BRIAR
„Hier sieht es Toll aus!", staunt Isa, als sie mein Zimmer betritt. Auch Celio und Atlas schauen sich in dem Zimmer um. Es sieht viel belebter aus als heute Mittag, als Atlas gegangen ist.„Ich wünschte ich hätte ein Einzelzimmer", seufzt Celio.
„Nur damit du deine Girls in Ruhe Vögel kannst", merkt Isa noch an.
„Du hast recht, es wäre besser, wenn du ein Einzelzimmer hättest", merkt auch Atlas an. „Es nervt ziemlich, wenn ich vom Training komme und dich mit deiner komischen sehe."
„Ja, jetzt halt deine Klappe", sagt Celio ziemlich abwesend, weil er sich in Richtung meines Bettes bewegt.
„Warte kurz bevor du dich setzt", sage ich schnell zu Celio und laufe mit eiligen Schritten auch zu dem Bett. Dort schlage ich meine Decke einmal so um, dass er nur noch auf den Lacken sitzen kann. Jetzt kannst du dich setzen", Grinse ich und schaue ihn nicht Mals an. Trotzdem spüre ich wie ich von allen drei einen komischen Blick ab bekomme.
„Alsoo Briar Hilton, erzähl uns etwas über dich", Fordert Isa mich auf. „Etwas, was Atlas noch nicht über dich herausfinden konnte", fügt sie hinzu und gesellt sich neben Celio aufs Bett. Verwundert schaue ich zu Atlas, der sich an der Wand gegenüber von meinem Bett angelehnt hat.
„Ich weiß gerne mit wem ich es zu tun habe", verteidigt er sich nur.
„Ehh.. Ich weiß nicht, ob es da dann so viel zu erzählen gibt. Ich bin früher gerne eisgelaufen und auch geschwommen. Ich bin gerne draußen, um zu lesen früher habe ich auch gerne von meinem Fenster aus Gewitter beobachtet", erkläre ich ihnen und schaue dabei auf den Boden, um die Erinnerungen an diese Dinge besser hervorzurufen.
„Das ist sehr interessant", murmelt Atlas. „Dein Name ist Briar, buchstabiert B R I A R, richtig?", ich nicke vorsichtig. „Weißt du, ob deine Mutter dir den Namen gegeben hat oder die Frau, bei der du gelebt hast?",
„Meine Mutter", Murmle ich. Ich schaue auch zu den anderen beiden und sie wirken auch so wie Atlas.
„Celio komm mit, ich will, was herausfinden", erklärt er dann mit einem lockeren Ton. Sofort steht Celio auf und folgt Atlas zu meiner Tür. Isa steht auch auf, aber nicht um den Jungs zu folgen, nein, sie kommt zu mir und schaut mir in die Augen.
„Keine Sorge, es ist nur Atlas Art. Er muss alles vor den anderen herausfinden. Ich werde ihnen nachgehen, willst du mit?", ich schüttle bloß meinen Kopf. „Na gut, ich gebe dir meine Nummer. Dann kannst du mir schreiben, wenn etwas sein sollte."
Nachdem ich ihr mein Handy in die Hand gedrückt habe und sie ihre Nummer eingetippt hat ist sie auch zur Tür.
⋆ ༺♱༻ ⋆
Ich habe den restlichen Abend nicht mehr viel gemacht und um halb zehn habe ich mich schon ins Bett gelegt. Jedoch wache ich mindestens eine Stunde später wieder auf, weil es auf meiner Blase drückt, und vielleicht bin ich auch etwas aufgeregt wegen morgen. Ich habe keine Ahnung wie das morgen ablaufen wird, aber ich hoffe es wird so angenehm wie heute, obwohl man das nicht sagen kann, denn ich habe einige Sachen herausgefunden und ich habe dieses ungute Gefühl, das noch einiges kommen wird. Denn so eilig wie Atlas davon gelaufen ist macht mir sorgen. Nicht um ihn, aber um mich selbst. Was wenn er etwas herausfindet und ich dann rausgeschmissen werde, oder wenn es etwas mit meiner Familie zu tun.
Ich entscheide mich dazu jetzt nochmal kurz aus dem Bett zu krabbeln und mir Socken über zu ziehen. Ich brauche definitiv solche Hausschuhe. Ich atme nochmal tief durch und schleiche leise aus dem Zimmer. Es ist schon längst nach zehn Uhr und ich will wirklich nicht herausfinden, was passiert, wenn Luella mich erwischt, wie ich bei Atlas an der Tür klopfen. Trotzdem muss ich, weil er mir wirklich alles über die Schlafzimmer erklärt hat aber nicht, wo die verdammten Toiletten sind und ein Schild für Duschen habe ich auch noch nicht gesehen.
Ich muss nur einmal klopfen und da öffnet sich die Tür schon. „Alles in Ordnung?", fragt Celio leise.
Ich schüttle den Kopf. „Atlas hat mir nicht gesagt, wo die Toiletten sind. Ich muss Mal", flüstere ich ihn zu.
Er muss grinsen. „Atlas schläft schon, aber ich kann dir auch zeigen wo die Toilette sind." Er wirkt wirklich müde und eigentlich will ich ihn nicht beim Schlafen stören, aber ich muss auch dringend auf Toilette.
Vorsichtig nicke ich ihm zu. Er tritt nochmal einen Schritt zurück und lässt dabei die Tür offen beim Blick hinten erkenne ich zwei Betten und in einem davon liegt eine Gestalt die wie Atlas aussieht beim genaueren Hinsehen erkenne ich, dass er kein Shirt trägt, sondern Oberkörper frei schläft. Weiter komme ich nicht, denn Celio kommt zurück und trägt seine Crocks und kommt aus dem Zimmer.
Er läuft genau wie es Atlas tut einfach los und ich folge ihm auch. Ich wäre wirklich nicht draufgekommen, dass die Bäder sogar auf demselben Flur sind. Sie sehen aus, als wären es ganz normale Zimmer.
„Links Jungs, rechts Mädchen." Celio zeigt dabei auf die zwei gegenüberliegenden Türen.
„Danke und sorry, wenn ich gestört habe", sage ich ehrlich und er schüttelt den Kopf nur grinsend.
„Dank mir nicht dafür und sag einfach Bescheid, wenn du Hilfe brauchst", erklärt er mir.
Ich nicke und dann öffne ich meinen Mund um ihn wirklich, was zu fragen. „Gewöhnt man sich daran hier zu leben? Ich meine es ist doch verrückt, du lebst mit hunderten anderen Leuten in einer Schule und man ist hier doch irgendwie gefangen."
„Also erstens, ja man gewöhnt sich daran hier zu leben es ist sogar irgendwann ziemlich schön. Und zweitens wir sind hier doch nicht gefangen, wir dürfen ja raus gehen, wir müssen einfach nur Bescheid sagen. Es gehen hier alle einfach auf Nummer sicher, wir leben hier nicht in der Normie Welt, hier gibt es echte Gefahren", erklärt er mir und wieder nicke ich. „Du wirst sehen, hier ist es anders als in deiner Vorstellung."
„Okay danke." Ich lächle und dreht sich dann wieder um zum Gehen. Ich führe meinen Weg fort ins Bad und ich bin positiv überrascht, als ich sehe, wie ordentlich und organisiert es hier aussieht. In meiner alten Schule war es nicht Mal ansatzweise so sauber. Alles hat seinen geregelten Platz und es gibt Hygiene Sachen, die für alle zur Verfügung stehen.
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𝐓𝐡𝐞 𝐄𝐥𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭𝐬; 𝐎𝐧𝐥𝐲 𝐒𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭𝐬 (FIRST DRAFT)
FantasyBrair ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen, das denkt sie jedenfalls, aber seit Wochen fühlt sie sich komisch, ihr Körper spielt ihr streiche und sie wird von Alpträumen verfolgt. Dann verändert sich ihr Leben auf einen Schlag, plötzlich ist si...