Früh Morgens, zog Cho ihre Karasuno Trainingskleidung an, ehe sie aus dem Schlafraum schlich und durch die Gänge bis zum Ausgang lief. Die frische Luft umfasste ihr Gesicht, weswegen sie automatisch lächelte. Ohne weiter stehen zu bleiben, joggte Cho los.
Eigentlich eine dumme Idee, da sie sich nicht aus kannte. Trotz dieser Entscheidung hatte sie ihr Handy mit genommen um den Weg wieder zurück zu finden, falls sie sich verlaufen würde.
Das Joggen in dieser Gegend war anders. Es hatte kaum eine freie Natur wie bei ihr zu Hause. Mehrere Strassen waren zu sehen, welche von den Strassenlaternen belichtet wurden.
Da es noch sehr früh war, peitschte der kühle Wind ihr Gesicht. Ihre Haare schwebten nur so hinter ihr her. Dennoch hatte Cho überhaupt nicht kalt. Ihr Körper erwärmte sich immer mehr, während ihr Atem leicht in der Luft zu sehen war. Cho genoss es die stille Zeit für sich zu nutzen. Noch nie hatte sie eine Begleitung mit genommen. Abgesehen von diesem Wakatoshi, welcher ihr Zufällig begegnet war.
Nicht einmal ihr Team hatte sie überreden können mit ihr laufen zu gehen. So hatte sie es nicht einmal versucht Karasuno zu überreden. Vielleicht auch gut so. Irgendwann würden sie schon erfahren, warum sie immer so lange stecken lief. Eigentlich war es ganz simpel.
Da Cho ziemlich klein war und kurze Beine hatte, kam sie früher in den Spielen kaum hinterher. Ihre Kameraden waren um einiges grösser und können sogar ein Platz in dem Basketballteam bekommen. So musste sie sich etwas ausdenken um schneller zu werden und hatte es mit ihrem täglichen Joggen hin bekommen. Es hatte ebenfalls seine Vorteile nicht gleich aus der Puste zu sein, wenn mehrere Sätze gespielt wurden.
Wenn Cho darüber nach dachte, war sie unter den Nationalspielern die Kleinste. Die Libero's waren nicht die Grössten aber hatten wenigstens den Durchschnitt erreicht. Der kleine Titan, welcher Hinata's Vorbild war, war laut Informationen etwas grösser als sie selbst.
Als die Sonne schon aufging, bog Cho in einer Strasse ab um zurück zu joggen. Die Uhrzeit zeigte ihr, dass sie das Frühstück schon längst verpasst hatte. Die Silberhaarige ass selten Frühstück aber heute hatte sie gerne etwas zu sich genommen.
Nach etwa fast einer Stunde kam Cho tatsächlich ohne Probleme zurück und joggte gleich auf die Sporthalle zu. An der Tür zog sie ihre Schuhe aus und schlüpfte in die Hallenschuhe, welche sie am Vortag stehen gelassen hatte um nicht immer in ihr Schlafraum gehen zu müssen. Gerade als sie die Schuhe zuband und sich halbwegs einschleichen wollte, entdeckte Ukai sie schon.
"Wo warst du!?", brüllte er los und bekam somit jegliche Aufmerksamkeit, ehe diese zu Cho hinüber ging. "Joggen.", meinte sie gleich und wusste nicht, warum er so laut wurde. "Du hast das Frühstück und einige Spiele verpasst!"
"Ich mache das jeden Morgen..", murmelte Cho und ignorierte seine Aussage, was einige zum schmunzeln brachte. "Du machst was..?", fragte Ukai verwirrt. "Tanaka sollte es eigentlich wissen.."
Jegliche Augen richteten sich nun zu Tanaka welcher anfing zu lachen und seinen Nacken zu kratzen. "Ich habe es vergessen zu erwähnen, warum du zum Morgentraining nie erscheinst." "Du hättest es mir sagen können!", schimpfte Ukai los.
Warum hatte man ihm nichts davon gesagt!? Dann wüsste er wenigstens, dass Cho sich alleine aufwärmte und sicherlich fitter war als jeder andere hier im Raum. "Ausserdem habt ihr gerade ein Spiel verloren!"
Schon wieder? Cho legte ihren Kopf etwas schief, während Daichi in die Hände klatschte. "Also los! Tauchen wir!", rief er motiviert. "Was stehst du denn so rum Cho! Als Strafe das du mir nichts gesagt hast, wirst du ebenfalls tauchen!"
Leicht angenervt, weil es eigentlich Tanakas Schuld war, lief sie auf ihr Team zu, welche angefangen hatten zu tauchen. Eigentlich sah es schon viel besser aus als gestern. Doch etwas war niemandem bewusst.
Obwohl Cho fit war und sich lange auf dem Spielfeld aufhalten konnte und ein guter Libero sein konnte, konnte sie einfach nicht tauchen. Viele Augen waren auf das Mädchen gerichtet, welche leicht Schwung nahm um irgendwie wie ein Taucher auszusehen und landete wie ein totes Tier auf dem Bauch.
Stille entstand in der Halle, ehe Cho anfing über ihre eigene Dummheit zu lachen, weswegen jegliche Spieler ebenfalls lachen mussten.
DU LIEST GERADE
Die Nationalspielerin Kuroo FF
FanfictionCho Nakamura die Schwester von Daichi Sawamura wuchs bei ihrer Mutter auf, welche weit weg von Tokio lebte. Sie war eine der bekanntesten Spielerinnen der Nationalmannschaft von Japan und das nicht seit gestern. Schon früh hatte man erkannt, was für...