Müde blinzelte ich den Schlaf aus meinen Augen, die Sonne hatte mich geweckt, weshalb ich mich entnervt umdrehte und versuchte weiter zu schlafen. Ohne Erfolg...
Genervt strif ich meine Bettdecke zurück und tapste müde ins Bad. 16:30 zeigte die Bad Uhr an. ,,Ich habe so lange geschlafen?!" Murmelte ich und fing wieder an, auf meinen Lippen zu knabbern.
Müde betrachtete ich mein Spiegelbild und fuhr mit meinen Fingern an die Bissstelle, wo mich Shu gestern gebissen hatte. Ein Schmerz durchzuckte mich und ich ließ sofort meine Hand wieder sinken. ,,Wahrscheinlich habe ich deswegen so lange geschlafen..." Murmelte ich zwischen meiner Zahnbürste hervor, während ich mir die Zähne putzte. Im Kopf ging ich das Szenario noch einmal durch. Ich pflegte zwar immer noch Angst gegen Shu, dennoch fragte ich mich, warum er so verrückt in diesem Moment war. Ich spuckte den Schaum aus und wusch mir den Mund ab. ,,Ich werde mich nicht unterkriegen lassen!" Sagte ich selbstsicher zu mir, während ich mein Lächeln aufsetzte. Sollen mir doch weiter Gefahren drohen. Mich Kriegen die nicht klein! Und mit diesen Gedanken ging ich zurück ins Zimmer. Der Blick auf die Schuluniform erinnerte mich schmerzlich daran, dass ich heute in die Abendschule musste. 17 Uhr zeigte mein kleiner Wecker. Um 20:00 Uhr begann die Abendschule, weswegen ich beschloss mir etwas zu essen zu machen. Umgezogen, natürlich nicht in der Uniform, ging ich aus dem Zimmer und Stoß auf den Butler. ,, Miss Yuki..." Er machte eine kurze Pause und fuhr fort ,,sie sind bestimmt hungrig. Ich zeige Ihren den Weg in die Küche. Die Herren wachen erst um 18 Uhr auf, sie können also erst einmal alleine essen." Ich nickte und ging stumm hinter ihm her. Kurze Zeit später stand ich in einer geräumigen Küche. Sie war im schlichten Weiß gehalten, lud aber zum kochen ein. ,,Möchten sie auch etwas essen?" brachte ich fröhlich hervor, während ich mir eine koche Schürze umlegte. ,,Ich esse nachher miss Yuki." Antwortete er während er dabei war den Raum zu verlassen. Ich nickte zustimmend und begann zu kochen. Ich zauberte in wenigen Minuten ein traditionelles japanisches Frühstück, bestehend aus einer Miso Suppe, Reis und eingelegtem Gemüse. Als ich auf die Uhr schaute, war es bereits 18 Uhr. Ich hatte gerade den Tisch gedeckt und schon standen die ersten da. Subaru und Shu waren waren wieder abweisend, während Ayato sich lauthals beschwerte, dass er keine takoyakis bekommen hatte. Raito und Reiji setzten sich und sahen sogar glücklich aus. ,,Ayato du nervst! Bitch-Chan hat sich Mühe gegeben!" Zickte er und funkelte mich lüstern an. Ich setze mich einfach und fing an zu essen. Nach einigen Protesten von Ayato und Kanato, der kein Pudding bekommen hatte, aßen nun auch. ,,Du bist in der Klasse von Shu, Ayato und mir. Zieh dich gleich um, wir müssen pünktlich sein!" Sagte Reiji. Ich nickte zustimmend, während ich von Raito Proteste hörte, diese aber gekonnt ignorierte. Nach dem Essen begab ich mich auf mein Zimmer, ich fühlte mich irgendwie beobachtet, weshalb ich meinen Schritt beschleunigte. In meinem Zimmer angekommen, atmete ich durch die Anstrengung schwer und wurde daraufhin unsanft an den Schultern gepackt. Genervt blickte ich in die grünen Augen von Raito. ,,Was willst du?" Fauchte ich ihn an. ,,Du bist nicht in meiner Klasse, weswegen wir nun viel Zeit verbringen müssen. Bitch-Chan." antwortete er, während er mir immer näher kam. ,,Dann warte bis die Schule zu Ende ist!" antwortete ich schnippisch und drückte ihn aus meinem Zimmer. Nachdem er draußen war, zog ich mich blitzschnell an. Die Uniform war schwarz und eine rote Schleife hielt die weiße Bluse oben zusammen. Ein schwarzes Sakko würde mich von nun an vor der Kälte schützen. Schnell streifte ich noch meine schwarzen Kniestrümpfe nach oben und schlüpfte in meine schwarzen Schuhe.
Nachdem ich unten ankam, stiegen wir auch schon ins Auto ein. Ich setzte mich absichtlich weg von Shu, was in dieser Limousine auch möglich war. Die ganze Fahrt über versuchten meine sitz Nachbarn Ayato und Raito meine Aufmerksamkeit zu erhaschen. Ab und zu redete ich auch mit Ihnen, als ich plötzlich das Schulgebäude erblickte. Es war wirklich riesig und prunkvoll gehalten und jagte mir auch ein bisschen angst ein. Nachdem ich das Schulgebäude betrat starrten mich alle komisch an. Beschämt senkte ich meinen Kopf und ging Stumm weiter.
Nachdem ich mit den drei in der Klasse stand, sie sich setzten und mich alleine dort stehen ließen ,fingen meine Beine an zu zittern. Die Lehrerin kam fröhlich auf mich zu und bat mich darum , mich vorzustellen. ,,Yuki Megumi, 16 Jahre" stellte ich mich kalt vor und ging schnurstracks auf meinen neuen Platz, während mich alle mit den Blicken verfolgten. Als ich saß begann sie weiter zu machen mit dem Unterricht, diesen verfolgte ich jedoch kaum, da er ziemlich ähnlich wie meiner war.
Endlich klingelte es und wir wurden zur Pause entlassen. Da Reiji noch mit Shu redete, ging ich einfach nach draußen. Es Waren nicht viele in den Gängen, weshalb ich es nicht für nötig hielt mit Ihnen zu reden. ,,Hallo du bist doch die neue oder?" Ertönte eine trällernde stimme. ,,Ja..." Brachte ich monoton hervor und wollte gerade weiter gehen, als sie weiter auf mich einredete. Jetzt erst schaute ich sie mir genauer an. Sie hatte braune Haare und violette Augen. Zudem war ihre Statur ziemlich Groß und schlank. ,,Mein Name ist Sayuri! Wie heißt du?" ,,Yuki... Ich.. " Ich wollte gerade weiterreden, als ich eine Stimme vernahm. ,,Woher kommt die Stimme Sayuri?" fragte ich sie während sie mich ziemlich verdutzt anschaute. ,,Vom Dach, wenn du willst bringe ich dich hin." Kam es nun eindeutig ruhiger von ihr. Ich nickte zustimmend und wir beide gingen anschließend los. Vor dem Eingang zum Dach ließ sie mich alleine. ,,Ich komme bald wieder Yuki!" Trällerte sie und zog von dannen. Die Stimme war hier eindeutiger zu hören als unten. Langsam öffnete ich die Tür. Nachdem ich etwas weiter lief erblickte ich Raito. Er sang ein Lied, weshalb wusste ich nicht, doch es kam mir ziemlich vertraut vor. Ich lauschte noch ein wenig seinen Gesang, als er mich bemerkte. Ich versteckte mich sofort und hoffte innig, nicht entdeckt zu werden.
Mein Wunsch wurde jedoch nich erfüllt, denn Raito sah mich und kam mir sofort näher. ,,Es ist unhöflich zu lauschen, Bitch-Chan..." Flüsterte er mir ins Ohr, was mir sofort einen Schauer über den Rücken laufen lies. ,,Ich darf hören was ich will und wann ich will!" Schrie ich ihn an, während ich versuchte ihn von mir zu drücken. Raito lachte nur, doch als ich ihn einmal gegen das Knie trat und er damit nicht gerechnet hatte, nutzte ich die Chance und rannte aus der Schule, alle Treppen runter und hinaus in die Freiheit.
Ich irrte in den Straßen umher, irgendwo musste ich eine Telefonzelle finden! Nach einigen Minuten sprang mir eine Telefonzelle mit ihrer gelben Farbe ins Auge. Erleichtert ging ich hinein, als ein Anruf dort einging. Zögernd nahm ich den Hörer ab und hielt ihn mir ans Ohr. ,,Hallo Bitch-Chan!" Kam es von der anderen Seite der Leitung. Erschrocken ließ ich ihn fallen und blickt ängstlich um mich. Auf der anderen Straßenseite stand Raito mit einem Handy und lächelte mich an. Ich jedoch rannte so schnell ich konnte weiter, doch als ich um die nächste Ecke bog, Stieß ich gegen ihn. ,,Du bist frech, Bitch-Chan!" Sagte er mit belustigtem Ton, während er mich unter Protesten zurück zur Schule brachte. ,,Du wirst eine Bestrafung bekommen!" Schrie mich Reiji an, während ich trotzig vor ihm stand. Auch wenn man es mir nicht ansah, ich hatte Angst davor, welche Bestrafung auf mich wartete. Die ganze Fahrt konnte ich an nichts anderes denken. ,,Morgen erfährst du deine Bestrafung!" Schrie Reiji, während er mich ins Zimmer brachte und dort zurück ließ. Mit einem schlechten Bauchgefühl schlief ich ein.
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Diabolik lover
FanfictionYuki Megumi ist 16 Jahre alt und ging bis vor kurzem auf eine Normale Schule. Freunde hatte sie keine, dies störte sie jedoch nicht. Ihr Leben war friedlich und sie hat zwei sich kümmernden Eltern. Eines Tages jedoch bricht ihre Welt zusammen . Wen...