Noch leicht müde, öffnete Cho ihre Augen. Ihr Muskelkater spürte sie in ihren Armen und Beinen, welcher noch nie so fest zu spüren war. Vielleicht war es gestern zu viel des Guten. Gleichzeitig spürte sie eine wohltuende Wärme neben sich, weswegen ihre Augen auf die Person neben sich richteten. Automatisch musste Cho lächeln. Sie hatte völlig vergessen, dass sie ihn gebeten hatte zu bleiben.
Seine Hand lag auf ihrer Hüfte, während sie selbst halb auf ihm lag. Kuroo's Augen waren geschlossen und hatte seinen Kopf leicht zur Seite gedreht. Kurz lächelte Cho, als sie ihn ein paar Sekunden beobachtete und sich schliesslich entschloss aufzustehen.
Vorsichtig um ihn nicht zu wecken, legte sie seinen Arm auf das Bett ab und kletterte langsam aus dem Bett um in das Badezimmer zu gehen. Die Tür schloss sie so leise wie es nur ging, ehe sie an das Waschbecken lief und sich das Gesicht befeuchtete. Dies wiederholte sie etwa drei Mal bis sie sich wirklich sicher war, einigermassen wach zu sein.
Heute war ihr nicht danach zu spielen und sie hoffte, das Ukai sie nicht einsetzen würde. Zumal wäre es unfair gegenüber der Nekoma, wenn die Karasuno jetzt mit ihr spielen würden. Die Inarizaki konnte froh sein, dass sie sich zurück gehalten hatte. Aber nun war ihre Deckung aufgeflogen, weswegen sie ihre Freunde selber spielen lassen wollte.
Nach ein paar Minuten verlies Cho das Badezimmer und blickte auf Kuroo, welcher noch immer die Augen geschlossen hatte. Sie brachte es nicht übers Herz ihn zu wecken, wenn in ein paar Stunden das Spiel gegen die Karasuno statt fand.
Ihr Blick richtete sich nach draussen als sie graue Wolken entdeckte. Obwohl es Winter war, würde es heute Morgen noch kalt bleiben, ehe die Sonne am späteren Nachmittag den Himmel erstrahlte. Um sich ein wenig abzukühlen, da es im Hotelzimmer langsam warm wurde, öffnete Cho die Balkontür, wohl bedacht keinen Lärm zu veranstalten.
Die kühle Morgenluft, blies in ihr Gesicht und wirbelte ihre schulterlangen Haare zurück. Die Balkontür schob sie hinter sich etwas zu, damit Kuroo nicht von dieser Kälte wach wurde und stellte sich nahe an das Geländer.
Kleine Menschenmassen liefen auf den Strassen herum. Darunter auch einige Oberschüler welche an dem Turnier mit spielten. Gleichzeitig waren einige davon etwas schneller, weswegen Cho annahm, das diese joggten um sich in der Halle nicht mehr aufwärmen zu müssen.
Bei den Beobachtungen, vergass Cho alles um sich herum und wurde von mehreren Gedanken und Erinnerungen erfasst. Wenn sie darüber nach dachte, hatte sie in den letzten Wochen, sogar Monaten viele Freunde gefunden. Jeder von ihnen war verschieden und doch mochte sie jeden einzelnen davon. Einige ihrer Freunde unterscheiden sich kaum. Tanaka und Yamamoto könnten fast schon Brüder sein, sowie sie sich verhielten. Und Noya, dieser müsste ein naher Verwandter von ihnen sein.
Hinata und Bokuto waren sich bei einigen Dingen ebenfalls ähnlich. Beide wollten die Bälle in die Felder schmettern, hatten eine laute Stimme und waren kaum aus der Fassung zu bringen. Nun, da war Bokuto nicht wie Hinata. Denn der Grauhaarige verfiel in seine Depriphasen, was Cho schon fast niedlich fand.
Kageyama und Akashi könnten sich auch ziemlich ähneln. Beide waren keine Menschen grosser Worte und hatten manchmal einen Blick, welcher man nicht sehen wollte. Beide Zuspieler hatten einen Spieler bei sich, welchen sie kaum kontrollieren konnten.
Eigentlich gab es kaum Unterschiede zwischen Nekoma, Karasuno und Furokodani. Nur bei einer Person war sie sich sicher, dass diese mit niemandem zu vergleichen war. Kenma, das Genie von Nekoma. Keiner spielte so gerne Videospiele wie er, weder hatte solch eine Langeweile. Naja, abgesehen von Tsukishima, welcher sich aber etwas gebessert hatte und nicht mehr vor Langeweile abhauen würde.
Und dann gab es noch zwei Personen, welche sich kaum unterschieden. Daichi und Kuroo, die Nummer 1 ihres Team's. Sie Beide wollten das Beste aus jedem Spieler heraus holen, motivierten sie wo sie nur konnten. Gaben auf dem Spielfeld selbst ihr bestes, was Cho immer sehen konnte.
Ihre Aura bei ihrem Händedruck war genau der Selbe. Höflich aber dennoch ein Grinsen auf den Lippen, welcher sagte, dass sie gewinnen würden. Und genau als Cho an die Beiden dachte, fing sie automatisch an zu lächeln.
Zugegeben, sie mochte jeden Spieler, egal von welcher Mannschaft. Aber nur eine Person konnte sich in ihr Herz schleichen. Jemand, von dem sie von Anfang an nicht mehr vergessen konnte. Diesen Augenblick, als sie das erste Mal in sein Gesicht sah, würde sie niemals vergessen. Es hatte ihr förmlich die Sprache verschlagen.
Kurz schloss Cho ihre Augen um diese Erinnerung zu verstärken. Sie war so vertieft darin, dass sie nicht merkte, wie genau diese Person auf den Balkon kam, sich hinter sie stellte und einfach seine Arme über ihre Schultern schlang um sie an sich zu ziehen. Erst als er seine Stimme erhob, öffnete Cho ihre Augen.
"Nah Kätzchen, an wen denkst du, dass du so lächelst?"
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Die Nationalspielerin Kuroo FF
Fiksi PenggemarCho Nakamura die Schwester von Daichi Sawamura wuchs bei ihrer Mutter auf, welche weit weg von Tokio lebte. Sie war eine der bekanntesten Spielerinnen der Nationalmannschaft von Japan und das nicht seit gestern. Schon früh hatte man erkannt, was für...