Diabolik lover

Eine verbindung? Ich kann das nicht... 35

Nachdem Subaru mich aus dem Zimmer geholt hatte und den immer noch wütenden Raito den Rücken zu kehrte, ging er mit mir in die Richtung des Büros, er schien angespannt zu sein also ob ihn diese Situation etwas ausmachen würde... Subaru, was ist denn los mit dir? Du bist so komisch drauf... Fragte ich ihn vorsichtig während ich meine Finger unsicher ineinander verknotete. Seine aggressive Stimme und Haltung verdeutlichten meinen Verdacht das etwa nicht stimmte. Was mit mir ist fragst du?! Du hättest beinahe mit ihm geknutscht! Du bist so naiv! Denkst du er ist der jenige der deine Kraft hervorbringen kann! Du setzt dein und unser Leben aufs Spiel!
Entsetzt schaute ich ihn an und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Hatte er dies wirklich gesagt? Waren ihn meine Gefühle so egal? War es wirklich so? Würde ich damit alles aufs Spiel setzten? Ich war mir selber nicht mal sicher was ich fühlte, für wen ich etwas empfand war mir genauso unklar. Schnell schluckte ich den Kloß runter der sich in meinem Hals gebildet hatte und sprach sanft auf ihn ein. ... Du hast ja recht... Ich sollte mir erstmal anhören was Reiji zu sagen hat...
Kleine... Ich wollte nicht so streng sein... Es tut mir leid aber es ist einfach besser du musst mir glauben... Okay? Antwortete er sanft und legte einen Arm um meine Schulter um mich an sich zu drücken. Auch wenn es etwas komisch für mich war schloss ich meine zierlichen arme um seine Brust. Er war mein Bruder, da kann sowas nicht falsch sein, oder?

