Kapitel 20

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„Ist das nicht die kleine von Tristan?", fragte jemand. Was ne Blitzbirne. Ich knurrte lauter. „Was ist hier los?", Noah kam dazu. Oh er war fällig! Ich wollte ihn anspringen, den Kopf abreißen, da wurde ich von einem anderen Wolf zu Boden gedrückt. Irgendwann würde er nicht mehr von seinem Rudel geschützt werden können! „An deiner Stelle würde ich das nicht versuchen. Bringt ihr Klamotten, ich will mit ihr reden.", Noah stand direkt neben mir, während der andere Wolf mich in den Boden drückte. Ich knurrte und funkelte ihn wütend an. Doch er ging. „Bringt sie dann rein.", meinte er noch, bevor er verschwand. Ein anderer hatte mir Klamotten vor mir auf den Boden geworfen. „Entweder du verwandelst dich freiwillig, oder wir zwingen dich dazu.", der Typ klang nicht gerade freundlich.

Ich kniff die Augen zusammen. Wie wollten die mich dazu zwingen? Ich musste aber wohl oder übel mitmachen, ich wollte nicht gerade herausfinden was sie mit zwingen meinten. Mein Gefühl sagte mir es könne nicht gutes sein. Ich versuchte den Wolf von mir herunter zu drücken. ‚Wenn ich mich zurückverwandeln soll, musst du mich loslassen!', fauchte ich ihn an. Widerwillig ließ er von mir ab. Oh Mondgöttin, hilf mir. Dann verwandelte ich mich zurück und griff schnell nach dem T-Shirt. „Beeil dich.", blaffte mich einer an. Ich zog mir die Hose an. „Mitkommen!", schon wurde ich am Arm mitgezogen.

Ich wurde in einen Raum gebracht, mit Fenstern, er schien über der Oberfläche. Jedoch blieb der Typ mit im Zimmer und ließ mich nicht aus den Augen. Ich funkelte ihn böse an. Dabei ging ich im Raum auf und ab. Ich musste hier raus. Ich musste einen Weg zu den anderen finden. Ich musste die anderen finden! Ich ging auf den Typen zu: „Lasst mich zu den anderen!", knurrte ich ihn an. Ich war in Rage. Ich hatte keine Angst. Es ging hier nicht um mich. Er antwortete nicht. Ich ging auf ihn zu. „Lass. Mich. Zu. Den. Anderen.", wurde ich lauter. Dabei starrte ich ihm tief in die Augen. Er verzog keine Miene. „Du bist hier nicht in der Position Forderungen zu stellen.", kam es von Noah.

Er war durch durch eine andere Tür in den Raum gekommen und stand hinter mir. Ich drehte mich zu ihm und funkelte ihn böse an. „Außerdem sind die anderen gerade nicht in der Verfassung zu reden. Also musst du mit mir vorlieb nehmen.", sein Unterton war hämisch. Was hatte er getan?! Ich wollte ihn anfallen, da wurde ich wieder festgehalten. Er hatte Glück. Außerdem schien es ihn nicht wirklich zu interessieren. „Ich habe es erst nicht gesehen, nicht verstanden, aber bei unserem letzten Gespräch wurde es mir klar. Die Zeichen der Mondgöttin waren nur allzu deutlich gewesen.", fing er an. „Was redest du für einen Mist, was für Zeichen?", fragte ich wütend.

Ich wurde immer noch festgehalten. Noah lachte auf: „Dachtest du, ich hätte mich nicht über dich informiert? Das du hier stehst ist allein der Wille der Mondgöttin, du stehst hier um mir bei meiner Mission zu helfen, so ist es ihr Wunsch.". Ok wow. Er muss verrückt geworden sein, ganz offiziell. Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Er kam näher. „Auri Connor, die einzige Tochter von Leander Connor und Nachfahrin von Elias Connor, dem ersten Seher. Die Seherkräfte haben sich nur bei dir gezeigt, deine beiden Brüder scheinen geradezu unbegabt.", erzählte er. „Dein Schweigen bestätigt meine Informationen. Natürlich, ich habe gründlich recherchieren lassen.", sprach er weiter. „Was soll das? Ich werde dir nicht helfen!", brachte ich endlich hervor.

„Darüber denke ich anders, wie gesagt, du bist nicht in der Position Forderungen zu stellen.", dabei hatte er mein Gesicht gepackt. Er sprach langsam aber mit einer gewissen Aggressivität:„Du wirst mir helfen, so will es die Mondgöttin und entweder siehst du ihren Willen, oder ich zwinge dich dazu, die Wahrheit zu erkennen. Wir beide haben eine große Zukunft vor uns, du musst es nur zulassen.". Ich spuckte ihm ins Gesicht. Er machte mich so wütend. „Bring sie in eine Zelle, sie scheint noch nicht ganz verstanden zu haben was ihre Aufgabe ist.", mit den Worten ließ er mein Gesicht los und drehte sich weg. Ich versuchte mich loszureißen, von dem Griff des anderen, doch er war stärker.


Silvermoon- Das ErbeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt