All I know is that to me
You look like you're lots of fun
Open up your lovin' arms
Watch out, here I comeYou spin me right 'round, baby, right 'round
Like a record, baby, right 'round, 'round, 'round
You spin me right 'round, baby, right 'round
Like a record, baby, right 'round, 'round, 'roundI want your love
I want your love
Dead Or Alive - You Spin Me Round
< L O U I S >
Mein Date mit Eleanor war grandios.
Zuerst schauten wir uns die Minions im Kino an, dann fuhren wir zu mir nach Hause, um gemeinsam zu kochen. Meine Mutter befand sich noch auf der Arbeit und meine jüngeren Schwestern scheuchte ich aus der Küche. Sie saßen im Wohnzimmer vor der Glotze und ab und zu hörte man Gelächter.
„Sie amüsieren sich", schmunzelte Eleanor und füllte einen der riesigen Töpfe mit Wasser.
Getreu nach dem Motto „Liebe geht durch den Magen", gab ich mir besondere Mühe, die Bolognese pikant, aber nicht zu scharf zu würzen. Eleanor kümmerte sich derweil um die Nudeln und deckte den Tisch, wobei Lottie ihr zur Hand ging. Ich fand es wichtig, dass meine Geschwister sich gut mit Eleanor verstanden, und glücklicherweise war das der Fall.
Pünktlich zum Essen erschien meine Mum von der Arbeit.
„Oh, hier riecht es gut. Hat Louis mal wieder gezaubert?", lauteten ihre Worte, während die ihren Wintermantel an der überfüllten Garderobe aufhängte.
„Louis und Eleanor", rief Lottie ihr zu, worauf Mum ihren Kopf kurz durch die Küchentür streckte.
„Danke, ihr beiden."
Meine Geschwister stürzten sich auf das Essen, als hätten sie tagelang hungern müssen.
„Die Nudeln sind perfekt", meinte Lottie und Daisy sprach: „Und die Bolognese auch. Aber wir wissen ja, dass Louis das kann."
Phoebe verlangte eine zweite Portion, was ungewöhnlich anmutete, denn sie war eher ein schlechter Esser. Obwohl alle ordentlich zulangte, blieb noch genug für den morgigen Tag übrig. Das hatte ich so eingeplant, damit meine Mum nicht wieder einkaufen und kochen musste.
Direkt nach dem Essen erledigten Eleanor und ich den Abwasch und verabschiedeten uns anschließend. Wir hatten ausgemacht, dass wir zu ihr fahren wollten, um unser Date in Ruhe fortzusetzen.
Geschickt wurstelte sich Eleanor mit ihrem Kombi durch den Verkehr. Sie kannte Schleichwege und innerhalb kürzester Zeit standen wir vor ihrer Wohnung in Hoboken.
Obwohl ich meine Familie und den Trubel zuhause liebte, freute ich mich dennoch, endlich allein mit meiner Freundin zu sein. Es kam nicht oft vor, dass wir an einem Wochenende beide frei hatten, und diese Zeit galt es effizient zu nutzen.
„Möchtest du ein Glas Wein, Louis?", erkundigte sich die Brünette, als wir oben ankamen.
„Gerne."
Sie holte zwei dickbauchige Gläser aus dem Hängeschrank und füllte diese mit Rotwein. „Prost, Louis, auf uns."
Wir stießen an und ich ließ den samtig-herben Geschmack des Rotweins auf mich wirken. Mit Eleanor war alles so entspannt, leicht, aber auch spontan. Kaum hatten wir die Gläser abgestellt, rückte sie näher am mich heran und küsste mich auf den Mund. Spielerisch glitten meine Finger durch ihr langes Haar und ich vernahm ihr leises Seufzen.
„Ich wünschte, ich müsste Abend morgen nicht nach Boston fliegen."
Eleanors Großvater väterlicherseits war überraschend verstorben und aus mehreren Gründen behagte ihr die damit verbundene Zusammenkunft der Familie nicht. Kein Wunder, mit ihrem Vater hatte sie sich zerstritten, aber ihren Großvater sehr geliebt.
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SOUTH BRONX
Fanfic"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo - Es ist nicht wichtig, vorher ein Mensch kommt, sondern wohin er geht. Story by © Ambi63 Cover by...