Nachdem wir eine kurze weile so verharrten lösten wir uns und gingen weiter zum Büro. Du musst alleine rein gehen. Dort wirst du alles wichtige erfahren. Pass auf was er dir sagt süße... Ich nickte und klopfte vorsichtig an der Tür, ich hatte das Gefühl, dass das was man mir sagen würde nicht meiner Vorstellung entsprach. Nachdem das herein ertönte ging ich vorsichtig rein und setzte mich mit zitternden Beinen auf seinen Stuhl.
Du weißt weshalb du hier bist... Es ist wichtig das du weißt, wer für dich optimal zum Verbinden ist. Zum einen erkläre ich dir wie eine Verbindung abläuft. Zum einen musst du freiwillig dein Blut dem jenigen geben der deines würdig ist. Jeder setzt eine andere macht bei dir bei die dazu beträgt die Welt zu retten, bei manchen Kräften geht es schneller bei manchen langsamer und schwieriger. Er machte eine kurze Pause, er schien angestrengt zu sein, seine Stirn legte sich in Falten und er strich unruhig mit seinem Finger über seine Stirn, er seufzte kurz und fing weiter an zu sprechen. Also zum zweiten Punkt, eine Verbindung ist.... Wie soll ich es erklären du musst deine Jungfräulichkeit opfern... Er schaute mich unsicher mit seinen roten Augen an, darauf wartend das ich antworten würde. Ich soll... Mit einem von denen ins Bett! Ist das dein Ernst? Das erste verstehe ich ja und es ergibt auch Sinn... Aber das zweite?! Niemals! Fuhr ich ihn wütend an und schlug erbost auf den Tisch. Das konnte man unmöglich von mir abverlangen! Das ist die einzige Möglichkeit die Erde zu retten. Antwortete er kalt. Verdammt! Ich weiß das... Aber mit wem?! Wie stellst du dir das bitte vor? Und wehe es ist Ayato! Dann währe es mir egal ob die Welt unter geht oder nicht! Schrie ich ohne Pause auf ihn ein während meine Wangen sich vor Zorn und Scham röteten. Beruhig dich erstmal, ich werde dir in Ruhe alles erklären... Setzt dich bitte hin und höre zu! Versuchte er mich zu beruhigen was nur schwer zu schaffen war. Ich seufzte auf, man verlangte schon mehr als genug von mir ab! Warum musste mir das alles widerfahre? Doch was hatte ich für eine Wahl? Eben... Keine. Ich ließ mich in den Sessel fallen und schaute ihn vorwurfsvoll an, ich wusste das ihm keine Schuld traf, dennoch konnte ich nicht anders als ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Dann fang mal an zu reden... Erkläre mir warum ich das machen muss und warum das anfangliche freiwillige doch nun zum Zwang wird! Knurrte ich ihn an während ich mich selbst wunderte, wie ich solch einen Mut aufwies.
Also zum einen kann jeder von uns eine Kraft in dir wecken die dafür zuständig ist die Welt zu retten. Der Blutmond ist bald, Aufgaben werden auf uns zu kommen und nur zu 7 können wir das schlimmste aufheben. Du bist die 7 Todsünde. Die letzte von uns. Ich könnte dir dazu helfen Runen zu ziehen, Runen sind unsichtbare Wände. Shu könnte dir die Kraft verleihen Gefühle anderer durch Berührung zu erfühlen und zu verändern. Bei Ayato kannst du Gefühle beim Augenkontakt manipulieren, bei Kanato könntest du Menschen zu Puppen machen und Puppen zu Menschen, bei Raito könntest du in die Zukunft blicken und Gedanken lesen. Du fragst dich sicher woher ich das weiß, jedoch ist noch nicht die Zeit gekommen es dir zu erklären. Du musst wissen das es bei Raito schwer sein wird deine Kraft zu wecken! Es währe töricht von dir dich mit ihm zu verbinden! Skeptisch schaute ich ihn an, hatte er das gerade wirklich gesagt? Ich musste es verarbeiten. Meine roten Augen schauten unsicher drein, ich war einer der Todsünden? Wieso ich ? Und warum musste ausgerechnet er entscheiden wer am besten für mich geeignet währe? Er war nicht besser als die Mukamis!
Reiji! Du bist nicht besser als die Mukamis! Du willst mir vorschreiben mit wem ich mich verbinde? Du sagtest es selber das es freiwillig ablaufen muss! Ich werde mich zu nichts zwingen lassen! Das kannst du mir nicht antun! Fuhr ich ihn an während meine weißen Haare mein vor Wut verzehrtes Gesicht verbargen und nur den wütende Schimmer meiner roten Augen durch ließen. Ich biss mir, nachdem ich meine Wörter beendet hatte auf meine rosigen Lippen bis ich wieder Blut schmeckte. Reijis Blick verfinsterte sich und seine Augen wurden dunkel rot. Ängstlich schaute ich ihn an, würde er... mir was antun? Ich hätte vorsichtiger sein sollen! Mich plagten die Vorwürfe während ich mich Richtung Tür bewegte, ich musste hier raus!
Er jedoch schien zu bemerken das ich fliehen wollte und bewegte sich auf mich zu, er der Jäger, ich die Beute... Reiji... I.. Ich gehe besser! Brachte ich stammelnd hervor, während ich meine Hand vorsichtig hinter meinen Rücken auf die Kalte Türklinke legte und das kalte Metall mit meinen Fingern umschloss, mein Blick immer noch auf Reiji gerichtet, ich wollte ihn nicht aus den Augen lassen. Er würde sich nicht bewegen während ich ihn anschaute, oder?
Gerade als ich den Tür Knauf umdrehte spürte ich einen Lufthauch und kurzerhand eine kalte Hand die mein Handgelenk umschlang und mich gegen ein Bücherregal drückte. Ich stöhnte kurz auf, als ich das Regal in meinem Rücken spürte, meine Augen waren zugekniffen und ich hielt meinen Atem an, was hatte er vor? Nachdem ich nichts spürte oder hörte öffnete ich vorsichtig meine Augen und blickte ängstlich nach vorne, Reijis Augen funkelten mich an, doch sie waren nicht mehr rot. Sie waren normal und dennoch schienen sie mich an zu starren als währe ich eine Beute. Er ließ seine Hand langsam von meinem Handgelenk sinken nur um daraufhin seine Hand direkt neben meinen Kopf zu platzieren. Sein Körper war wenige Zentimeter von meinem entfernt, seine Haar Strähne die mir ins Gesicht hingen, kitzelten meine Nasenspitze während ich seinen kalten Atem auf meinen Lippen spürte. Meine Wangen färbten sich dunkelrosa während ich versuchte mich von ihm zu drücken, mein Atem vorschnellere sich und mein Herz fing an zu schlagen, warum reagiert mein Körper so? War es Angst oder was andere? Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, er war so nah, was wollte er bewirken? Reiji... W.. Was machst du da? Stammelte ich, während ich ihn versuchte weg zu drücken, was nur zum Ergebnis führte das er nun seinen kompletten Körper gegen mich drückte. Reiji! Was machst du da? Fauchte ich ihn nun an während mein Herz immer schneller schlug. Willst du wissen wer am besten für dich geeignet ist? Hauchte er an meine Lippen, während seine Augen meine gefangen hielten. Stumm nickte ich um kurz darauf ein leises j..ja will ich... Hervor zu bringen. Ein Lächeln zierte seine Lippen, und damit, was danach passierte, hätte ich nie gerechnet. Er schlang einen Arm um meine Hüfte und zog mich näher zu ihm, sodass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte. Er schaute mich durchdringend an, während er zu einer Antwort ansetzte Yuki... Ich bin für dich geeignet! Ich konnte nicht mal zu einem Protest ansetzten, als er seine kalten Lippen auf meine legte und mich somit in einen feurigen Kuss verwickelte...