Red, red wine goes to my head
Makes me forget that I still need her soRed, red wine, it's up to you
All I can do I've done
Memories won't go, memories won't goI'd have sworn that with time
Thoughts of you leave my head
I was wrong, now I find
Just one thing makes me forgetRed, red wine, stay close to me
Don't let me be alone
It's tearing apart my blue heart
UB40 - Red Red Wine
< L O U I S >
Das Weihnachtsfest war stressig, aber auch schön.
Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich meinen jüngeren Geschwistern Wünsche erfüllen, die ansonsten zu kostspielig gewesen waren. Sie dankten es mir mit Geschrei, Jubel, Umarmungen und Küssen auf die Wange.
Für die Zwillinge hatte ich Barbiepuppen gekauft. Elsa und Anna aus dem Disney Film Frozen. Phoebe fuhr auf Elsa ab, während Daisy Anna anhimmelte. Beide reagierten überglücklich und spielten sofort damit.
Für Lottie, die bereits fünfzehn war, erstand ich einen Rucksack von Eastpack in kobaltblau. Zurzeit bevorzugte sie diese Farbe total und demnach flippte sie vor Freude aus.
Mum bekam ihr Lieblingsparfum geschenkt. Roma von Laura Biagiotti, normalerweise viel zu kostspielig für unsere Verhältnisse. Sie hatte einmal ein kleine Probeflasche erhalten und seitdem schwärmte sie davon.
„Ach Louis, du sollst doch nicht so viel Geld für uns ausgeben", sprach Mum. Doch das glückliche Lächeln in ihrem Gesicht erzählte etwas anderes.
„Kein Problem, Mum. In diesem Jahr kann ich es mir leisten. Also habt Freude an den Geschenken."
Lottie erhob sich plötzlich: „Wir haben auch etwas für dich, Louis."
Mein Geburtstagsgeschenk, warme Handschuhe, hatte ich gestern erhalten und nahm das weiche Päckchen, das Lottie mir in die Hand drückte, entgegen. Zum Vorschein kam ein neuer Schal. Er wirkte sehr kuschelig und hatte die Farben grau, schwarz und dunkelblau. Damit passte er genau zu meiner Winterjacke, die ich mir erst kürzlich geleistet hatte. Die alte wies ein Loch auf und so wollte ich keinesfalls zur Arbeit erscheinen.
Auch meine Großeltern mütterlicherseits, die uns zu Weihnachten stets besuchten, wurden beschenkt. Für die beiden kreierte ich einen Fresskorb, mit Wein, Marmelade, Pasteten, Honig und allerlei Süßigkeiten.
Wie besprochen tauchte Liam gegen sechs am Abend auf, um die Reste des Essens einzusammeln. Eine angebrochene Flasche Wein und Kartoffelbrei mit Sauce waren noch übrig.
„Danke, Louis", sprach er grinsend.
„Bitte, ich hoffe, ihr kriegt noch mehr zusammen, damit Nialls Überraschung glückt", erwiderte ich grinsend.
„Du wirst es nicht glauben, aber wir haben jede Menge. Verhungern werden die beiden auf keinen Fall."
Liam grinste und verabschiedete sich mit den Worten: „Wir sehen uns, Bro."
Für mich war der Abend noch lange nicht zu Ende. Seit Tagen grübelte ich, ob ich Eleanor etwas zu Weihnachten schenken sollte. Nur eine Kleinigkeit, denn morgen hatten wir unser zweites Date. Da war noch gar nichts spruchreif, denn sich auf der Arbeit näher zu kommen, gestaltete sich schlichtweg als unmöglich.
Letztendlich entschied ich mich dazu, einen winzigen Kuchen zu backen, der die Größe eines Muffins aufwies. Als die Großeltern gegangen waren und der Rest der Familie im Bett lag, machte ich mich an die Arbeit.
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SOUTH BRONX
Fiksi Penggemar"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo - Es ist nicht wichtig, vorher ein Mensch kommt, sondern wohin er geht. Story by © Ambi63 Cover by...