Es stand also fest. Ich durfte wieder zur Schule. Ich war schon etwas skeptisch, was würde sein? Wie würde meine Freundin reagieren, dass sie mich so lange nicht gesehen hat? Würde ich den Schulstoff noch verstehen? Und was war nun mit den Mukami Brüdern? Fragen über fragen quälten mich, während ich unter der warmen Dusche stand. Seufzend stellte ich die Dusche ab und stieg in meinem Handtuch gewickelt auf die weiche Dusch Vorlage. Seitdem ich wieder zur Schule gehen durfte, haben sich die Brüder wieder verändert. Sie wurden vorsichtig, vorsichtig meine Fragen zu beantworten. Ich hatte Reiji über die Mukamis ausgefragt... Böser Fehler... Er war wütend und wieder komplett in seiner alten Rolle. Nachdem ich meine Haare gebürstet, und sie nach einer halben Stunde endlich trocken geföhnt hatte, ging ich in mein Zimmer und schritt auf die Schuluniform, die auf meinem Bett lag zu und strich mit meiner Hand drüber. Ich hatte den Stoff vermisst, ich hatte die Schule vermisst... Und ja mein Schulbesuch hatte einen weiteren Sinn. Ich würde mit den Mukamis reden. Mir war durchaus bewusst das sie mich manipulieren würden, dennoch hoffte ich, dass sie mir mehr erzählen würden. Davor würde ich jedoch noch mal die Bibliothek aufsuchen und nach Informationen suchen.
Nachdem ich in meine Schuluniform geschlüpft war, ging ich die Treppen runter und setzte mich so wie jeden ''morgen'' an dem Tisch um zu essen. Ich würde wieder einen normalen Alltag führen und so einiges vergessen können was mir über die Zeit passiert war. Während dem Essen schwiegen alle, als ob Reiji ihnen ihr Mund verboten hätte... Ich ignorierte dies gekonnt und war nach dem Essen sogar die erste, die darauf wartete endlich los zu können. Die Sonne ging bereits runter und die Warme Abendluft begrüßte mich nachdem wir alle zum Auto gingen. Tief zog ich den Duft ein und genoss den Wind der in meinen Haaren tanzte. ,,Bitch-Chan. Willst du dich nicht langsam ins Auto setzen?'' Unterbrach mich die belustigte stimme von Ratio der mit einem perversen Blick zu mir hoch guckte. Ein rotschimmer legte sich auf meine Wange und das letzte mal zog ich die Luft tief ein, bevor ich zu ihm ins Auto stieg Richtung Schule.Nachdem wir bei der Schule ausgestiegen sind, ging ich auch schon auf den Schulhof, es war schon dunkel und nur die Laternen spendeten uns Licht. Ohne mich viel umsehen zu müssen , erkannte ich sofort Sayuri. Sie stand etwas abseits und redete mit jemanden den ich jedoch nicht erkennen konnte, dieser entfernte sich jedoch als er mich sah. ,,Sayuri! Ich bins!'' Schrie ich ihr freudig entgegen und ging schnell auf sie zu. Sie schaute mich schief lächelnd an und anders als ich es erwartet hätte, so wie eine stürmische Umarmung, bekam ich nur ein gezwungenes freundliches Lächeln. ,,Geht es dir gut?'' Kam eine nicht wirklich ernstgemeinte Frage. Ich bestätigte durch ein nicken und wollte schon zu einer Antwort ansehen als sie mir dazwischen kam:,,Du nimms mir bitte nicht übel aber ich muss los! Man sieht sich!'' Stumm stand ich da und blickte ihr hinterher, was zum Henker war in sie gefahren? Schnell verbannte ich diesen Gedanken und bewegte mich auf den Weg ins Klassenzimmer fort.
Nachdem der Unterricht angefangen hatte, merkte ich schnell das ich so einiges verpasst hatte. Seufzend versuchte ich den Unterricht zu folgen.
In den Pausen suchte ich immer nach Sayuri, jedoch war keine Spur von ihr zu sehen, weswegen ich die Pausen immer damit verbrachte in die Gegend zu starren. Was war hier los? Ich muss endlich in die Bücherei... Faselte ich leise vor mich hin. Ich hörte das knarren einer Tür, wahrscheinlich wurde ich wieder bewacht, dachte ich mir seufzend während ich mich mühsam aufrichtete und zurück in meinem Klassenraum ging, angekommen fieberte ich nur den Schulschluss entgegen, um endlich in der Bücherei zu suchen. Reiji fragte mich nur kurz wo ich gewesen war, ich jedoch speiste seine Frage mit einem Schulterzucken an. Was mich besonders wunderte... Die Mukamis waren nicht da.Nachdem der gong mich endlich erlöste entschuldigte ich mich bei Reiji, dass ich unbedingt den Stoff nachlernen wollte um in die Bücherei zu gehen. Er nickte stumm, weshalb ich mich schnell auf dem Weg machte. Angekommen öffnete ich die schwere Holztür und trat ein. Ich wusste nicht wonach ich suchen sollte. Was sollte meine Fragen beantworten? Nach längerem grübeln beschloss ich das sagen und Fabeln das Richtige sein könnten.
Ich suchte gefühlte Stunden und konnte nichts, wirklich ganichts finden. Ich wollte schon aufgeben, als ich ein Buch auf einem Tisch liegen sah. Skeptisch hob ich es hoch und las den Einband. Die Legende um den roten Mond. Neugierig öffnete ich das Buch und begann zu lesen: Seit gewisser Zeit, gibt es zu einem Tag jedes Jahrtausend ein Blutmond. Dieser Mond birgt die Gefahr die Welt zu zerstören oder Frieden herrschen zu lassen. Um den Frieden kommen zu lassen, muss ein Fabel gefunden werden. Halb Mensch halb Vampir. Dieser muss sich mit seines vampires gleichen freiwillig verbinden um seine Macht frei zu setzen. Würde der Mensch für die falsche Seite benutzt werden, könnte dieser die Welt in komplette Dunkelheit stürzen. Das letzte mal, wo so ein Mensch gefunden wurde war 1015, seitdem herrschte Frieden.
Irgendwie klang der Artikel glaubwürdig und gleichzeitig auch nicht. Was sollte das bedeuten? Was wenn ich dieser Mensch bin... Wir haben das Jahr 2015...
,,Du hast es erkannt süße'' ertönte eine Stimme von einer mir doch bekannten Person. Kou... ,,Was willst du hier?'' Fragte ich nun unruhig in seine Richtung. ,,Ich alleine will nichts. Die Frage ist, was wollen wir?'' Ertönte nun die Stimme von Yuma aus der anderen Richtung. Schnell drehte ich mich auch in seine Richtung. Eine Stimme die nah an meinem Ohr war hauchte mir zu:,,Geh schlafen süße, wir sehen uns bald wieder!'' Kurz darauf spürte ich einen stechenden Schmerz im Genick und verlor daraufhin mein Bewusstsein...
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Diabolik lover
FanfictionYuki Megumi ist 16 Jahre alt und ging bis vor kurzem auf eine Normale Schule. Freunde hatte sie keine, dies störte sie jedoch nicht. Ihr Leben war friedlich und sie hat zwei sich kümmernden Eltern. Eines Tages jedoch bricht ihre Welt zusammen . Wen...