Wahrheiten

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In regelmässigen Abständen blinkte ein kleines licht, zusammen mit einem Piepton auf. Auf einem Monitor lief eine gezackte Linie gleichmäßig auf und ab, und zeichnete somit auf, dass alles in Ordnung war. Lange her hatte sich sein Puls wieder stabilisiert und man hatte Ihn für die Nacht schlussendlich alleine gelassen. Solange der Computer keine Änderungen meldete, war alles gut.

Der Junge spürte wieder wie die ersten Schmerzen in sein Bewusstsein glitten, es waren die ersten Reize, die er seit seiner Ohnmacht wieder wahrnahm. Der Nebel legte sich allmählich in seinem Kopf und schliesslich versuchte er sich auf zu setzen. Sofort ertönte ein Warnton und bald daraufhin öffnete sich die Türe.

„Wie geht es dir?"

Verwirrt richtete er seinen Blick auf den Bettrand und stöhnte zur Antwort. Er schloss nochmal die Augen und spürte wie er weg dämmerte. Die Dunkelheit schien in mit den buntesten Farben zu locken und streichelte zart seinen Kopf. Er schüttelte sich, was er sofort bereute als sein Hirn wie Wackelpudding hin und her schlug.

„Was ist los?" fragte er schwach.

„Was weisst du noch, mein Junge?"

Still und unschlüssig schwieg er kurz,

„Ich weiss nicht," er stöhnte noch einmal und hob seine eine Hand, um sich über den Kopf zu streichen.

„Ich will kein schönrede machen. Du warst von deinem Bruder angegriffen worden, nachdem ihr aus dem Auto gestiegen seit."

„Hm" Mike rieb sich noch einmal den Kopf,

„Wie geht es Ihm?"

„Ihm geht es gut, keine Sorge- du hast ihm sicher Kraft gegeben, er sitzt jetzt in der Ausnüchterungszelle und wird überwacht."

‚Oder auch nicht mehr'

„Ich will Ihn sehen".

„Ich weiss nicht ob dies gerade möglich ist. Doch du wirst sicher bald informiert."

„Wieso hat er dies getan?" Mike blickte auf seinen aufgekratzten Arm, der von oben bis unten in blut gesogene Verbände eingewickelt war.

„Ich fürchte er hat ernste Probleme, die die Polizei nicht verstehen will. Du kennst Ihn mit Sicherheit besser als ich."

Mike biss die Zähne zusammen, „Ich weiss nicht was er hat, aber er wird angelogen- und, egal,"

„Wir werden alle auf eine art und weise angelogen, das wichtige ist, dass wir damit lernen umzugehen und die Wahrheit im Auge behalten. Sag mal, wo bist du Ihm eigentlich begegnet?"

„Auf dem Friedhof," sagte er leise.

„Und wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, dort für Ihn zu suchen? Oder war es Zufall?"

Kurz zögerte er: „es war Zufall."

„Hm, Du sagst du denkst er wird Angelogen, von wo hast du den diese Idee? hat er Angst vor dir?"

„Ja."

Mike lag noch immer auf dem Rücken und betrachtete das Dach.

„Wie kommst du eigentlich darauf?"

Ohne auf eine Wirkliche Antwort abzuwarten fuhr Mike fort, „Er glaubt Ich hasse Ihn".

Der Mann lachte auf, „so sieht dies nicht aus in meinen Augen, wen was ein Problem wäre, glaube ich eher das Gegenteil."

Mike lachte kurz auf.

„Hast du irgendein Anhaltspunkt wer ihn betrügen könnte? Also wer sich das recht nimmt deinen Bruder anzulügen?"

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