Rose und ihr Vater hatten sich voneinander gelöst und Roland sah seiner Tochter tief in due Augen. »Du siehst wunderschön aus mein Schatz.« flüsterte er. Rose lächelte und fragte leise: »Papa? Würdest du mich zum Altar führen?« Roland lächelte und strich seiner Tochter vorsichtig über die Wange: »Es ist mir eine Ehre.«
Jack war nervös. Er stand vorne neben dem Priester, der sie trauen sollte und blickte auf die kleine aber feine Hochzeitsgesellschaft. Er trug ein schwarzes Jacket und ein weißes Hemd darunter. Eigentlich das selbe, was er an dem Abend des 1. Klasse Dinners auf der Titanic auch getragen hatte. Nur seine Haare hatte er nicht so streng nach hinten gegelt. Und...
Plötzlich sprang Molly auf und rief: »Jack!« Dann eilte sie auf ihn zu. Nur um ihm eine rote Rose vorne in die Jacket-Tasche zu stecken. »Wozu ist die?«fragte Jack unsicher. »Ach. Für den Zusammenhang.« nuschelte Molly und huschte zurück zu ihrem Platz. Jack verstand nur Bahnhof. Und dann ging die Musik endlich an. Es war typische Hochzeitsmusik doch für Jack bekam sie in diesem Moment eine ganz neue Bedeutung. Und dann sah er sie. Seine Braut. Sie kam an der Seite ihres Vaters auf ihn zu geschritten und lächelte. Jack lächelte auch. Er konnte nicht anders.
Rose sah so wunderschön aus. Und sein Herz hüpfte immer wieder auf und ab, als ob es ihm sagen wollte: »Sie und keine andere.« Jack streckte seine Hand nach Rose aus und sie ergriff sie. So standen sie nun da und sahen sich lächelnd in die Augen. Der Priester räusperte sich: »Wir haben uns heute hier zusammengefunden um zwei Liebende im Kreis der Ehe zu vereinen. Getrennt durch ein tragisches Schicksal haben sie sich nach einer Ewigkeit unsterblicher Liebe wieder zusammen gefunden. Und nun wollen sie sich für immer vereinen.« Rose umklammert Jacks hand fester.
»Deswegen frage ich dich Rose. Willst du den hier anwesenden Jack zu deinem Ehemann nehmen. Ihn lieben und ihm treu sein bis ans ende deiner Tage. So antwortete mit ,Ja ich will,« Jack sah Rose an. Rose sah Jack an. Dann antwortete sie mit sicherer Stimme: »Ja ich will.« »Nun frag ich dich Jack. Möchtest du die hier anwesende Rose zu deiner Ehefrau nehmen. Sie lieben und ihr treu sein bis ans Ende deiner Tage. So antwortete mit ,Ja ich will,« Jacks Stimme klang so fest, dass Molly und Aubrey das Herz für eine Sekunde stehen blieb: »Ja ich will.« »Bravo!« abrupt stand Molly auf und begann zu klatschen.
Sie hatte immer gewusst, dass die Beiden dafür lebten zusammen zu sein. Und nun war niemand da der sie zu trennen versuchte. Keine Ruth DeWitt Bukater, kein Caledon Hockley und kein Spicer Lovejoy. Rose und Jack sahen zu Molly hinüber die sich wieder hinsetze. Der Priester fuhr fort. »Wechselt eure Ringe.« Jack erstarrte. Die Ringe. Verdammt. Wo waren die? Hektisch sah er sich um. »Jack?« fragte Rose. »Jack? Alles gut?« fragte auch der Priester besorgt. Jack wollte gerade sagen, dass die Ringe fehlten, doch da hörte man ein leises kratzen über den steinernen Boden.
Ruby kam mit einem roten Kissen im Maul auf das Paar zugerannt. Auf dem Kissen glitzerten die Ringe. Jack atmete erleichtert auf. Dann nahm er den kleineren der beiden Ringe und Rose den größeren. Danach steckten sie sich gegenseitig die Ringe an. »Eure Liebe sei so unendlich wie dieser Ring. Eure Treue sei so rein wie dieses Gold. Jack... sie dürfen...« wollte der Priester gerade feierlich verkünden. Doch Jack kam ihm zuvor. Er strich Rose die Haare aus dem Gesicht und küsste sie. »... die Braut jetzt küssen.« beendete der Priester und schmunzelte.
»Oh mein Gott, Rosy es tut mir so leid. Der Zug hatte Verspätung, ich habe es einfach nicht eher geschafft.« Rose und Jack lösten sich voneinander und drehten sich zur Tür. Eine junge Frau rannte auf den Altar zu. Sie hatte rotbraune Haare und die gleichen blauen Augen wie Rose. »Beth!« stieß Rose verblüfft hervor. Sie schloss die, für Jack fremde, Frau in die Arme. »Du siehst soo hübsch aus Rosy.« flüsterte Elizabeth. »Du bist hier. Wie hast du herausgefunden, dass ich heute heirate?« fragte Rose verwirrt. »Dad hat es mir gesagt.« Elizabeth löste sich von Rose und diese drehte sich zu ihrem Ehemann um: »Jack. Darf ich vorstellen: das ist Elizabeth... meine Schwester.«
»Hallo.« murmelte Jack verwirrt. »Also den guten Geschmack hast du von mir.« lachte Elizabeth. »Leute später bleibt noch genug zeit zum Reden. Lasst uns feiern!« rief Aubrey.
Die drei Pferde trabten munter über den Weg. Jack und Rose saßen eng umschlungen in der Kutsche die sie zogen. Beverly und Cayle saßen hinter ihnen und streuten die letzten Blumen über das Brautpaar. Die hatten ihren Job gut erfüllt. Hinter dem Paar fuhren in weiteren Kutschen die von weiteren Pferden gezogen wurden Aubrey, Molly, Conor, Jasmin, Elizabeth, Roland, Jill, Julian, Charles und Joe. Ruby durfte auf Roses Schoß mitfahren.
Am Platz wo sie feiern wollten, angekommen trug Jack Rose aus der Kutsche. Sie lachte und die beiden küssten sich immer wieder. Es wurde eine wunderschöne Feier und Jack und Rose genossen es mit vollen Zügen. Nachdem Überlebens Kampf auf der Titanic und den finalen Kampf mit Cal war die Ruhe und die harmonische, fröhliche Stimmung einfach mal was schönes. Vor allem wenn sie sie zusammen genießen konnten. Erst als die Sonne unterging löste sich die Gesellschaft auf. Roland und Elizabeth kamen mit zu Jack und Rose nach Hause. Jasmin nahm die Pferde mit.
»Warte ich muss dich über die Schwelle tragen.« lachte Jack, als er mit Rose hand in hand auf die Haustür zulief. Diese ließ sich von Jack hochheben. »Wie romantisch.« seufzte Elizabeth. Sie folgte dem Brautpaar ins Haus. »Gute nacht ihr zwei.« sagte Roland, :»Ihr wollt doch sicher noch ein bisschen Zeit für euch.« Jack und Rose nickten. »Gute Nacht.« Jack lächelte. »Gute nacht Papa. Gute Nacht Beth.« »Gute Nacht.« erwiderte auch Elizabeth. Dann trug Jack die kichernde Rose die Treppe hoch.
Er öffnete die Tür vom Schlafzimmer und Rose stockte der Atem. Auf dem Bett lag ein Herz aus Rosenblättern. Und auf dem Boden um das Bett herum stand noch ein Herz aus Kerzen. Das Feuer tauchte das ganze Zimmer in ein romantisches Licht. »Willkommen Zuhause, Rose Dawson.« flüsterte Jack der staunenden Rose ins Ohr. Auf dem Nachtisch stand Champagner und zwei Gläser. Vorsichtig legte Jack Rose auf das Bett und fragte grinsend: »Champagner... jetzt oder später?« Rose lächelte: »Später.« Sie zog Jack an sich heran und küsste ihn. Jack erwiderte. Er legte sich hin und Rose streichelte ihm liebevoll durch die Haare.
Jack hob seinen Kopf und sie sahen sich tief in die Augen. »Ich liebe dich.« hauchte er. Rose war glücklich. Sie hatte ihren Vater und ihre Schwester wieder. Und sie hatte den Mann geheiratet den sie von ganzem Herzen liebte. Sie liebte ihn und es gab nichts was sie vom Gegenteil hätte überzeugen können. Sie waren zwei Hälften des selben Ganzen und nur zusammen waren sie komplett. Rose war gespannt und sah voller Vorfreude in die Zukunft. Was würde die Zukunft ihres gemeinsamen Lebens wohl bringen? »Ich liebe dich auch.« erwiderte Rose.
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Titanic - You jump, I jump, remember?
FanfictionLiebe Leserinnen und Leser. Ich denke die meisten von euch kennen den Film Titanic und den herzzerreißenden Moment in dem Jack für immer im Ozean verschwindet. Aber was wäre, wenn er es doch irgendwie überlebt hätte. Für meine andere Geschichte Win...