»Zusammengefasst. Du willst Roses Vater suchen? In einer Woche. Du hast nen Knall.« stellte Julian fest, als er mit Charles und Jack durch New York ging. »Ähhm... Joa.« antwortete Jack zögernd. Julian und Charles hielten inne und sahen Jack an: »Ich hoffe du weißt dass das eine Menge Arbeit wird.« Jack nickte. Er wusste es. Und wieder einmal kam die Zeitung nach dem Untergang der Titanic zum Einsatz.
Denn Jack wusste sich nicht anders zu helfen als einen Artikel zu veröffentlichen, da er nach 3 verzweifelten Versuchen Roses Vater irgendwo aufzugabeln, immer noch mit leeren Händen da stand. Und in drei Tagen war die Hochzeit. In dem Artikel stand: Ich suche den Vater meiner Verlobten.
Person gesucht!
Mein Name ist Jack Dawson und der Name meiner Verlobten Rose DeWitt Bukater. Da wir in drei Tagen heiraten und sie gerne ihren Vater dabei haben möchte. DRINGEND. Baldige anreise erforderlich.»Ja und wie willst du dafür sorgen, dass Rose es nicht mitbekommt?« fragte Aubrey skeptisch, die Jack geholfen hatte den Artikel zu verfassen. Jack grinste und drehte das Licht am Schreibtisch ein wenig runter: »Die ist so beschäftigt, dass ihr keine Zeit bleibt die Zeitung zu lesen.« Als Jack und Aubrey wenig später die Treppe zum Wohnzimmer hinunterliefen hörten sie Gekicher und Gelächter.
»Halt still!«
»Ja. Aber wehe du stichst mich mit der Nadel.«
»Ne ne ich pass auf. Ups!«
»Was!?«
»Ach nichts. Wollt nur deine Reaktion testen.«
»Molly!«
Wieder Gelächter. Doch plötzlich hielten Rose und Aubrey inne.Jack rief: »Rose?» »WARTE!« schrie Aubrey. »Kannst jetzt nicht reinkommen.« fügte Rose hinzu. »Die Braut vor der Hochzeit zu sehen bringt Unglück!« warnte Molly. Jack verdrehte die Augen. Er glaubte zwar nicht daran aber er wollte den beiden den Spaß nicht verderben. Rose probierte wohl wieder mit Feuereifer Brautkleider an. »Rose ich geh noch zum Stall!« rief Jack und bemühte sich nicht ins Wohnzimmer zu gucken. »Ja ja!« riefen Rose und Molly.
Molly schloss schnell die Tür. »Was willst du noch beim Stall?« wollte Aubrey wissen. Jack öffnete die Haustür und schlüpfte hindurch: »Ach nicht zum Stall. Zur Post. Rose soll ja nichts von der Überraschung mitbekomme.
Aubrey nickte. Kurze Zeit später erreichten sie die Post in der sich zurzeit auch die Zeitung befand. Dort gaben Molly und Aubrey den Artikel auf.»Da fehlt die Adresse.« wies die Frau von der Zeitung freundlich auf den Fehler der von Jack sofort behoben wurde. »Ich finde toll, dass sie das für ihre Frau tun... Ähhh Verlobte.« die Frau lächelte sie Freundlich an. Jack stützte sich auf einen Tisch und zwinkerte ihr zu: »Ja und wenn sie den Artikel veröffentlichen, helfen sie sogar mit.« Die Frau grinste: »Mach ich auf jeden Fall.
Es war stockdunkel. Nur Roses gleichmäßiger Atem war zuhören. Jack lag wach neben ihr und starrte an die Decke. Rose hatte sich an ihn gekuschelt und schlief tief und fest. Jack sah zu ihr hinunter und musste lächeln. Sie sah so friedlich aus wenn sie schlief. Und er fühlte sich in ihrer Näher vollkommen sicher. Gerade wo Cal jetzt im Gefängnis war. Roses Vater musste doch merken, was für eine wundervolle Tochter er hatte. Wieso hatte er sie dann im Stich gelassen?
»Ich liebe dich.« flüsterte Jack leise und gab Rose einen sanften Kuss. Diese lächelte im Schlaf.
