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Jungkook

„Hilfst du mir?" fast schon gehaucht kamen diese Worte aus seinem Mund, doch mir reichte es um mit meiner Hand zu seiner Mitte zu wandern und seine Erektion mit dieser zu umschließen. Sofort ließ ich meinen Daumen über seine Spitze kreisen, bevor ich langsam begann meine Hand auf und ab zu bewegen.
Das genießerische Keuchen verriet mir, dass Taehyung es sehr zu genießen schien, dermaßen viel Aufmerksamkeit zu bekommen. Doch noch etwas fiel mir auf. Er reagierte sehr sensibel auf alles was ich tat. Jede kleinste Veränderung quittierte er mit einem Wimmern oder Keuchen.
„Wie lange hast du es dir jetzt nicht mehr selbst besorgt? Du bist so unglaublich empfindlich. Also sag mir Tae, wie lange?" Meine freie Hand stahl sich hinauf zu seiner Brust, an der ich begann seinen Nippeln etwas Aufmerksamkeit zu schenken.
„Ngh~ lange schon nicht mehr. 3 Monate bestimmt~"

Vollkommen erregt versuchte sich Taehyung laut keuchend in etwas zu krallen, was leider Gottes meine Jogginghose war, unter der ich wie so oft nichts trug.
Durch das leichte nach unten Ziehen, durch das Festkrallen, bekam meine empfindliche Spitze die Reibung, die mein Körper brauchte um mir ein tiefes Brummen zu entlocken.
Meine Reaktion bemerkend zog er erneut an dem Stoff meiner Jogginghose und erlangte erneut ein tiefes Keuchen. „Taehyung, lass daaah~" mit einer unglaublich schnellen Handbewegung glitt seine Hand in meine Hose und legte sich mit einem erstaunlich festem Griff um meine Erektion. Vorsichtig löste er mit seiner Hand meine Hand von seiner Mitte und drehte sich in meine Richtung und legte nun beide Hände an den Bund meiner Jogginghose.

Mir tief in die Augen blickend zog er diese von meinen Hüften und schmiegte seinen nassen Körper gegen meinen. Meine Hände legten sich, überrascht von seinem plötzlichen Dominanzverhalten, an seine schmale Taille und behielten ihn dort wo er gerade war. Das Gefühl seines nassen und trotzdem warmen Körpers an meinem schoß einen gewaltigen Schwall der Erregung durch meinen Körper. Die Lust übernahm all meine Kontrolle und drängte den leicht verdutzten Jungen rückwärts gegen die dunkel geflieste Wand.
Vor ihm in die Knie gehend beobachtete ich den entsetzen Blick des jüngeren, der gerade zu realisieren schien, was ich vor hatte.
„Jungkook du musst das ni- omg~" ohne Vorwarnung nahm ich seine Spitze in den Mund und begann vorsichtig an dieser zu saugen, was zur Folge hatte, dass sich Taehyungs Hände fest in meine Haare krallte.

Den leicht salzigen Geschmack auf meiner Zunge genießend sah ich nach oben, ohne mein Tun zu stoppen, um seine geschlossenen Augen und den an die Wand gelehnten Kopf zu erkennen, dem gerade mehr als nur heiße Töne entflohen.
Immer mehr seiner Länge in mich aufnehmend ließ ich meine Fingerspitzen über seine inneren Oberschenkel gleiten, was seine Beine hin und wieder etwas einknicken ließ. Nur mit größter Mühe hielt er sich auf den Beinen, gegen den Schwall der Erregung ankämpfend. Eine Hand zu meinem eigenen Schwanz wandern lassend wurden meine Kopfbewegungen schneller und tiefer, bis ich das erregte Stöhnen Taehyungs als einziges Geräusch wahrnehmen konnte. Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass der jüngere leise war. Er zeigte seine Erregung nicht nur durch den stetig fester werdenden Griff in meinen Haaren, er schrie seine Lust förmlich aus sich heraus und allein, die Vorstellung, dass sich die anderen anhand der Geräusche denken konnten, was hier oben abging ließ mich innerlich schmunzeln.

Je länger ich den Schwanz in meinem Mund bearbeitete, desto größer wurde mein Verlangen nach dem Jüngeren. Das erregende Ziehen in meinem Unterleib, zeigte mir, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis ich kommen würde. Doch auch Taehyungs immer stärker zitternde Beine und die Menge an Vorsamen die aus seiner Spitze austraten zeigten mir, dass auch er nicht mehr lange durchhalten würde.
Um das ganze etwas zu beschleunigen ließ ich meine Hand zu seinem Eingang wandern und drückte leicht einen Finger in ihn, was ihn einmal mehr zum Stöhnen brachte. Die gesamte Etage war mit seinem Stöhnen gefüllt und erregte mich zusätzlich zu dem Gefühl in wenigen Sekunden kommen zu können.

Während ich gleichmäßig in ihn stieß und auch meinen Fokus eher auf seine Spitze legte, spürte ich eine kleine Erhebung in seinem inneren. Geziehlt ließ ich meinen Finger mit diesem Punkt kollidieren, bei dessen Erstkontakt ein erschöpftes Wimmern aus Taehyungs Mund entwich.
„Jungkookahhh~ ich kom-me gleich." doch entgegen seiner Erwartungen ließ ich nicht von ihm an. Ich wollte ihn schmecken, ihn gut fühlen lassen, ihm einen kleinen Teil Wiedergutmachung entgegen bringen.
Als er dann meinen Namen lauthals stöhnend sein Sperma in meiner Mundhöhle verteilte, kam ich ebenfalls mit einem tiefen Brummen in meiner Hand, wodurch ich eine leichte Vibration an seinem Schwanz auslöste und seinen Orgasmus noch mehr intensivierte.

Vorsichtig entzog ich mich ihm und sofort ließ er sich gegen mich fallen, sodass ich ihn, immernoch am Boden kniend gerade so auffangen konnte, bevor er mit dem Boden Bekanntschaft machte.
„Ich kann nicht mehr" seufzte er und schloss erschöpft seine Augen. Mit einem sanften Lächeln auf meinen Lippen versuchte ich uns wieder aufzurichten, sodass wir beide unter dem Wasserstrahl standen und ich uns von dem Sperma sauber wusch. Einen letzen kontrollierenden Blick auf seinen Rücken löste meine Sorge, dass die Wunde, während unserer kleinen Session weiteren Schaden genommen hatte.
Taehyung mit einer Hand stützend griff ich mit der anderen nach dem vor der Dusche hängenden Handtuch, um zunächst Taehyung und dann mich selbst damit abzutrocknen.

Um nun endlich seine Wunde versorgen zu können setzte ich Taehyung auf den Hocker vor meinem Waschbecken, um die Verbandssachen aus dem Schrank zu suchen.
Die Wunde desinfizierend beobachtete ich Taehyung durch den Spiegel, der gerade Schwierigkeiten hatte nicht einzuschlafen, wippte deswegen immer wieder leicht nach vorne, was mich sanft zum schmunzeln brachte.
Zum Schluss klebte ich noch einen Wundverband über die frisch behandelte Wunde.
Mich von ihm abwendend ging ich zu meinem Kleiderschrank um sowohl für mich als auch für ihn passende Klamotten rauszusuchen. Als ich mich jedoch wieder umdrehte, saß Taehyung nicht mehr auf dem Hocker. Ein Blick zur Treppe verriet mir, dass er wohl gerade auf dem Weg nach unten in sein Zimmer war.

„Was glaubst du wo du jetzt hingehst? Vor allem so wie du gerade bist?" Sofort hielt er inne und drehte sich zu mir um. Die leichte Röte auf seinen Wangen war nicht zu übersehen. Mir eine neue Boxershorts anziehend ging ich auf ihn zu und zog ihn, sobald er in meiner Reichweite war, nah an meinen Körper. Peinlich berührt sah er mir in die Augen.
„Das hier" ich sah an ihm hinunter „hat niemand anders zu Gesicht zu bekommen, als du und ich! Ich werde dich nicht teilen Taehyung. Nur, dass wir uns da verstehen. Jetzt zieh die Sachen hier an und komm zu mir ins Bett. Ich lasse dich hiernach nicht alleine schlafen." Meinen dreckigen Unterton, konnte ich mir in meinem letzten Satz dann doch nicht verkneifen und wand mich von ihm ab, sobald er die neuen Klamotten entgegen genommen hatte.

Mir es in meinem Bett bequem machend, wartete ich darauf, dass Taehyung zu mir kommen würde, was dann auch wenige Augenblicke später der Fall war. Unschlüssig stand er vor meinem Bett, bis ich die große Decke anhob und ihn somit verständlich machte, sich jetzt endlich zu mir zu legen, wo ich ihn dann direkt mit dem Rücken gegen meine Brust zog. Meine Nase in seinen Haaren vergraben atmete ich seinen Duft ein, was er einfach so über sich ergehen ließ. „Hat dir das von vorhin gefallen?" raunte ich an seinen Hinterkopf und wartete gespannt auf seine Antwort. Zaghaft nickte er und kuschelte sich noch mehr in meine Berührung. Die sanfte Hand, die nach meiner griff und diese von seiner Hüfte hoch an seine Brust zog, ließ ich gewähren und verlor mich, im Nachhinein betrachtet, etwas zu sehr in die jetzige Situation.

Mir wurde in diesem Moment erst richtig bewusst, wie schön es war, nicht alleine einschlafen zu müssen. Es löste ein warmes Gefühl in meiner Magengegend aus, wenn ich darüber nachdachte, dass ich der Grund sein könnte, weswegen eine andere Person besser schlafen konnte, sich sicherer fühlte. Mir fehlte eindeutig die Zuwendung eines anderen Menschen. Auch wenn es nur auf sexueller Ebene war, reichte es mir gerade Taehyung in meinem Arm zu halten. Ihm vielleicht dieses Gefühl von Sicherheit zu spenden.
„Schlaf gut." hauchte ich noch in seinen Schopf, bevor ich meine Augen schloss und mich dem gleichmäßigen Atmen Taehyungs anpasste.
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Vorletztes Kapitel~

~El💜

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