,,Du solltest dich im Spiegel anschauen.'' Gab er erstaunlich ruhig von sich während er seine Hand auf die von mir produzierten Biss spuren drückte. Völlig am zittern und aufgewühlt von dem was ich getan hatte, lief ich schnell ins Bad. Angekommen stützte ich mich am Waschbecken ab. Was würde mich erwarten wenn ich in den Spiegel schauen würde? Ich hatte immer noch diesen Metallischen und dennoch süßen Geschmack im Mund der Dickflüssig an meinem Gaumen haftete. Langsam und am ganzen Leib zitternd blickte ich hoch in den Spiegel. Ein Schwall Übelkeit überrannte mich. Selbsthass und das wissen ein Monster zu sein kamen mir die Galle hoch. Angewidert würgte ich immer wieder bis ich fast zusammen klappte. Meine Eckzähne blitzten gefährlich scharf hervor und bestätigten meine Vermutung. Ich wurde zu einem Monster. Voller Wut die in mir hoch kroch und sich in meinem Kopf festsetzte wie ein Nebel ließen mich austicken. Ohne zu wissen was genau ich tat schlug ich gegen eine Wand. Immer weiter, bis ein dicker Krater hervor stach.
,,Hey was ist los?!" Hörte ich jemanden rufen und spürte daraufhin zwei starke Arme die mich gewaltsam zurück zogen. ,,Ich bin ein Monster!" Schrie ich immer weiter voller Panik und Angst über mich selbst. ,,Was redest du denn da! Du bist kein Monster!" Schrie mir die Person entgegen die mich immer fester versuchte gegen seine Brust zu ziehen, jedoch werte ich mich immer weiter. Ich wollte mich dem nicht hingeben. Wollte keiner von ihnen sein!. ,,Jetzt beruhig dich mal, wir wissen etwas über deinen Bruder!" Zischte er mir wütend ins Ohr. Die Worte, dass ich was von meinem Bruder hören würde die ein Überschwängliches Glücksgefühl in mir auslösten und das schlechte Gewissen das wieder in mir hochkroch und seinen Tiefschwarz triefenden Schleim hinterließ der meine Seele Schwarz färbte, ließen mich noch mehr ausarten. Jeder weitere Versuch mich zu beruhigen scheiterte. Wild schlug ich um mich, traf Personen, konnte aber nicht sehen wer es war. Und es war mir egal. Ich wollte nur noch aus meiner Haut. Mich verkriechen, nie wieder kommen. Sie schienen gemerkt zu haben das es keinerlei Sinn hatte mich zu beruhigen weswegen sie mich alleine ließen und die Tür hinter mir abschlossen.
,,Hey bist du wach?" Vernahm ich eine sanfte Stimme an meinem Ohr die mich wieder ins Bewusstsein zurück holten. Die Stimme klang besorgt was sich auch an dem verzweifelten rütteln an meinem Körper bestätigen ließ. Ich wollte mich bewegen, antworten, einfach ein Lebenszeichen von mir geben aber es war zwecklos. Ich konnte es nicht und dieses Nicht können bereitete mir Panik. Ich versuchte zu reden und nach einigen versuchen kam ein leichtes krächzen aus meiner Kehle. ,,Was ist passiert?" ,,Du hast Azusa gebissen und bist daraufhin ausgerastet. Keiner konnte dich beruhigen. Nachdem es still wurde bin ich gekommen um nach zu sehen. Da lagst du auf dem Boden und Atmetest nur ganz schwach." Hörte ich die verzweifelte Stimme von Kou. ,,Warum kann ich mich nicht bewegen?" Gab ich leise von mir während meine Stimme anfing immer mehr zu zittern bis sie komplett abbrach. ,,Du hast deine Vampir kraft freigesetzt, das waren deine Muskeln nicht gewöhnt. Du musst dich ausruhen. Komm ich helfe dir hoch."
Vorsichtig griff er mit einem Arm unter meinen Rücken und mit dem anderen hob er eine Beine an sodass er mich problemlos tragen konnte. ,,Ich brauche Wasser. Und, kann man immer noch meine Vampir zähne sehen?" Gab ich trocken von mir während ich mir gierig über meine spröden Lippen leckte. ,,Natürlich aber erstmal bringe ich dich zu Ruki, er kann bestimmt helfen und nein kleine sie sind nicht mehr zu sehen." Stumm nickte ich was sofort ein Brennen in meinen Muskeln hinterließ und mich aufstöhnen ließ. ,,Halte durch, gleich sind wir da." Sprach er mir aufmunternd zu als er seinen Schritt beschleunigte.
Im Büro angekommen legte mich Kou sanft auf dem Sofa ab. Yuma und Azusa standen ebenfalls in seinem Büro. Ruki schaute mich mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte an. Jedoch schienen er und Yuma angst vor mir zu haben. Ihnen schein die Situation suspekt. Alle bis auf Kou und Azusa. ,,Bin ich jetzt ein Vampir?" Fragte ich Ruki während mir Tränen meine Augen hoch krochen. Er schien über meine Reaktion verwundert und ich merkte wie die Angst immer weniger wurde, jedoch nur bei ihm. ,,Nein. Ich habe keine Angst vor dir. Und wir müssen noch testen ob die ein Vampir bist oder nicht." Er machte eine kurze Pause, holte ein Glas Wasser und schüttete ein Pulver hinein was er mir daraufhin anbot. Ich trank das Wasser schnell aus ohne zu zögern als er anfing weiter zu reden. ,,Das Problem ist. Du steckst jetzt in großer Gefahr. Es gibt etwas was wir dir verschwiegen hatten. Und zwar haben die Sakamakis Cousins. Carla Tsukinami und Shin Tsukinami." ,,Aber ich verstehe nicht. Wieso sollten sie hinter mir her sein?" Gab ich gestresst von mir als ich versuchte mich auf zu richten was mir auch leicht gelang zu meiner Verwunderung. ,,Es ist wegen dem Blutmond. Sie wollen dich auf ihre Seite ziehen damit sie deine Macht nutzen können alles in Dunkelheit zu tauchen." Zischte Ruki dessen Hand sich angespannt um seine Stuhllehne spannte. ,,Und darüber hinaus für noch ganz andere zwecke." Knurrte Yuma der angewidert seine Arme vor seiner Brust verschenkte. ,,Aus diesem Grund müssen wir wissen wie weit deine Kraft vorgeschritten ist. Bitte tue uns den gefallen und ergreife Yumas Hand. Zögernd nickte ich und versuchte langsam auf zu stehen was mir auch tatsächlich gelang, wenn auch wackelig.
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Diabolik lover
FanfictionYuki Megumi ist 16 Jahre alt und ging bis vor kurzem auf eine Normale Schule. Freunde hatte sie keine, dies störte sie jedoch nicht. Ihr Leben war friedlich und sie hat zwei sich kümmernden Eltern. Eines Tages jedoch bricht ihre Welt zusammen . Wen...