Am nächsten Morgen schlief Jack noch als Rose erwachte. Liebevoll strich sie mit ihrer Hand über Jacks Wange. »Ich liebe dich Jack.« raunte sie ihm zu und küsste ihn. Jack begann zu grinsen und erwiderte: »Ich dich auch.« Dann schlug er die Augen auf. Draußen hörte man die Rufe des Zeitungsjungen, der dazu aufforderte seine Zeitung zu kaufen. Jack stand auf um Rose Frühstück ans Bett zu bringen.
Diese war verdutzt als Jack mit einem beladenen Tablett zurück ins Schlafzimmer kam. So etwas hatte es in ihrem alten Leben mit ihrer Mutter und Cal nicht gegeben. Nach dem Frühstück machten sich die beiden fertig und gingen zur Pferdefarm. Jasmin trabte gerade mit Toxyster um ein paar Fässer. Sie trug einen Cowboyhut. Als sie Jack und Rose bemerkte rief sie: »Hallo ihr zwei!« Jack und Rose erwiderten die Begrüßung und gingen dann zur Koppel um ihre Pferde zu holen. Candy und Oblivion standen im Schatten eines Baumes und grasten friedlich.
Als sie ihre Menschen sahen trabten sie fröhlich auf sie zu. Nach dem putzen, satteln und trensen ging es für die vier in den Wald. Und wieder einmal kamen sie an dem betreten verboten. Beschämt sah Rose zu dem Schild hinüber. Es war ihr unangenehm mit Jack hier vorbeizureiten. Schließlich hatte sie hier vorgehabt sch umzubringen. Plötzlich kam ein älterer Mann vorbei. An seiner Seite wedelte ein kleiner Beagle munter mit dem Schwanz. »Hey Conor! Hey Ruby!« rief Rose und winkte. Ruby rannte sofort auf sie zu zu und Rose konnte nicht umhin abzusteigen und ihn zu streicheln. »Hallo kleine! Ich hoffe du bist nicht hier um noch einen Selbstmordversuch zu starten!« rief Conor ihr zu.
Rose schüttelte lächelnd den Kopf und ignorierte dabei Jacks fassungslosen Blick: »Warte!? Du hast was gemacht?!« »Nein. Jetzt hab ich ja was ich will.« erwiderte Rose glücklich.
Auf dem Rückweg erzählte Rose von dem Versuch sich umzubringen. Jack wollte es nicht glauben. Wieso hatte sie das getan, wieso hatte sie es versucht? »Rose... bitte versprich mir, dass du es nicht noch einmal tust.« flüsterte Jack mit brüchiger Stimme. Rose lächelte zart und griff nach Jacks Hand, die ganz nass vor Schweiß geworden war: »Ich verspreche es.«
Der Tag und die Nacht vergingen und als die Sonne gerade aufging klingelte es an der Tür. Jack hoffte sich verhört zu haben. Schlaftrunkend streckte er sich und versuchte seine Augen zu öffnen. Doch immer wenn das grelle Licht des Sonnenaufgangs in seine Augen stach musste er sie wieder schließen, da sein Kopf dann heftig schmerzte. Rose schlief friedlich neben ihm weiter. Hatte sie die Klingel etwa nicht gehört. Es klingelte nochmal. Mühsam stand Jack auf. Er entschied sich dazu Rose schlafen zu lassen.
Schlaftrunkend taumelte Jack nach unten zur Haustür. Als er öffnete verschlug es ihm die Sprache. Seine Müdigkeit war mit einem Schlag verschwunden. Vor ihm stand ein Mann mit leicht gewellten, dunkelroten Haaren. Jack schätzte ihn auf ungefähr 50. Und seine Augen. Sie waren genau so strahlend graublau wie sie von Rose. »Hallo. Entschuldige bitte. Ich weiß es ist früh aber ich dachte später ist vielleicht zu spät.« sagte er freundlich. Jack starrte ihn verwirrt an: »Wie kann ich das verstehen?« Er versuchte seine Sprache an das noble Aussehen des Mannes anzupassen. Er hatte bestimmt viel Geld.
»Ach ist ja auch egal... Ich bin der Vater von Rose.«

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Titanic - You jump, I jump, remember?
FanfictionLiebe Leserinnen und Leser. Ich denke die meisten von euch kennen den Film Titanic und den herzzerreißenden Moment in dem Jack für immer im Ozean verschwindet. Aber was wäre, wenn er es doch irgendwie überlebt hätte. Für meine andere Geschichte Win...