Meine Entscheidung 37

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Nachdem wir uns lösten, lief es mir kalt den Rücken runter, ich hatte einen unglaublich dummen Fehler begannen. ,,Raito.. Es hätte nicht passieren dürfen! Ich... Ich habe einen Fehler gemacht, bitte geh jetzt! Stammelte ich den vor mir stehenden jungen an, den ich vorher voller Leidenschaft geküsst hatte, und jetzt? Werfe ich ihn raus... So wie es Reiji es bei mir getan hatte, ich fühlte mich nicht schlecht, nein ich fühlte mich miserabel. Ich traute mich nicht ihn an zu sehen, ich erwartete das er den Raum verlässt, mich anschreit, mich durchschüttelt bis ich meine Wörter zurück nehme, doch er tat nichts der gleichen, im Gegenteil, mit seiner Hand umfasste er mein Kinn und drückte meinen Kopf nach oben, sodass ich ihn ansehen musste. In seinem Augen sah ich keinen Schmerz, ich sah nur einen liebevollen Blick, war er mir nicht böse? ,,Wieso hasst du mich nicht! Wieso kannst du mich nicht einfach hassen? Musst du es mir so schwer machen?'' Schrie ich ihn an während ich voller Verzweiflung auf seine Brust einschlug, wieso konnte man mich nicht einfach hassen! Ich hatte es nicht verdient... Ich bin doch schon praktisch für Reiji bestimmt, oder? ,,Denk nicht so viel nach Yuki, wir können es verhindern, unser Schicksal selber in die Hand nehmen und das Schicksal von dir verändern. Du musst es nur wollen, bitte Yuki. Ich brauche dich nicht nur, ich liebe dich!'' Seine Worte brachten mich dazu auf zu hören, ungläubig schaute ich zu ihn hoch, konnte er überhaupt soetwas wie Liebe empfinden? Ich wusste es nicht... Und dennoch fühlte es sich so verdammt richtig an. ,,Gebe mir eine Nacht, ich weiß wir haben nicht mehr viel Zeit. Aber bis dahin werde ich mich entschieden haben.'' Stumm nickte er und entfernte sich daraufhin etwas von mir was eine sofortige Kälte und Einsamkeit in mir auslöste. War er mir so wichtig? ,,Ich komme morgen zum Mittag in dein Zimmer, bitte entscheide dich bis dahin, ok?'' Sprach er sanft auf mich ein, ich nickte, sodass mir meine weißen Haare ins Gesicht vielen. Lachend streifte er sie mir hinter mein Ohr und drückte mir einen Kuss auf die Stirn um kurz darauf mein Zimmer zu verlassen.
Ich seufzte kurz auf und ging aus meinem Zimmer, ein kurzer Spaziergang würde wohl mein nach denken unterstützten, zumindest hoffte ich es.
Nachdem ich mein Zimmer verlassen hatte streifte ich in den Gänge in der Villa entlang Richtung Ausgang. Gerade als ich die Treppe hinunter gehen wollte, vernahm ich im Flur zu meiner Rechten einen lauten Aufstand, was zum Henker ist hier los? Murmelte ich, als ich mich langsam zu dem Ort begab wo die lauten Stimmen her kamen, vor einem Raum angekommen wurden die Stimmen lauter, vorsichtig lugte ich durch den Kleinen Spalt der Geöffneten Tür, um daraufhin das Spektakel zu sehen, Subaru, Reiji und Raito waren in einem Streit verwickelt, es schien um mich zu gehen, was mich dazu veranlagte noch genauer hin zu hören.
,,Du kannst dich von dem Gedanken verabschieden die Verbindung zu machen! Und du darfst ihr nicht mehr zu nahe kommen!'' Vernahm ich die strenge Stimme von Reiji. ,,Du hast da nicht mit zu reden! Ich liebe sie und sie mich und ihr könnt daran überhaupt nichts ändern!'' Konterte Raito wütend. Subaru der die ganze Zeit das Spektakel beobachtete mit einer strengen Miene setzte nun auch zum reden an:,, Raito... du weisst das sie mir auch viel bedeutet, sie ist meine Schwester und auch wenn ich ihr das beste wünsche musst du verstehen das sie es mit Reji eingehen muss! Du solltest dich von ihr fern halten und ihr nicht mehr im Weg stehe, wegen dir gehen wir noch alle drauf!'' Raito schluckte sichtlich, was war hier los? Ich konnte keine Gefühle für Reji aufbaue, geschweigeden eine Bindung eingehen... ich muss dem allen ein Ende setzte, ich muss selber stark genug werden!
Während ich weiter darüber nach dachte hörte ich wieder Raito:,,Ihr versteht das alle nicht, sie musste sich in einen verlieben, sie würde alleine nie so stark werden. Ich habe nur das getan was ihr alle tun würdet also fasst euch an eure eigene Nase!'' Reji und Subaru schluckten sichtlich, sie hatten mir der Antwort nicht gerechnet. ,,Du wirst schwach mit deiner Liebe zu ihr! Würdest du weiterhin die Realität vor Augen haben würdest du sehen in was für eine Gefahr wir uns befinden!'' Weißte Reji ihn wütend zurecht. Raito änderte seinen Gesichtsausdruck zu einem in meinen Augen kalten, fast angsterregenden Blick. Ich fing an zu zittern und mir wurde Heiss und kalt zugleich als ich seine Stimme vernahm:,,Ihr denkt ich liebe sie? Ich weiss ich sagte es, aber eure Reaktion war zu Interessant... Ich kann sie ebenso stark machen, sogar nur ich, oder habt ihr deppen es hinbekommen das sie Gefühle für euch entwickelt hat? Nein.. also seid mal lieber Ruhig!'' Während er das sagte liefen mir heisse Tränen die Wange runter, mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und mein Körper zitterte noch mehr. Ich wollte much gerade umdrehen und weglaufen als ich geradewegs in Ayato rannte und er mich lachend festhielt.:,, und kleine, ist wohl doch nicht alles so gut wie es sein sollte! Komm zeigen wir den dreien doch mal was du schönes mitbekommen hast.'' Ich schaute ihn entsetzt mit geweiteten Augen an, stemmte mich gegen ihn, wollte von ihm weg kommen, doch ich war zu schwach. ,,Tu es nicht! Flehte ich ihn an doch es half nichts, schon stand ich in dem Zimmer und die vier schauten mich an, Reji so kalt wie immer, Subaru mitleidig und Raito... Er schaute mich ausdruckslos und kalt an, es hatte nichts mehr von dem Liebenswürdigen Blick den er mir eins entgegenbrachte. Und dies weckte den Zorn in mir, Ayato merkte es und lies von mir lachend ab was ich jedoch gekonnt ignorierte. Dies nutzte ich um denen schreiend und voller Zorn meine Meinung zu geigen:,, Ich habe alles mitbekommen und es reicht! Ihr könnt euch eure Verbindung schenken! Ich werde alleine Trainieren und selber die Stärke entwickeln und euch allen den Arsch retten. Und du Subaru wirst mir dabei helfen!'' Nun schauten alle vier verwundert, sie glaubten nicht was ich gerade gesagt hatte. Ein lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und bevor ich den Raum verlies richtete ich meinen Blick zu Raito:,,Ach ja, du bist für mich gestorben, solltest du mir noch mal zu nahe kommen werde ich dich töten!'' Und mit diesen Worten verliess ich den Raum.

Diabolik loverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt