Auf dem Sofa eingekuschelt starrte Natascha aus dem Fenster, alles schien grau und es fiel ihr schwer, schöne Gefühle zu spüren. Sie schien alles durch eine Scheibe zu betrachten und damit war nicht das Fenster gemeint. Die Nacht war lang gewesen, sie hatte wenig und unruhig geschlafen.
Nachdem Sie die Kette gefunden hatte, war Sie sofort zur Polizei gegangen woraufhin alles los ging. Sie hatte alles was Sie wusste erzählt. Ein langes Gespräch mit dem Officer gehabt, Personaldaten angegeben und Kontakt zu Jeniffer und Ihren Eltern aufgenommen und dann vor Carolin versucht die Coole zu Spielen, um ihr Aufregung und Anspannung zu nehmen.
Morgen würde sie mehr Informationen erhalten, hatte die Polizei gesagt und wenn etwas Wichtiges sei, würde sie sofort angerufen. Am Abend würden sie vorbeikommen um Spuren zu sichern, Leilas dinge würden, auf der Suche nach weiteren Informationen durchsucht werden. Natascha reagierte leicht beleidigt, Ihre Tochter war doch keine Verbrecherin!
Sie liess die feine Goldkette langsam durch Ihre Finger gleiten und betrachtete zum Tausendsten mal das kleine Foto, dass Leila von Ihrer Grossmutter kurz vor deren Tod geschenkt gekriegt hatte. Nataschas Mutter war alt geworden, 95, doch unterdessen hatte sie sich schon seit längerem verabschiedet gehabt.
Das Foto zeigte Leila, etwa acht Jahre alt, neben Ihrer Grossmutter unter einem blühenden Kirschbaum. Das Bild war an Ihrem 90 Geburtstag geschossen worden.
Jeniffer war schon früh auf gewesen, als sie von Leilas verschwinden gehört hatte, ging es Ihr gleich wie Natascha und auch sie hatte probleme gehabt sich zu entspannen und nur sehr schlecht geschlafen. Jeniffer stand seit Stunden am Tatort und dachte nach. Vor ihr ging die Polizei auf und ab und Jeniffer ging unendlich viele Möglichkeiten eines möglichen Tathergangs durch. Nach längerer Diskussion, hatte die Polizei, sie bleiben lassen.
Sie verstand nicht viel von dem was die Polizei tat. Die Tatsache, dass Blut auf der Strasse war, genügte ihr vollkommen.
Eine Polizistin lief zu Ihr und winkte Sie beiseite. Sie holte einen Gegenstand, gut geschützt und abgepackt aus einem Plastiksack. Jeniffer erkannte sofort Leilas Handy. ‚Scheisse, mach dir keine allzu grossen Hoffnungen, dass Leila sich meldet.' Sie spürte einen Schauer. Die Polizistin sah sie an: „Guten Tag, ich bin Sarah Bussard, nenn mich bitte einfach Sarah. Du bist Leila Amsbergs beste Freundin, wie ich gehört habe?"
Jeniffer nickte. „Ja, kann ich irgendwie helfen?"
Die Polizistin nickte „Ja, sehr wohl. Würdest du bitte mit auf das Revier kommen? Wir werden uns das Telefon dort genauer ansehen und du kennst Leila wohl am besten."
Jeniffer ging mit Ihr zum Polizeiwagen. Das Auto sah von innen enttäuschend normal aus, bis auf ein Absperrgitter, dass die hinteren Sitze abtrennte. Sie durfte sich jedoch neben Sarah setzen.
"Was machen wir den?"
"Wir werden das Telefon durchsuchen", antwortete Sarah.
Jennifer überlegte kurz: „Wieso müssen wir dafür auf das Revier? Wäre es nicht schneller es einfach hier zu machen?"
Die Polizistin nickte aufmerksam, während Sie den Blick auf der Strasse hielt.
„Ja, es wäre schneller, aber zuerst müssen wir damit ins Labor, um alle Spuren zu sichern. Sag mal, wie heisst du eigentlich?"
„Jeniffer Schmied." Sie betrachtete die Polizistin, diese hatte dunkelblonde Haare. Sie fielen Ihr bis knapp über die Schultern und beherbergten Sie viele leicht braune Haare und Strähnen.
Als das Auto an der Polizeistation anhielt stiegen sie aus.
Nervosität machte sich in Jeniffer breit. Sie spürte die warmen Strahlen der Sonne auf der Haut, die zusammen mit dem glasklaren Himmel, der sich unendlich über sie beide erstreckte, die Anspannung in Grenzen hielt.
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Amsberg
VampireAls Leila eines nachts noch einwenig herumschlendert und die Lichter Ihrer Heimatstadt Wien geniest, wird sie unerwartet von einem verwirrten Jungen entführt. Das einzige was Leila will, ist wieder nach hause zu kommen, mindesten denkt sie dies für...