Die Strahlen der goldenen Morgensonne kitzelten ihr Gesicht. Sahra öffnete vorsichtig ihre Augen und versuchte, die stechenden Kopfschmerzen zu ignorieren. Für einen Moment konnte sie nur das blendende Licht sehen, doch ihre Augen gewöhnten sich schnell an die Helligkeit. Doch als sie sich umschaute, befand sie sich nicht in ihrem Zimmer. Erschrocken richtete sie sich auf, doch sie ließ ihren Kopf sofort wieder ins weiche Kissen plumpsen, als ihr Kopf stark schmerzte und ihr schwindelig wurde. Genervt rollte sie sich auf ihre rechte Seite und stieß einen schrillenden Schrei aus, als sie jemanden neben sich sah.
Vor Schreck wich sie ein Stück zurück, als die Person mit blonden Haaren dort sah. Jedoch war das Bett kleiner, als sie dachte, weshalb sie herunterrutschte und mit dem Hinterkopf auf dem harten Steinboden aufkam. Schmerzerfüllt rieb sie sich an die schmerzende Stelle, während sie vorsichtig aufstand. Auf dem Boden herrschte das reinste Chaos. Darunter befand sich unter anderem ein dunkelblaues Tuch und ein Strap-On. Was war hier nur geschehen? Sie hatte doch nicht etwa mit Alice Weidel geschlafen?
Plötzlich bewegte die schlafende Person sich und drehte sich unruhig im Schlaf, während Sahra panisch versuchte, ihren nackten Körper zu bedecken. Wagenknecht taumelte ungeschickt im Schlafzimmer herum, um ihre Klamotten aufzusammeln. Dabei warf sie noch einen Blick auf die Blondine und ließ vor Schreck den ganzen Stapel fallen, als sie das Gesicht der Frau sah. Ausgerechnet Alice Weidel lag dort und schaute sie an. Jedoch fielen die Augen der Lesbe sofort wieder zu.
Die Kommunistin floh aus dem Raum, während sie ihre Hose zuknöpfte. Sie musste sich beeilen, um schnell aus dieser verfluchten Naziwohnung zu verschwinden. Sie wollte einfach nur weg von Alice Weidel. Sie wollte weg von diesem Ort, an dem etwas geschehen ist, was nicht hätte geschehen sollen. Als sie am Esstisch vorbeilief, sah sie zwei halb gefüllte Weingläser und einige leere Teller. Gerade stand Sahra in der Garderobe und zog ihren Mantel an, als sie ihr Handy nicht finden konnte.
Ängstlich schlich sie zurück ins Schlafzimmer und schaute sich nach ihrem Handy um. Alice schlief friedlich weiter, was Sahra ein wenig beruhigte. Sie wollte sich nicht vorstellen, wie komisch die Situation sein würde, wenn die Faschistin ausgerechnet jetzt aufwachte.
Draußen spürte sie sofort die angenehme Morgenluft an ihrem Gesicht. Nun hatte sie endlich ihre Ruhe und konnte über den vergangenen Abend nachdenken. Sie versuchte, die Ereignisse in ihrem Kopf zeitlich einzuordnen. Sahra erinnerte sich noch daran, dass Alice Weidel erstaunlich höflich war. Die AfD Politikerin hatte Nudeln gekocht und Wagenknechts Lieblingswein gekauft. Sie hatte Geschichten über ihre Zeit in China erzählt, doch an den Rest konnte sie sich nicht mehr erinnern.
Anscheinend hatte sie mit Weidel geschlafen. Der Strap-On Dildo auf dem Boden und die Fesseln wiesen darauf hin, dass die beiden Frauen eine wilde Nacht miteinander verbracht hatten. Doch was wäre, wenn es überhaupt nicht freiwillig war? Plötzlich wurde ihr unglaublich übel. Hatte diese Faschistin sie vergewaltigt? Eine andere logische Erklärung gab es nicht. Sahra hatte aus ihrem falschen Handeln auf der Damentoilette gelernt. Es konnte nicht ein weiteres Mal freiwillig passiert sein. Das passte nicht zu ihr.
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mit dem Essen spielt man nicht
HumorSahra Wagenknecht vermutet, dass Alice Weidel ein Auge auf sie geworfen hat. Ihr Ziel ist es, Alice mit 'zufälligen' Begegnungen und Streichen im Bundestag wahnsinnig zu machen, um sie und die AfD zu schwächen. Doch wie weit wird sie gehen? Und wird...