Wie sich alles verändert wegen einer Gabe von der ich nichts wusste. 45

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Ich musste wohl eingeschlafen sein denn die Untergehende Sonne schien mir in mein Gesicht weswegen ich aufwachte.  Wie viel Uhr war eigentlich? Und wo waren die anderen? Vorsichtig stand ich auf und ging zur Tür, ich öffnete sie und nur das leise quietschen der Tür war zu hören, keine Stimmen oder sonstige Laute die darauf hinwiesen das jemand Zuhause war. Vorsichtig ging ich etwas in den Gang und linste um die Ecke. Wieder nichts. ,,Wahrscheinlich waren sie zur Schule gegangen und haben extra nichts gesagt um mich schlafen zu lassen." Redete ich mir selber zu als ich nun gähnend zu meinem Bad lief und mich vor den großen Spiegel stellte. Ich schaute mir in meine Augen. Sie sahen glänzend aus. Nicht aus Freude. Sonders von dem Kummer, dem schlechten Gewissen der an meinen Nerven zerrte. Meine langen Haare hatten an Glans verloren und hingen stumpf an mir runter. Seufzend fing ich an mich aus den verknitterten Klamotten zu schälen bis zur Unterwäsche.  Ich war wirklich dünn. Man konnte meine Knochen hervorstehen sehen was mich immer aufs neuste erschreckte. Ich hatte zwar schon etwas zugenommen und dennoch sah es schlimm aus. Aber eins wusste ich. Mit der Zeit würde ich fitter werden. Ich bekam hier gutes Essen und ausgesaugt wurde ich zudem auch nicht. Während ich mich so betrachtete stießen mir die Narben schmerzhaft ins Auge. Vorsichtig strich ich über meine Haare und ließ sie von der Kopfwunde gleiten sodass man sie wieder sehen konnte. Mein Kopf sah weitaus besser aus und nur ein dicker Strich erinnerte an dem Vorfall. Währen da nicht diese andere Narben die mich bis in den Tod enstellt haben! Ich konnte immer noch nicht verstehen warum Kanato das gemacht hatte. Warum hatte ich ihn so sehr gereizt? Nein. Ich war definitiv nicht Schuld daran. Er ließ einfach seine Aggressionen falsch aus. Schnell schüttelte ich meinen Kopf um die Gedanken los zu werden. Tief seufzte ich un strich vorsichtig über die unzähligen wülzigen Narben. Sie waren zwar verheilt und dennoch spürte ich den Schmerz in meiner Fingerkuppe als währe es gestern gewesen. Während ich die ganze Zeit über meine Narben strich merkte ich nicht wie Kou das Zimmer betrat. ,,Was ist los Kätzchen?" Fragte er mich verwundert während er leicht rot anlief als er merkte wie ich im Zimmer rumlief. Ich schaute ihn über meine Schulter an. Es war mir gleichgültig das er mich so sah, weswegen ich mich nun komplett zu ihm umdrehte. Nun war sein Gesichtsausdruck noch geschockter und ich konnte eine gewisse Verzweiflung in seinen Augen sehen. ,,Wa...Was ist dir denn passiert!" Schrie er mir entgegen während er auf mich zuschritt und verzweifelt an meinen Schultern rüttelte. Langsam schaute ich auf und blickte direct in seine Augen. ,,So voller Verzweiflung.." Flüsterte ich abwesend während ich weiter hinein starrte. ,,Geht es dir gut? Yuki!" Schrie er mich weiter an und brachte mich so zurück in meinen Normalen zustand. ,,W..Ws war los?" Stotterte ich während er mich in seine Arme zog. ,,Wer hat dir das angetan?!" Knurrte er an mein Ohr während ich einfach nur meine Arme um ihn schlang und die Geborgenheit in mir aufsaugte. ,,Kanato.. Es war Kanato." Antwortete ich leise und vergrub daraufhin mein Gesicht in seiner Brust. Wieso hat er das gemacht?" Schrie er wütend und ich spürte das Zittern das durch seinen Körper ging. ,,Es ist okay. Ich bin ja nicht drauf gegangen. Er hat mich nur entstellt für den Rest meiner Tage." Antwortete ich gleichgültig. ,,Nein. Er hat dich nicht entstellt. Du bist immer noch wunderschön, und jetzt trägst du narben die Stärke in dir zeigen!" Antwortete er zischend während er seine Umarmung verstärkte. Nun schaute ich ihn verwundert an. Ich? Wunderschön? Ein kleines lachen verließ meine Kehle. ,,Ich bin nicht wunderschön." Gab ich trocken als Antwort. ,,Doch bist du. Du musst etwas über uns wissen. Ich weiß die anderen werden es dir nicht sofort verraten aber ich will es dir sagen!" Antwortete er ernst während er mich los ließ und in mein Zimmer lief. ,,Komm mit!" Antwortete er freundlich. Schnell folgte ich ihm. Er reichte mir die Hand und als ich sie berührte verschwamm die Sicht und ich sah etwas was mich tief schockte....

Ich konnte einen kleinen Jungen in einer dunklen Gasse sehen. Er sah aus wie Kou. Nur viel trauriger. Er stand in einem art Schacht wo eine lange Metallen Leiter an das Tageslicht führte. Doch er stand nur da und schaute in den Himmel und hoffte hinaus zu kommen. Es würde alles besser sein. Zumindest glaubte er das. Und als er dann raus kam, wendete sich alles. Er kam in ein Heim wo andere Heimatlose Kinder untergebracht waren. Kou war viel schöner als all die anderen Kinder dort weswegen er besseres Essen und Kleider bekam als die anderen Kinder. Dies führte zu neid und er musste sich währen. Zudem wurde er ausgenutzt. Von den Reichen und schönen wo der Mythos lebt das Schönheit einem das perfekte Leben bereitet.

Diabolik loverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt