Als ich aufwachte, sah ich Raito der auf der Matratze lag. Kurz nachdem ich aufgewacht war, schien er auch auf zu wachen. Ich hatte einen merkwürdigen Traum gehabt, Raito hatte mich geküsst... Dies konnte nur ein Traum gewesen sein, stellte ich bedrückt fest. Was ist passiert? Fragte ich den noch müde dreinschauenden Raito. Kurz darauf merkte ich, dass noch jemand den Raum betreten hatte. Mein Blick schnellte hoch und ich blickte zu Reiji der ziemliche Verletzungen aufwies. Er sah mich mit einem weichen Blick an und sprach mit einer ebenso weichen Stimme zu mir: Wir haben dir verdammt viel zu erzählen... Verwundert schaute ich die beiden an, ich wusste nicht was geschehen war. Ich erinnerte mich nur noch an den stechenden Schmerz in meinem Arm. Gedankenverloren schaute ich auf meinem Arm, die Bisswunden und auch mein Schnitt schien einigermaßen gut verheilt zu sein. Was ist passiert? Wie bin ich hier her gekommen? Was ist mit den anderen? Fragte ich ohne Rücksicht auf sie quer durchs Zimmer. Beruhig dich kleine! Du bist ziemlich erschöpft. Wir werden dir alles in Ruhe erzählen. Antwortete Raito mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Also als erstes, dir wurde viel Blut ausgesaugt und dadurch wurdest du schwach und hast dein Bewusstsein verloren. Zweitens, Wir haben jemanden gefunden der wusste wo du warst und dein Blutgeruch lockte uns zum Ziel. Die anderen haben ihre gerechte Strafe bekommen! Antwortete Reiji gewiss auf meine vorherigen Fragen. Mit einem nicken bestätigte ich, dass ich alles verstanden hatte und ließ mich müde ins Kissen fallen.
Ich rannte immer weiter, ich wurde verfolgt. Jeder Schritt war eine Qual für meine Beine, ich konnte nicht weiter so als würde ich im Sande stecken. Ich schrie als ich eine Gestalt hinter mir sah, sie wurde immer schneller. Die blutroten Augen schienen mich auf zu Spießen, eine kalte Hand griff nach meiner Schulter und zog mich in die Dunkelheit. Bereit mich zu töten. Eine Stimme schien mich aus der Dunkelheit zu ziehen. Yuki! Wach auf... Immer wieder hallten diese Wörter an meinem Ohr bis ich ins Licht gezogen wurde, raus aus der Dunkelheit.
Angsterfüllt öffnete ich meine Augen und richtete mich schwungvoll auf, mein Atem ging stoßweise, mein Herz raste als währe ich einen Marathon gelaufen und Schweiß floss meinen kalten Rücken runter. Eine Hand die über meinen Kopf strich, beruhigte mich ein wenig. Yuki, du hattest einen Alptraum. Was hast du geträumt? Ich schaute ihn verwundert an, wieso war er bei mir geblieben? Ich wurde verfolgt... Und sie hätten mich beinahe erwischt... Raito, ich habe Angst... Was passiert mit mir? Ängstlich schaute ich ihn an, in Hoffnung das er mir helfen würde. Shhhh kleine, dir wird nichts passieren. Bald wirst du alles erfahren. Aber dazu musst du erstmal gesund werden. Versuchte er mich zu beruhigen. Stumm nickte ich und ließ mich wieder ins Kissen sinken. Wann kann ich wieder aufstehen? Fragte ich ihn während meine Augen immernoch geschlossen waren. Stille herrschte, als würde er nach einer Antwort suchen. Ich weiß es nicht. Aber wenn du willst werde ich Reiji fragen. Antwortete er ruhig auf meine Frage. Mit nicken bestätigte ich seinen Vorschlag. Ich hörte wie er aufstand und den Raum mit leisen Schritten verließ, ich wurde immer müder bis ich anschließend einschlief.
Aufstehen kleine... Du darfst wieder laufen. Hörte ich eine Stimme die an mein Ohr drang. Knurrend drehte ich mich um, ich wollte nicht geweckt werden. Raito fing an zu lachen und kam mir immer näher. Du sollst aufstehen, Sagte er wieder und drückte mir danach einen Kuss auf meine Wange. Schnell drehte ich mich in seine Richtung und schaute ihn mit hochrotem Kopf an, was sollte das? Keifte ich ihn an und schaute ihn geschockt an. Wenn du nicht aufstehst bekommst du noch viel mehr sprach er nun in einem verführerischen Ton zu mir. Blitzschnell sprang ich aus dem Bett und sprintete aus dem Zimmer, ich rief ihm noch entgegen das ich nun duschen gehe und das ich anschließend zu Reiji gehen würde.
Seine Antwort war ein herzliches Lachen was mir schließlich auch ein Lächeln auf meine Lippen zauberte.
Nachdem ich in die Dusche gestiegen war, stellte ich die Dusche auf eiskalt. Meine Wangen waren immer noch knallrot, er hatte mich auf meine Wange geküsst. Was wenn der andere Kuss wirklich kein Traum gewesen war? Und was wenn seine Worte stimmten?
Ein kribbeln jagte durch meinen Körper und bereitete mir ein angenehmes Gefühl im Bauch.
Während das kalte Wasser meinen Körper abkühlte schaute ich wieder auf meinem verletzten Arm, die Wunden waren fast weg, nur noch rote Abdrücke erinnerten an das was passiert war.
Ich schien lange geduscht zu haben denn ein klopfen an der Tür und eine beunruhigte stimme drangen zu mir. Geht es dir gut Yuki? Ich drehte das Wasser ab und wickelte mich in mein Handtuch. Ja mir geht es gut. Ich habe nur ein bisschen zu lange geduscht. Versuchte ich ihn zu beruhigen während ich in einem Schrank nach Klamotten suchte.
Im Endeffekt hatte ich eine schwarzes Kleid gefunden und angezogen. Schnell betrachtete ich mich noch im Spiegel, föhnte meine Haare und ging anschließend aus dem Bad raus. Kurz erschrak ich, als ich Subaru vor der Tür stehen sah. Was machst du hier? Fragte ich ihn während ich ihn skeptisch musterte. Ich soll dich zu Reiji bringen, antwortete er knapp. Skeptisch musterte ich ihn. Ich konnte mich immernoch nicht damit abfinden das er mein Halbbruder sein sollte, klar er sah mir schon ähnlich aber dennoch schienen wir nicht gleich zu sein. Und dennoch war er der Bruder für mich den ich nie hatte.
Er merkte wie ich ihn die ganze Zeit anstarrte und Stoß mich daraufhin leicht an, ist alles in Ordnung Yuki? Schnell schüttete ich meine Gedanken wieder weg und nickte zur Bestätigung seiner Frage. Komm Subaru, wir müssen doch zu Reiji. Auch er nickte und daraufhin setzten wir beide unseren Weg fort.Vor dem Büro angekommen klopfte ich an seine Tür, nach kurzem warten wurde ich hinein gebeten. Geht es dir wieder gut? Fragte ich ihn während ich unsicher in seinem Büro stand. Ja mir geht es wieder gut. Komm setzt dich ich habe dir einiges zu erzählen. Schnell nickte ich und setzte mich auf einen der Lederstühle, gespannt wartete ich das was er mir sagen wollte. Also Yuki, ich werde dir erzählen was mit deinen Eltern passiert ist...
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Diabolik lover
FanfictionYuki Megumi ist 16 Jahre alt und ging bis vor kurzem auf eine Normale Schule. Freunde hatte sie keine, dies störte sie jedoch nicht. Ihr Leben war friedlich und sie hat zwei sich kümmernden Eltern. Eines Tages jedoch bricht ihre Welt zusammen . Wen...