Kapitel 45

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"Aufwachen!", schrie es in meinem Unterbewusstsein. Sofort stand ich mit geschlossenen Augen auf. Grade stellte ich mich neben mein Bett hin und salutierte.

Erst jetzt öffnete ich meine Augen und bemerkte, dass ich Zuhause war und nicht irgendwo im Einsatz.

Müde und verärgert über mich selbst, ließ ich mich erschöpft ins Bett fallen. Ich schaute auf die Uhr, 4 Uhr morgens. „Scheisse", murmelte ich vor mich hin und setzte mich wieder hin.

Ich vergrub mein Gesicht in meinen schweißnassen Händen und stützte meine Ellenbogen auf meine Knie auf.

„Was ist passiert?", fragte mich eine verschlafene Stimme. Das Bett quietschte. Ich spürte Mario's Wärme direkt hinter mir. Ich drehte mich in seine Richtung.

„Es tut mir leid, Mario. Leg dich wieder schlafen. Ich dachte nur, dass ich aufstehen musste, so wie die letzten Monate.", erklärte ich ihm.

„Das muss dir nicht leid tun.", gab er zurück und zog mich zurück in die Liegeposition.

„Doch, jetzt musst du mit mir zusammen die Suppe auslöffeln, die ich mir selber eingebrockt habe.", flüsterte ich schuldbewusst.

„Dafür bin ich aber da", sagte er ruhig und gab mir liebevoll einen Kuss. Er löste sich und strich eine lose Strähne aus meinem Gesicht.

„Ich belaste dich zu sehr", flüsterte ich. „Nein, das tust du nicht.", flüsterte er zurück.

„Kann du mir eins versprechen?", fragte ich ihn und schaute hoch.
Er nickte zögerlich. „Bitte verlass mich nie", murmelte ich traurig. „Wie könnte ich, dich jemals verlassen", lächelte er leicht und drückte meinen Kopf fester an seine Brust.

„Das haben alle anderen auch gesagt", schluchzte ich leise. „Mom, Dad, Sam...", zählte ich auf. „Sam ist immer noch bei dir", gab er zu bedacht.
„9.000 Kilometer liegen zwischen uns.", flüsterte ich traurig.

Mario sagte nichts und strich mir beruhigend über den Kopf. „Schlaf noch ein wenig, mein Engel. Du brauchst ihn.", flüsterte Mario behutsam und deckte mich zu. Ich kuschelte mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust.

Ich fühlte mich, wie sooft schlecht. Ich raubte ihm seinen Schlaf, und dass schlimme war:
Er leugnete es noch. Er wollte nicht, dass ich mich schlecht fühlte. Doch ich tat es. Tag zu Tag fühlte ich mich schlechter.

Ich sollte gehen. Ihn zurück lassen. Ihn ziehen lassen. Ihm eine Chance geben, jemand Neues zu finden, jemand normales.

Mein Herz verfluchte mich für diesen Gedanken. Doch es war die Realität. Leider.

Ein leises Schnarchen ertönte neben meinem Ohr. Nein. Diesen Mann konnte ich nicht zurück lassen. Auch wenn egoistisch ist, ich könnte ihn nie zurück lassen. Dafür liebte ich ihn zu sehr.

Zufrieden über meinen Entschluss schloss ich wieder meine Augen und schlief ein...

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Hola Habibis,
Ich weiß ein kurzes Kapitel, hoffe gefällt euch trotzdem.❤️
Bis bald
Anna~ Anni13lol❤️

Liebe, Lebe und denke nicht an morgenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt