Familie in Frankreich und der Orden des Phönix

Kapitel 26: Beginn Winterferien

Entspannt saß Yasmin zusammen mir Fleur in ihrem Zimmer und unterhielt sich über das was in den letzten Wochen alles passiert war. Allen voran das ihre Freundin nun wohl fest mit Bill zusammen war, etwas was Yasmin kaum wunderte. Schließlich musste der Typ was besonderes sein, wenn er es geschafft hatte Fleur von sich zu überzeugen, denn das war nun mal nicht leicht und es hatte bis jetzt niemand geschafft. Auch das Date vom Weihnachtsball im letzten Jahr hatte dies nicht geschafft und der Junge war wirklich bemüht gewesen, auch wenn dies wohl viel mit dem Veela Cham zu tun hatte. „So, jetzt aber genug von mir. Hat sich endlich etwas bei dir und Snape getan?", beendete Fleur irgendwann das Gespräch über Charlie und sie. Kurz schwieg Yasmin bei dieser Frage, bevor sie tief seufzte. „Es hat sich nichts verändert und durch Harrys Unterricht verbringe ich jetzt auch weniger Zeit mit ihm." Auf diese Worte zog Fleur nur eine Augenbraue hoch und schüttelte leicht den Kopf. „Du bist wirklich ein hoffnungsloser Fall. Du suchst nur nach Ausreden, warum du ihm noch nichts gesagt hast. Denn es gab sicherlich einen Zeitpunkt, wo du es ihm hättest sagen können." Leicht biss Yasmin sich auf die Unterlippe und wandte den Kopf ab, denn Fleur hatte zwar recht, aber Fleur hatte auch nicht die Gedanken zu dem Thema im Kopf wie sie selbst. Einfach weil Fleur nichts von Severus kompletter aufgab wusste und wie gefährlich es werden könnte, sollte Voldemort etwas bemerken. Einen Moment herrschte schweigen im Zimmer, in welcher Fleur sie schweigend ansahen. Doch irgendwann schien ihre Freundin zu bemerken, dass sie nicht weiter auf das Thema eingehen würde und somit durch brach sie die Stille dann irgendwann wieder: „Ist ja schon gut. Lass uns das Thema wechseln. Hast du schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen?" „Natürlich. Als hätte ich so kurz vor Weihnachten noch Lust mich durch die volle Einkaufsstraße zu zwängen.", erwiderte Yasmin und lies sich auf den Rücken fallen, saßen sie doch zur Zeit auf ihrem Bett.

„Das ist doch gut. Wo feiern wir dieses Jahr eigentlich? Bei euch oder bei uns?", fragte Fleur weiter, war es doch schon seit Jahren Tradition, dass sie Weihnachten entweder im Hause Delacour oder Roux feierten. „Bei uns, nachdem wir letztes Jahr nicht zu Hause waren, sondern in Hogwarts.", erwiderte Yasmin und ergänzte dann noch: „Außerdem ist es ein wenig sicherer für Sirius und auch Harry, nachdem unser Haus nun unter speziellen Schutzzaubern steht." „Kommt denn noch jemand mit dazu oder sind es nur unsere Familien, Sirius und Remus?" „Hermine ist noch mit hier. Aber sonst niemand anderes, so weit ich weiß. Ron feiert mit seiner Familie im Grimmauldplatz, welchen Sirius ihnen erst mal überlassen hat.", erklärte Yasmin, während sie ihr Gesicht zu ihrer Freundin drehte. „Hast du danach etwa noch was vor?" „Kann man so sagen, ja.", erwiderte Fleur und so wie sie bei diesen Worten leicht errötete, konnte Yasmin sich durch aus denken, worum es gehen würde. Kurz schmunzelte Yasmin darüber, bevor sie darüber nachdachte, was sie dann den restlichen Heiligabend machen würde. Denn sie wusste nur zu genau, dass Hermine und Harry sich wohl irgendwann zu zweit zurück ziehen würden, auch wenn sie bezweifelte das dort dann mehr laufen würde als kuscheln. Genauso wie ihre Eltern. Die Delacours würden gegen 20 Uhr wieder nach Hause reisen, damit Gabriele nicht zu lange aufbleiben würde und was Remus und Sirius machen würden, dass wusste sie nicht. Wenn dann auch noch Fleur nicht da sein würde, dann wäre sie den restlichen Abend wohl alleine, eine doch etwas trostlose Aussicht. Wobei, sie könnte den Abend dann auch im Wald verbringen und einfach mal schauen, wie es war als Panther durch den Schnee zu laufen. Also würde es vielleicht doch nicht so langweilig werden. Mit diesem Gedanken im Kopf setzte sie sich wieder auf und sah zu ihrer Freundin. „Na, wollen wir mal schauen ob das Essen schon fertig ist?" „Gerne.", erwiderte Fleur und somit machten sich die beiden auf den Weg nach unten zur Küche.

Zur selben Zeit saßen Harry und Hermine im Wohnzimmer über ihren Hausaufgaben, denn diese wollte der Schwarzhaarige nun wirklich am Anfang der Ferien fertig haben, um dann den Rest dieser genießen zu können. Grade auch weil Hermine hier war und außerdem würden seine Eltern und wohl auch seine Schwester es nicht ganz so gut finden, wenn er diese bis zum Ende aufschieben würde. Stören tat es ihn jedoch nicht wirklich, denn schließlich half Hermine ihm und somit ging die Aufgabe schneller voran, als normaler Weise. Mal davon abgesehen, dass sie zur Not auch seine Schwester um Hilfe bitten konnten. Auch wenn es Momentan nicht unbedingt danach aussah, als wenn sie Hilfe gebrauchen könnten. Denn sie kamen mehr als nur gut voran und würden wohl in ein paar Minuten fertig sein, wahrscheinlich grade rechtzeitig genug für das Mittagessen. „Hey ihr beiden. Na wie kommt ihr voran?", holte die Stimme seiner Schwester ihn aus seinen Gedanken und als er aufsah, entdeckte er diese zusammen mit Fleur in der Tür zum Wohnzimmer. „Wir sind fast fertig.", antwortete Hermine, welche auch ihre Aufmerksamkeit auf die beiden Frauen gerichtet hatte. „Gut. Mère sagt, dass das essen fertig ist und wir euch holen sollen.", verkündete Yasmin, woraufhin Harry leicht nickte und dann auch schon sein Tintenfass wieder verschloss. Den Rest könnten sie auch noch nach dem Essen erledigen. Er hatte nämlich inzwischen ziemlich Hunger. „Wie gut das ich weiß, dass du heute Morgen zuletzt was gegessen hast, sonst würde ich dich jetzt glatt mit Ron verwechseln können.", neckte Hermine neben ihm, woraufhin Harry leicht das Gesicht verzog. Er hatte seinen besten Freund zwar echt lieb, aber wenn es um dessen Essgewohnheiten und Tischmanieren ging schämte er sich einfach nur. Seine Adoptivmutter würde ihn einen Kitzelfluch auf den Hals hetzen, wenn er so ungehobelt am Tisch sitzen würde, dass seinem Gegenüber der Appetit verging. „Also bitte Hermine. Mère hat sehr auf die Tischmanieren von Harry geachtete, ich verbitte mir solche vergleiche. Vor allem weil mir selbst am Lehrertisch der Appetit vergeht, wenn mein Blick auf Ron fällt. Irgendjemand sollte ihm wirklich mal Tischmanieren bei bringen."

„Laut Bill ist das wohl vergebene Lebens mühe. Seine Mutter hat es wohl Tatsache versucht.", mischte sich Fleur nun in das Gespräch mit ein, woraufhin Harry doch leicht überrascht zu dieser sah. Woher wusste diese das bitte vor allem, warum erzählte Bill Weasley ihr so was. Den das musste doch bedeuten, dass die beiden sich kennen würden und Harry wusste nicht wirklich, woher die beiden sich kennen sollten. Doch er schob diesen Gedanken erst mal zur Seite, dass ging ihn schließlich nichts an und Fleur würde schon erzählen, woher sie Bill Weasley kannte, wenn sie es wollte. Er musste nicht nach fragen. „Dann lasst uns mal essen. Da zeige ich auch gerne, was für gute Tischmanieren ich hab.", meinte der Schwarzhaarige nun also und gemeinsam machten sich die vier dann auch schon auf den Weg ins Esszimmer, wo ein gut duftender Eintopf auf den Tisch stand und seine Eltern auf ihren Plätzen am Tisch saßen.