𝐓𝐡𝐞 𝐄𝐥𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭𝐬; 𝐎𝐧𝐥𝐲 𝐒𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭𝐬 (FIRST DRAFT)

PROLOG

ALTAS

Was würdest du tun, wenn sich dein Leben auf einem Schlag ändern würde? Na ja, vielleicht sollte ich etwas genauer sein., was würdest du tun, wenn sich dein Leben auf einen Schlag ändern würde, weil ein Mädchen in dein Leben tritt. Oder sollte ich noch genauer sein? Was würdest du tun, wenn sich dein Leben auf einen Schlag ändern würde, weil ein Mädchen in dein Leben tritt, welches absolut keine Ahnung hat zu welcher Welt sie eigentlich gehört und du plötzlich dazu beauftragt wirst dich um sie zu „kümmern", weil sie absolut keine Ahnung hat, worum es in unserer Welt eigentlich geht? Na ja, ich habe auch keine Ahnung, was man dagegen tut.
Vielleicht sollte ich nochmal vom Anfang anfangen...

„Akako, schau mal schnell her. Es gibt ein Signal auf dem Monitor." Wir alle, eingeschlossen Akako, drehen uns in die Richtung, aus der die Aussage kam. Celio, unser Computer-Nerd aka. Frauenheld aka. Mein bester Freund, zeigt auf dem schon etwas veralteten Monitor direkt neben der eingangs Tür zum Trainingsraum, Celio sitzt direkt unter ihm auf einen Bürostuhl. Die gesamte Oberstufe ziemlich überrascht, seit Jahren hat sich dort nichts mehr getan, ich hatte schon vermutet er ist kaputt oder dort draußen ist einfach niemand mehr, aber mit beiden Vermutungen habe ich mich anscheinend geirrt. Ein kleiner Punkt leuchtet in Weiß auf, es bedeutet da draußen muss ein Eis-Element sein, aber alle Eiselements die bekannt sind, sind bei uns im System registriert, es ist quasi unmöglich, dass da dieser Punkt leuchtet.
Mein Blick schweift rüber zu Akako, er ist unser Trainer, jedoch ist er für einige, unteranderem auch für mich, wie ein Vater, er kümmert sich und gibt uns Ratschläge in den schwierigsten Situationen, aber auch er schaut überrascht, er hebt seine Hand und fährt sich damit über den Bart. Er kaut sein Kaugummi und betrachtet dann den Monitor streng, so sehe ich ihn selten - nein nie. Dann schaut er ein Stück runter zu Celio. „Überprüfe, ob er wirklich funktioniert", sagt er sehr abwesend, ich denke er ist besorgt, genauso wie ich es bin und alle anderen in diesem Raum auch. Es könnte auch Gefahr bedeutet oder uns will jemand raus locken.
„Habe ich, dreimal, bevor ich dir bescheid gesagt habe", gibt Celio von sich. „Er funktioniert, da draußen ist ein Element", sagt er und jetzt klingt auch er besorgt.
„Das ist unmöglich", beobachte ich seine Lippen flüstern.
„Akako ich denke wir sollten dort hin, nachschauen, ob alles in Ordnung ist", melde auch ich mich jetzt zu Wort. Akako schaut nicht, jedoch jeder andere, der hier steht.
„Nein", sagt dann Akako doch ziemlich knapp und schüttelt seinen Kopf.
„Aber was, wenn dort jemand in Gefahr ist?", frage ich ihn und immer noch schaut er auf den Monitor.
„Und was, wenn uns einfach jemand raus locken will", fragt die Stimme von Artemis, sofort atme ich genervt aus.
„Artemis geh mit den anderen weiter trainieren", sagt Akako angespannt und ich muss mir mein Lachen verkneifen, dann wendet sich Akako aber an mich, „ich sagte nein Atlas." Ich schlucke meine Spucke runter, denn Akako hatte einen Ton drauf, vor dem selbst ich mich fürchte und wahrscheinlich auch der Rest der Schule. „Sei so gut und trainier die anderen weiter. Ich muss-" Er kann seinen Satz nicht beenden, den Celio kommt uns allen wieder zuvor.
„Es ist weg. Das Signal, es ist weg", gibt er jetzt bekannt. Wieder schaue ich auf den Monitor. Celio hat recht der weiße Punkt ist weg, so als wäre er nie da gewesen und ich bin verwirrt.
„Das ist unmöglich", murmelt Akako leise. „Bist du dir sicher, dass der Monitor funktioniert, Celio?", fragt Akako erneut ihn erneut und Celio nickt mehrmals hintereinander.
„Ja hundertprozentig. Es ist wie, als wenn das Element die Kräfte abgeschaltet hat", sagt Celio und wir müssen lachen.
„Celio, das ist nicht möglich", lacht Artemis und auch wenn er recht hat, könnte ich beim Klang seiner Stimme kotzen. Man muss wissen er und ich hatten nicht gerade die beste Vergangenheit, nein sie war fürchterlich. Das ist zum größten Teil seine Schuld. Wir beide Waren beste Freunde, aber das Arschloch hätte mich beinahe umgebracht.
„Trainiert jetzt weiter! Celio, ich möchte, dass du dasitzen bleibst und das ganze weiter beobachtest. Ich muss zu Sayna", erklärt uns Ako. Und schon ist er auf dem Weg zum Ausgang, jedoch wird er bald wieder aufgehalten.
„Da ist noch einer." Wir alle schauen uns gegenseitig an, das kann nichts Gutes heißen. Feuer und Eis so nah beieinander kann nie, was Gutes heißen. Vor allem, wenn sie nicht in unserem System sind.
„Los trainiert", befiehlt Akako laut und sofort tun wir, was er sagt. Er ist ziemlich besorgt, es passiert nicht oft, dass er so drauf ist.

⋆ ༺♱༻ ⋆

„Was denkst du, ist es, was Ernstes oder spielen und sie Monitore wirklich einfach nur einen Streich", fragt mich Celio, während ich dabei bin auf den Boxsack einzuschlagen, den er hält, jedoch lässt mich Celio innehalten mit seiner Frage. Mittlerweile sind drei Wochen vergangen und andauernd ist es passiert, dass diese Signale aufgetaucht sind und nach ein paar Minuten wieder verschwunden sind. Und nicht nur einmal waren wir schon in voller Montur und das Ziel ist einfach wieder verloren gegangen. Wir wissen bloß, dass es irgendwo aus London kommt, aber London ist ziemlich groß, Mal waren es Rote und Mal weiße Signale. Wir alle machen uns auch ziemlich Sorgen, denn sollte es wirklich so sein, dass da draußen zwei Elemente sind, sind sie wie es aussieht total unkontrolliert und falls aufeinanderstoßen, dann könnte es zu einer Katastrophe kommen oder noch schlimmer: Ein Gesichtsloser könnte einen die beiden Elemente spüren und sie aufsuchen wollen.
„Keine Ahnung, du bist der Technik Profi Celio. Du bist doch auch der festen Überzeugung, dass der Monitor funktioniert. Also, was denkst du?", Ich boxe erneut kräftig gegen den Boxsack und Celio bracht einen Moment, um mir zu antworten.
„Die Monitore funktionieren zu hundert Prozent. Ich habe alle Kabel eine Millionen Mal kontrolliert und alle drei Monitore zeigen jedes Mal dieselben Signale an. Jedoch ist es unmöglich, dass die Elemente die Kräfte abschalten können, und wenn es so ist, warum gibt es dann gleich zwei von ihnen?", Celio scheint es wohl selber nicht wirklich zu wissen.
„Denkst du es sind eher Mädchen oder ein Typen? Also wenn es wirklich Element sein sollten?", frage ich ihn aus Neugier, aber auch hauptsächlich, um das Thema zu wechseln.
Er zuckt mit seinen Achseln. „Ich habe keine Ahnung, aber ich hoffe es sind Mädchen ich bräuchte Mal wieder neue Gesichter hier und hoffentlich ist sie heiß", erklärt er sich und ich muss lachen. Celio ist zwar schlau aber auch ein ziemlicher Frauen Held. Ich habe lange nicht so viele Frauen nackt gesehen, wie er es hat. Naja, das Aussehen dazu hätte ich aber nicht den Grund.
„Du solltest dir Mal, was Festes suchen, im Ernst Mann", lache ich, Celio zuckt mit seinen Schultern als Antwort.
„Nur wenn du es auch tust." Er klingt absichtlich provokant.
Die Tür zur Halle schwingt auf und mein Blick landet auf Akako. „Atlas ich will, dass du und deine Jungs euch sofort umziehen geht." Akako trägt seine schwarze Uniform und eine Sporttasche um seine Schulter.
„Warum? Ich dachte wir-" Er lässt mich nicht aussprechen und kommt mir zuvor.
„Zieht euch um, wir haben sie", ruft er angespannt.
„Ihr habt beide gleichzeitig gefunden? Wie das denn?", frage ich beeindruckt und bin schon dabei meine Bandagen auszuziehen.
„Nein wir haben nur die Eiskönigin", sagt er etwas enttäuscht, aber bevor ich, was entgegnen kann, ist er verschwunden.
„Ich wusste, dass die Monitore funktionieren", sagt Celio selbstsicher.
„Oder wir sind gleich wieder um sonst unterwegs," murmle ich leise und wir beide laufen los zu den Umkleiden., zum Glück sind die anderen nur ein paar Minuten vor uns gegangen und so wie ich sie kenne unterhalten sie sich noch.
„Jungs, zieht euch um, die Eiskönigin wurde gefunden", erkläre ich, sobald ich in der Umkleide ankomme und ich hatte recht, alle Jungs sind noch in ihren stinkigen Sportklamotten.
„Hoffentlich ist das nicht schon wieder ein Fehler", sagt einer der Jungs erleichtert.
„Also du bist definitiv ein Fehler", grinst Artemis fies.
„Und glaub du mir, wenn du noch so einen Kommentar abdrückst, kannst du auch wieder ins Junior-Team", konterte ich streng, auch wenn ich ihn nicht besonders mag, ist er in der Einsatzgruppe. Er ist, auch wenn ich es ungern zugebe, verdammt gut, auch wenn er der Grund ist warum ich hier festsitze.