23. Schock

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Leute. Hier ist es endlich. Ihr musstet fast 6 Monate lang auf dieses Kapitel warten. Es tut mir wirklich leid, dass es so lange gedauert hat. Ich werde nun hoffentlich wieder regelmäßig schreiben.

Zusätzlich zu dieser Fanfiction habe ich auch eine neue Geschichte angefangen. Weidel und Wagenknecht sind natürlich auch dabei, sogar als eine der Hauptpersonen. Auf euch warten viele Ships, darunter auch, wer hätte es gedacht, ein bisschen Weidelknecht.
Es würde mich riesig freuen, wenn ihr dort mal vorbeischauen würdet :)

Aber jetzt Schluss mit Eigenwerbung, hier ist das neue Kapitel:

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Ein lautes Klopfen an ihrer Bürotür schreckte Sahra aus ihren Gedanken. Seufzend stand sie langsam auf und schritt auf die Holztür zu. Davor warf sie noch einen schnellen Blick in den Spiegel und richtete ihre Haare und ihr leicht verwischtes Makeup. Kurz machte sie einige Grimassen und übte kurz ihr Pokerface. Man sollte nichts von ihren Emotionen mitbekommen können. Das würde nur unnötige Gerüchte geben.

Anscheinend war die Person vor ihrer Tür sehr ungeduldig, denn nun hörte Sahra schon zum dritten Mal ein Klopfen, welches jedes Mal lauter wurde. Genervt grunzte sie, bevor sie mit etwas zu viel Gewalt die Türklinke herunterdrückte und die Tür aufriss. Ihr aggressives Verhalten hatte jedoch unschöne Konsequenzen. Die schwere Holztür knallte Sahra ins Gesicht, woraufhin sie leicht nach hinten taumelte und umfiel.

„Ach du meine Güte Sahra. Geht's dir gut?" hörte sie eine besorgte Stimme.

„UNSERE Güte." Kommentierte Sahra trocken.

„Wie bitte?" fragte die Stimme verwirrt.

„Kommunismus. Es soll kein ‚meins' oder ‚deins' geben." Erklärte Sahra und richtete sich auf.

Jedoch schreckte sie auf, als sie dabei in das Gesicht einer bestimmten Person sah, die sie nicht sehen wollte. Sie knallte die Tür zu und starrte geschockt auf das helle Holz vor ihr. Die Kommunistin war wie paralysiert. In ihren Gedanken herrschte reinstes Chaos.

Verschiedene Szenarien, wie Alice Weidel ihr KO-Tropfen ins Getränk mischte und sie anschließend auf verschiedene, grausame Arten vergewaltigte, gingen ihr durch den Kopf. Dabei bemerkte sie nicht, wie Weidel vor ihrer Tür versuchte, sich zu rechtfertigen.

„Sahra es tut mir so leid. Bitte öffne die Tür. Glaub mir. Im nüchternen Zustand hätte ich das nie zugelassen. Ich weiß, dass du eigentlich nichts mit mir zu tun haben wolltest." Bis zum Ende hin wurde Alice immer leiser. Als sie keine Antwort bekam, ging sie traurig zurück in ihr Büro.

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Weidel schmiss all ihre Sachen rücksichtslos in ihre Tasche. Sie musste Sahra unbedingt vor dem Plenarsaal abfangen. Eine Erklärung von Sahra war das Einzige, was sie in dem Moment wollte. Wenn sie diese nicht kriegt, würde sie komplett wahnsinnig werden. Sie hielt es einfach nicht mehr aus.

Die Faschistin versteckte sich schließlich hinter einer Säule. Wenn die linke Politikerin den direkten Weg von ihrem Büro aus in den Plenarsaal nehmen würde, müsste sie jeden Moment hier vorbeikommen.

Mehrere hunderte Bundestagsabgeordneten schritten in Richtung Plenarsaal. Alice sah, wie die grünen Kobolde, darunter die nervige kleine Baerbockwurst, schnatternd durch den Gang liefen. Als die Gruppe direkt auf die Säule, hinter der die Faschistin stand, zukam, hielt sie angespannt die Luft an. Gerade erzählte Robert Habeck einen schlechten Witz, den sie nicht ganz verstehen konnte, und alle anderen fingen an zu lachen. Claudia Roth am lautesten. Als das Grünzeug schließlich direkt an der Säule vorbeilief, schlug Clowndia mit einem lauten Klatschen gegen die graue Betonsäule. Sie starb fast vor Lachen und musste nun ihre Hyperaktivität an der armen Säule auslassen.

Alice quiekte entsetzt auf. Zum Glück merkte es keiner, da jeder nur auf Claudia Roth achtete, deren Lache durch den ganzen Flur schallte.

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Mittlerweile war der Flur völlig leer geworden. Skeptisch schaute Weidel auf ihre teure Armbanduhr und musste schockiert feststellen, dass die Plenarsitzung bereits vor einer Minute begonnen hatte. Also machte sie sich auf den Weg und verließ ihr Versteck.

Kurz bevor sie jedoch den Plenarsaal betreten konnte, hörte sie eilige Schritte durch den Flur hallen. Hoffnungsvoll drehte sie sich um. Und dort war sie. Sahra Wagenknecht.

Sahra schien völlig durch den Wind zu sein. Normalerweise kam sie stets pünktlich. Doch heute war das anscheinend nicht der Fall. Außerdem schaute sie nur auf den Boden vor ihr und schien ihre Umgebung gar nicht wahrzunehmen. Entschlossen schritt die Faschistin auf sie zu, rannte sogar fast schon, um Wagenknecht zur Rede zu stellen.

Als die Marxistin dies bemerkte, wollte sie umdrehen und zurückgehen, doch das konnte sie nicht. Sie musste in den Plenarsaal. Also war die einzige Möglichkeit für sie, an Weidel vorbeizugehen und sie zu ignorieren. „Oder mit ihr zu reden." Dachte sie sich. Doch diesen Gedanken verwarf sie schnell.

Doch Alice hielt sie am Handgelenk fest, als Sahra versuchte, an ihr vorbeizulaufen.

„Sahra, wieso warst du heute Morgen weg?" fing Alice an. „Hör zu, ich kann ja verstehen, dass du es bereust aber so eine Ignoranz habe ich nicht verdient. Es tut mir ehrlich leid aber wir können es nicht mehr ändern."

„Wie bitte? So eine Ignoranz hast du nicht verdient? hm? Du musst dich nicht vor mir rechtfertigen. Ich bin nicht dumm. Ach leck mich doch am Arsch!"

„Gerne." Murmelte Alice und schlug sich entsetzt die Hand vor den Mund, als sie realisierte, was sie soeben laut ausgesprochen hatte.

Sahra entgleisten die Gesichtszüge, jedoch hatte sie sich wenige Sekunden später wieder im Griff. Wütend entriss die linke Politikerin sich aus Alices Griff und lief mit schnellen Schritten in Richtung Plenarsaal. Doch mittendrin drehte sie sich noch einmal um und starrte Alice noch einmal wütend an.

„Außerdem, was fällt dir eigentlich ein, mich in der Öffentlichkeit anzusprechen? Willst du etwa, dass die Presse denkt wir hätten eine Affäre, oder was?" spottete Wagenknecht.

„Wäre doch nicht gelogen." Witzelte die Faschistin und versuchte sich an einem verzerrten Grinsen. Jedoch scheiterte sie daran. Ihr war echt nicht zum Grinsen zumute.

Fassungslos betrat Sahra den großen Saal du fuhr sich verzweifelt durch die Haare. Wie konnte Alice sich solche Scherze erlauben, wenn sie Sahra offensichtlich missbraucht hatte? Diese Frau war doch absolut krank.

Als sie sich nun möglichst unauffällig auf ihren Platz gesetzt hatte, holte sie ihr Smartphone heraus, um ihren Akkustand zu checken. Gestern konnte sie ihr Mobiltelefon natürlich aus bestimmten Gründen nicht aufladen. Erleichtert atmete sie auf, als ihr Akkustand 69% anzeigte. Sie entschloss sich dazu, Oskar eine kurze SMS zu schreiben.

Doch als sie ihren Bildschirm entsperrte, schrie sie entsetzt auf. Schnell presste sie sich ihre linke Hand vor den Mund und schaute sich hektisch um. Zum Glück hatte es anscheinend niemand bemerkt, da alle Bundestagsabgeordneten zu beschäftigt damit waren, sich über den Redner, hoffentlich bald Rentner, Alexander Gauland, zu beschweren.

Was zum Teufel hatte sie dort auf ihrem Handy?


mit dem Essen spielt man nichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt