Ruhig streifte der schwarze Panther über das Grundstück ihres Hauses, während über ihm der Vollmond am Himmel stand. Neben ihr her trottetet ein großer, schwarzer Hund und auf der anderen Seite ein Werwolf. Ihr weg führte sie zu einem kleinen Waldstück, welches am Rand des Grundstücks war. Dort lies sich der Panther dann unter einem der Bäume nieder und beobachtete ihre beiden Begleiter dabei, wie sie spielerisch mit einander kämpften. Wobei sie selbst leicht die Augen verdrehte. Da fragte man sich doch wirklich, wer hier die Erwachsenen waren. Wobei sie selbst zwar auch kein Kind mehr war, jedoch trotzdem noch jünger als die anderen beiden. Es war nun schon der zweite Vollmond, welche sie mit den beiden verbrachte. Wobei es sie doch auch noch immer leicht überraschte, dass der Werwolf ihre nähe duldete. Denn dies war eigentlich nicht natürlich, denn im Gegensatz zu dem Hund gehörte sie vorher nicht zu dessen Rudel. Nun jedoch schob sie diese Gedanken erst mal beiseite und schloss ihre Augen, denn sie genoss es zwar wirklich Nachts über das Gelände zu streifen, jedoch war es inzwischen auch schon weit nach Mitternacht und gegen spätesten Elf Uhr würden später die Freunde ihres Bruders hier anreisen. Schließlich hatte Harry heute Geburtstag und den würden sie auch gebührend feiern, trotz der Bedrohung welcher sich der Schwarzhaarige gegenüber sah. Auch wenn Voldemort bis jetzt noch nichts wirklich unternommen hatte. Wodurch es für Fudge auch ziemlich leicht gewesen war Harry in England als Lügner darzustellen und den Tot von Cedric als Unfall zu deklarieren. Zu ihrem Glück gab es jedoch Leute, die ihrem Bruder glaubten und dazu zählte auch das Französische Zaubereiministerium. Denn diese hatten sich schließlich die Erinnerungen des Schwarzhaarigen angesehen und ihren Bruder auch, nach dessen Einverständnis, mit Veritaserum befragt. Somit gab es wenigstens eine Regierung, welche sie auf das kommende Vorbereitete, auch wenn dieser Kampf Frankreich eigentlich nichts anging. Doch nun verschwammen ihre Gedanken langsam, da sie einschlief.
Erst als die Sonne schon wieder aufging, erwachte die Brünette wieder und sah sich kurz um. Fast sofort entdeckte sie Sirius und Remus, welche nebeneinander lagen und noch tief und fest schliefen. Wobei Yasmin jedoch schnell wieder den Blick abwandte, da Lupin sich grade begann zurück zu verwandeln. Dabei fiel ihr Blick auf ihren Vater, welcher vom Haus aus zu ihnen kam, mit einer Decke und neuen Klamotten in der Hand. Vorsichtig legte er diese über den Werwolf und die Klamotten neben diesen auf den Boden. „Du solltest rein gehen und dich fertig machen. Harry und die anderen schlafen zwar noch, aber es wird sicherlich nicht mehr lange dauern, bis er aufwacht." Leicht nickte Yasmin und lief dann auch schon zum Haus zurück. Erst an der Haustür angekommen, verwandelte sich die Brünette wieder zurück und betrat dann auch schon das Haus. Mit ruhigen schritten begab sie sich in ihr Zimmer und holte sich frische Kleidung aus ihrem Schrank. Mit dieser auf den Arm betrat sie das Badezimmer, duschte einmal kurz und machte sich dann auch schon für den heutigen Tag fertig. Kurz sah sie noch mal in den Spiegel, bevor sie dann nach unten ins Wohnzimmer ging. Ihr Geschenk würde sie ihrem Bruder erst später geben, wenn er auch die Geschenke seiner Freunde bekommen würde. „Morgen.", grüßte sie ihre Mutter, als sie ins Esszimmer trat, wo diese schon am Tisch saß und ihren Tee trank. „Morgen. Wie war deine Nacht?" „Entspannt. Mère mach dir keine Sorgen, Remus sein Werwolf hat mich als Panther akzeptiert als Rudel Mitglied, also wird er mir auch nichts tun. Ich bin eh nur dabei, falls der Wolfsbanntrank doch nicht richtig wirken sollte. Damit er nicht zum Haus kommt.", meinte die Brünette ruhig und schenkte sich dabei eine Tasse Kaffee ein. „Ich mache mir aber trotzdem sorgen, wenn du mit einem Werwolf draußen unterwegs bist, auch wenn ich weiß das dieser harmlos ist. Auch das Sirius dabei ist, macht die Sache zwar sicher, aber halt nicht ohne ein gewisses Rest Risiko.", meinte Anna auf die Worte ihrer Tochter hin, woraufhin dies nichts weiter sagte. Die Sorge ihrer Mutter konnte sie ihr eh nicht nehmen und es war fürs erste eh die letzte Nacht mit den beiden Männern gewesen.
„Morgen Mère, Yasmin!", holte die Stimme ihres Bruders sie aus ihren Gedanken. Lächelnd richtete die Brünette ihren Blick auf den Schwarzhaarigen, welcher breit lächelte. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Harry.", beglückwünschte die Brünette ihren Bruder und umarmte diesen sanft. Lächelnd erwiderte dieser die Umarmung kurz und erwiderte: „Danke." Knapp nickte Yasmin und löste sich dann auch schon von dem jüngeren, damit auch ihre Mutter diesen umarmen und beglückwünschen konnte. Sie selbst nahm sich ihre Tasse in die Hand und begann aus dieser zu trinken. In den nächsten Minuten traten auch dann die restlichen drei Hausbewohner in die Küche ein und gratulierten den Schwarzhaarigen zum Geburtstag. Lächelnd beobachtete Yasmin, wie sehr sich ihr Bruder darüber freute, dass sein Pate ebenfalls hier war und mit ihnen feiern konnte. Sogar Legal, da das Französisches Ministerium Sirius das gewehrt hatte, was er in England nicht bekommen hatte. Eine Befragung unter Veritaserum und dadurch war hier im Lande sehr wohl bekannt, dass der Black Erbe nicht die Potters verraten hatte und unschuldig in Askaban gewesen war. „Wann kommen eigentlich die Weasley und Hermine?", fragte Remus nachdem er Harry Gratuliert hatte. „Zwischen 13 und 14 Uhr. Bis dahin müssen wir draußen noch alles aufbauen. Also sollten wir langsam anfangen.", kam es von Leonardo, woraufhin alle zustimmend nickten und dann auch schon in den Garten gingen. Wobei Harry jedoch nur kleinere Aufgaben bekam. Schließlich war das sein Geburtstag und er sollte ihn genießen und nicht Arbeiten, Auch wenn der nun Fünfzehnjährige wirklich gerne half. Gegen 13:30 kamen dann auch schon die anderen Gäste, wobei Harry natürlich als aller erstes seine Freundin mit einem Kuss begrüßte. Wobei Ron und auch die Zwillinge nur leicht die Augen verdrehten. Während die Erwachsenen nur darüber schmunzeln konnten. Wobei Yasmins Blick sich jedoch kurz auf Ginny richtete, welche nicht ganz so glücklich über die Beziehung zwischen Hermine und Harry schien. Sogar schon ziemlich eifersüchtig zu der älteren Gryffindor sah, dass würde Yasmin auf jeden Fall in nächster Zeit im Auge behalten. Nun jedoch genoss sie erst mal die Feier.
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Familie in Frankreich und der Orden des Phönix
FanfictionEs bricht ein neues Schuljahr für Harry und seine Freunde an und dieses mal ist auch wieder seine Schwester mit dabei, welche als Lehrling von Professor McGonagall auch wieder in Hogwarts ist. Doch wie wird es nun weiter gehen, wo nun Voldemort wied...