wild wolf ✓

58. Verbindung

Ohne größer darüber nachzudenken vertiefte ich unseren Kuss und auch Janus ging sofort darauf ein. Soweit waren wir schon mehrmals, deswegen verwunderte es mich nicht, als Janus sein Hände zaghaft über meinen Oberkörper streifen ließ. Seine Fingerspitzen berührten meine Haut nur hauchzart und hinterließen dabei heiße, brennende Spuren auf meinem Körper.

Das Verlangen, mehr zu tun, wurde dadurch nur noch weiter angeheizt und während das sonst auch schon der Fall war, war das das erste Mal, dass ich mir keine Gedanken darüber machte. Ich genoss Janus Berührungen einfach und lehnte mich ihnen weiter entgegen.

„Ich mag es dich zu berühren", wisperte Janus gegen meine Lippen als wir uns kurz voneinander lösten und seine Lippen an meinen Kiefer wanderten und dort zarte Schmetterlingsküsse verteilte. Seine raue Stimme lockte eine Gänsehaut auf meinen Körper, die er sofort bemerkte und zum Glück richtig einordnete, denn sein Grinsen war spürbar.

„Ich spüre, dass dir das gefällt", murmelte er und drehte uns ein wenig, sodass er sich über mich lehnen und unseren Kuss weiterführen konnte. Ich keuchte leise auf, als er seine Lippen erneut über meinen Kiefer und diesmal über meinen Hals hinunter brachte und nur knapp über seinem Biss innehielt.

Sein heißer Atem stieß dabei gegen die empfindliche Narbe und brachte mich allein damit schon um den Verstand. Ich wollte so sehr, dass er mich dort küsste. Dass seine Lippen diese Stelle berührten und mich dort verwöhnten.

Und Janus erhörte mein stilles Flehen.

Mit hauchzarten, federleichten Küssen fuhr er die äußere Linie nach und brachte meinen Körper damit zum Erzittern. Janus Griff um mich festigte sich dadurch ein wenig, aber er stoppte nicht damit mich zu liebkosen.
Meine Hände fanden in seine Haare, drückten ihn näher, während meine Augenlider langsam zufielen und ich mich ausschließlich auf Janus und seine Küsse konzentrierte.

Er wanderte weiter. Über mein Schlüsselbein hinunter auf meine Brust, wo er zahlreiche Küsse verteilte, bis er an meinen Nippel, die durch seinen Liebkosungen an seinem Mal längst steif waren, stoppte. Er prustete sanft warme Luft dagegen und beobachtete meine Reaktion dabei genauestens und obwohl sein Atem warm und angenehm war, lief mir ein Schauer über den Rücken und meine Gänsehaut wurde stärker.
Das lockte meinem Gefährten ein spürbares Lächeln auf die Lippen, ehe er zufrieden brummte und mir damit deutlich machte, dass ihm das genauso gut gefiel wie mir.

Sein Bart kratzte auf meiner erhitzten Haut und brachte meinen Körper noch weiter in Wallungen. In meiner Boxershorts regte sich längst etwas, während mir das wenige Stück Stoff auch schon viel zu warm geworden war. Als Janus dann mit sanften Küssen wieder noch oben wanderte und seinem Biss ein weiteres Mal viel Aufmerksamkeit schenkte, seinen Körper dabei der Länge nach auf meinen legte und seine Mitte direkt auf meine drückte, keuchten wir beide auf.

Im nächsten Moment atmete Janus tief ein, fast so als wollte er sich selber beruhigen.

„Ich glaube Flynn, dass es sich gut anfühlt", wisperte ich meinem Gefährten mit einem kleinen Lächeln zu und ließ meine Hand durch seine wirren Haare wandern. Sie waren so weich und wuschelig, dass ich gleich noch einmal hindurchfahren musste.

Man konnte ihm ansehen, dass ihm das hier gefiel, er sich aber zurückhielt. In Momenten  wie diesen würde ich seine Gefühle unbedingt spüren wollen. Dann könnte ich jetzt genau festmachen, wie es ihm gerade ging und nicht nur dauerhaft mutmaßen.

„Das hier fühlt sich gut an", antwortete Janus flüsternd und lehnte seine Stirn mit einem leisen, zufriedenen Seufzen gegen meine. „Du fühlst dich gut an."

„Und wenn wir es mal ausprobieren?", tastete ich mich vorsichtig heran. Die wachsende Enge in meiner Boxershorts brachte mich langsam aber sicher um den Verstand und das Wissen, dass Janus Mitte direkt über meiner lag und er sicherlich spüren konnte, wie es da unten aussah, machte das nicht besser.
Das brennende Verlangen und mein Instinkt meinen Gefährten endlich richtig an mich zu binden, taten sein Übriges.