Jungkook
Leise schlich ich mich aus meinem Bett und huschte die Treppe nach unten. Heute war Taehyungs Geburtstag und mein kleiner Engel lag noch tief schlafend in meinem Bett.
Unten warteten schon die anderen auf mich. Sie hatten schon alles vorbereitet. Sowohl die Geschenke auf einem großen Tablett und auch der Kuchen standen schon bereit.
„Da bist du ja endlich Jungkook. Hilfst du Namjoon die Geschenke nach oben zu tragen? Ich übernehme den Kuchen. Ihr anderen drei nehmt bitte die Wunderkerzen mit nach oben und denkt dran...seid leise." leitete Jin alle an, sodass wir es tatsächlich schafften, möglichst ohne Geräusche verursacht zu haben, wieder in meinem Zimmer vor dem großen Bett zu stehen, in dem Taehyung immer noch friedlich vor sich hin schlummerte.Schnell stellten Namjoon und ich die Geschenke auf der kleinen Bank am Fußende des Bettes ab, bevor wir auch schon von Jimin eine brennende Wunderkerze in die Hand gedrückt bekamen.
„Auf drei...eins zwei drei...Happy Birthday to you..."
alle zusammen begannen wir Happy Birthday zu singen, wovon Taehyung nach und nach wach wurde, bis er überrascht blinzelnd aufrecht im Bett saß.
„Alles Gute zum Geburtstag Taehyungiieee~" sprang dann auch schon Jimin auf Taehyung zu, der etwas perplex in die Runde saß, bevor er die innige Umarmung Jimins glücklich lächelnd erwiderte.
Nach und nach gratulierten ihm die anderen, bis ich endlich mal an der Reihe war.
Mit verdächtig glitzernden Augen sah er mir entgegen, was mich zufrieden lächeln ließ. Die Überraschung schien gelungen zu sein.„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag mein Schatz~" hauchte ich ihm entgegen, bevor ich auch schon in einen leicht überraschenden Kuss gezogen und anschließend an einen Körper gedrückt wurde, der langsam aber sicher zu Beben begann.
„Hey Tae...nicht weinen. Haben wir...Wolltest du deinen Geburtstag nicht feiern?" fragte ich vorsichtig, während ich den weinenden jüngeren fest in meinen Armen hielt.
„Doch ich...ich freue mich einfach so sehr. Das...das ist der erste Geburtstag den ich seit drei Jahren feiern kann und dann noch mit euch...das...das ist einfach schön." schniefte er leise, sodass es trotzdem jeder im Raum hören konnte.
„Na dann hör jetzt auf zu weinen und pack deine Geschenke aus." merkte Jimin hibbelig an, wodurch er einen mahnenden Blick von Yoongi bekam.Sich über die Augen wischend drehte sich Taehyung aus unserer Umarmung und setzte sich ans Fußende, direkt vor die kleine Bank mit den Geschenken.
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Zufrieden löste sich Taehyung aus der Umarmung mit Jin, nachdem er sein Geschenk ausgepackt hatte.
Nur mein Geschenk fehlte noch. Ich war mir nicht sicher, ob es ihm gefallen würde, oder ob es noch zu früh wäre, um ihn danach zu fragen. Aber je länger ich in die vor Aufregung glitzernden Augen sah, desto sicherer wurde ich. Es war zwar früh, aber hoffentlich nicht zu früh.
Neugierig blickte Taehyung auf den Umschlag in meinen Händen.
„Bitte guck es dir erst an, bevor...bevor du etwas genaues dazu sagst." mit diesen Worten überreichte ich ihm den DinA4 großen braunen Umschlag.
Nach und nach nahm Taehyung mehrere Blätter Papier und noch einen separaten Umschlag aus diesem.„Mach den bitte zuerst auf." merkte ich vorsichtig an, dem Taehyung auch ohne zu fragen nachkam.
Zum Vorschein kamen ein Pass und zwei Flugtickets.
Mit zitternden Fingern griff Taehyung nach den Tickets und beäugte sie unsicher, bevor sich die Tränen in seinen Augen sammelten.
„Oneway?...Wer ist Kim Taemin?" zitternd kamen die Worte aus seinem Mund, bevor er zu mir aufsah und auch schon die erste Träne sein Auge verließ.
Wortlos drückte ich ihm den Reisepass in die Hand sodass er diesen öffnete und sich die Hand vor den Mund schlug.
„Jungkook-" „Ich weiß es ist vielleicht noch sehr früh, aber überleg es dir. Wir haben bis dahin noch lange Zeit und...ich möchte dir einfach alles das wiedergeben, was ich dir durch mein Eingreifen...genommen habe. Ich möchte dir...dein Leben zurück geben Taehyung. Lass dir Zeit Taebaby...es wäre ein großer Schritt...den wir zusammen gehen würden."Unruhig huschten seine Augen zwischen meinen hin und her, bis er sich in meine Arme fallen ließ.
Laut schluchzte er in meine Halsbeuge, krallte seine Finger in meinen Pulli und konnte sich kaum beruhigen, was nun auch mir die Tränen in die Augen trieb. Zusammen saßen wir also weinend auf meinem Bett, den anderen fest in die eigenen Arme geschlossen. Nach wenigen Minuten schien sich Taehyung beruhigt zu haben und löste sich stark mit seinem Kopf nickend aus meiner Halsbeuge.
„Natürlich möchte ich Jungkook...ich würde dir überall hin folgen." hauchte er nah an meine Lippen.
Gefühlvoll legten sich unsere Lippen aufeinander, bis uns Jins Stimme aus unserer eigenen kleinen Blase holte.„Will uns vielleicht einer von euch aufklären? Wohin willst du denn, dass Taehyung dermaßen anfängt zu weinen, Jungkook?" vorsichtig wischten Taehyungs Daumen über meine Wangen um die Tränen auf diesen zu trocknen.
„Ich...wir werden wegziehen. Weg aus Süd Korea...nach Japan. Ich wollte erst Taehyungs Bestätigung...bevor ich...mit euch darüber rede." erklärte ich kleinlaut, da ich ehrlich gesagt etwas Angst vor ihrer Reaktion hatte.
„Aber warum?" hauchte Jin jetzt mit deutlich zitternder Stimme, während er Hilfesuchend zu Namjoon sah, der mich jedoch nur stolz lächelnd ansah.„Das hier ist für Taehyung kein Leben Jin. Er kann nicht raus, ohne erkannt zu werden, er kann hier nicht das Leben führen, was er vielleicht irgendwann hätte führen können. Ich möchte...für Taehyung nur das Beste weil...weil ich ihn so sehr liebe, dass es mir jeden Tag mehr weh tut, wenn ich sehe, wie sehnsüchtig er jeden Tag aus dem Fenster sieht. Ich möchte, dass es ihm so gut wie möglich geht und...das geht hier in Süd Korea nicht mehr."
„Doch...doch das geht. Er hat doch die neue Identität...er kann raus und kann sich ausweisen als Kim Taem-"
„Jin...Jin Schatz hey. Er hat sich doch bereits entschieden." versuchte Namjoon Jin zu beruhigen, doch es brachte nichts. Die Tränen rannen über Jins Wangen, als sein Blick auf Taehyung fiel, der nach kurzer Überlegungen aufstand und Jin in eine Umarmung schloss.„Bitte versteh mich, Jin. Ich bin glücklich bei euch, aber...ich möchte auch ein möglichst normales Leben führen. Wir sind doch nicht aus der Welt." flüsterte Taehyung dem Älteren entgegen, während dieser ihn in seinen Armen geschlossen hielt.
„Und du bist dir wirklich sicher Tae? Du kannst es dir doch auch noch überlegen,hm?"
„Nein Jin. Ich habe meine Entscheidung schon getroffen und ja ich bin mir so sicher wie noch nie in meinem Leben." unterbrach Taehyung Jin direkt.
„Ich verspreche dir, dass ich genug esse und trinke und mich regelmäßig melde."
„Ich kann dich nicht mehr umstimmen oder?" lächelte Jin traurig, doch Taehyung schüttelte nur mit dem Kopf, was den Älteren seinen Griff um den Körper des jüngeren festigen ließ und ihn abschließend mit einem leisen ok los ließ, wo Taehyung direkt von Jimin in seine Arme gezogen wurde.Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter, die mich zu der Person Aufsehen ließ.
„Ich bin stolz auf dich Kooks. Du hast das Richtige getan." lächelte mir Namjoon entgegen, weswegen ich kurzerhand aufstand und Namjoon in meine Arme schloss.
„Danke Namjoon. Danke für alles. Ich wüsste nicht wo ich heute wäre, wärst du in dieser Zeit...nicht bei mir gewesen."
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stockholm syndrome k.th.x.j.jk.
Fiksi Penggemarthe situation when a person who has been taken prisoner starts to like or trust the person or people who have taken them. taekook -boyxboy -smut -some kind of fluff Start:29.01.2022 Ende:30.10.2022 Update: Sonntag; Mittwoch (sideship: k.nh.x.k...