Das Kleid war rot und hatte einen tiefen rücken ausschnitt und einen Brust ausschnitt, der bis zum Bauchnabel reicht. Es ist lang und reicht wahrscheinlich bis zum Boden wenn ich es anziehe. Ich drehte mich zu den anderen mit einem lächeln um. ,,Ich will das hier." Ich zeigte auf das rote Kleid. Valeria rief eine angestellte zu sich die mir die Umkleide Zeigte und mir dann das Kleid reicht.
Ich zog mir bis auf die Unterwäsche aus und zog es an. Ich muss schon sagen es sah wundervoll aus, auch wenn es so freizügig ist fühle ich mich wohl. Ich zog den Vorhang der Umkleide auf und ging zu den beiden Frauen raus. ,,Du denkst das dich so Enzo auf eure Verlobungsfeier gehen lässt?" Barbie schaute mich kritisch an. ,,Nein, aber was er nicht weiß macht ihn nicht heiß. Er wird nicht wissen das ich dieses Kleid nehme. Er wird es erst morgen sehen wenn wir schon auf der Verlobungsfeier sind." Sie nickte nur und widmete sich das wieder ihrem Handy.
Ich wandte meine Blick zu Enzos Mutter. ,,Du siehst wundervoll aus und ich denke du willst meinen Sohn damit Provozieren. Es wird dir gelingen. Du siehst wirklich gut aus." Mit einem breiten Lächeln machte ich mich wieder auf den Weg in die Umkleide. Ich zog mich wieder um, und Valeria bezahlte das Kleid. In einem anderen Laden suchten wir mir Schuhe. Ich nahm dunkelrote mit Glitzer. Zufrieden mit meinem Outfit machten wir uns auf den Weg nach Hause. Nach Hause? Sehe ich es jetzt schon als mein zu Hause? Will ich vielleicht gar nicht mehr weglaufen? Nein ich will nicht mehr weglaufen. Und vielleicht wird er mich ja irgendwann meine Stiefmutter besuchen lassen. Aber ich will nicht mehr weglaufen. Er ist ein Idiot und er wird bezahlen das er mich heute einfach so alleine gelassen hatte, aber ich will bei ihm bleiben.
Nach kurzer Zeit kamen wir dann wieder zu Hause an, und wir stiegen gerade aus, als neben und ein schwarzer Jeep halt machte. Enzo stieg aus der Fahrer Seite aus, und sah verdammt gut aus in seinem Anzug hatte er den heute Morgen angezogen? Er sah uns und wollte auf uns besser gesagt auf mich zu kommen, aber bevor er mich erreichen konnte ging ich schnell zur Tür und ging rein.
Ich lief ins Esszimmer uns sah dort Javier der gerade einen Caffè trank und anscheinend Zeitung liest. Er hob seinen Kopf und lächelte mich an. Und es war sogar echt. ,,Hola nuera. Wie geht es dir? Ich hoffe du hast ein schönes Kleid ausgesucht?" ,,Hola suegro." Ich war etwas überrascht das er mich so genannt hatte. ,,Es geht mir gut und dir? Ich finde ich habe eine sehr gute Wahl getroffen bei meinem Kleid." Er sah mich etwas überrascht an. Ich sah ihm verwirrt entgegen. ,,Du kannst Spanisch?" Jetzt verstehe ich. ,,Ja ich habe es in der Schule gelernt und war sehr gut, dazu kommt das meine Stiefmutter sehr gut Spanisch kann und es öfters mit mir gesprochen hat." Er lächelte mich wieder an. ,,Du passt wirklich gut zu meinem Sohn, ich denke du wirst auch sehr schnell lernen mit einer Waffe umgehen zu können." Das versteh ich jetzt nicht aber lange hatte ich keine zeit darüber nachzudenken.
,,MI AMOR!" Wie ein Löwe kam Enzo auf mich zu. ,,Wieso verdammt rennst du vor mir weg?" Er stützte sich mir gegenüber am Tisch ab. Sein blick war sehr Wütend aber eigentlich sollte ich das sein. Okay, ich bin das ja auch aber er hatte kein recht dazu! Ich schaute ihm einfach nur stur in die Augen und schwieg ich werde nicht mit ihm reden! ,,Sag schon!" Ich sagte immer noch nix und sein ganzer Körper spannte sich an.
Er kam auf mich zu und packte grob meinen Arm und zog mich auf die Füße. Ohne etwas zu sagen rannte ich ihm schon fast hinter her. In unserem Zimmer Schloss er hinter mit die Tür ab und drehte sich wieder zu mir um. ,,Du wirst mir jetzt sagen was dein Problem ist, sonst lass ich dich hier nicht mehr raus." Ich nickte nur und setzte mich auf unser Riesen Bett. Sollte er mich doch hier nicht Raus lassen. Mir doch egal. Er kam wieder zu mir und packte meine Oberarme. ,,Sag es jetzt!" Ich werde nur eine Kleinigkeit sagen. ,,Du hast mich einfach heute Morgen alleine Gelasse." Er schaute mich kurz verwirrt an, dann fing er an zu lachen. Verständnislos schaute ich ihn an. ,,Das ist dein Problem? Was ist den schon dabei? Ich musste halt los." Sauer schaute ich ihn an. ,,Gib mir den Schlüssel und las mich raus." Auffordernd hielt ich ihm meine Hand hin. Skeptisch gab er mir denn Schlüssel. ,,Du kannst schauen wo du schläfst aber ich will heute hier nicht mit dir schlafen." Ich hatte vielleicht kein recht darauf das zu entscheiden aber wenn ich nachher wieder hoch gehe und er noch da ist werde ich halt wo anders schlafen.
Ich merkte wie sich eine träne löste. Scheiße, verdammt. Ich ging in den Garten und setzt mich irgendwo hin. Langsam wurde es dunkel und mir immer Kälter. Ich blieb noch eine Zeit lang hier bis mir so Kalt wurde das ich wieder rein ging.
Vor der Zimmer Tür blieb ich stehen und öffnete sie dann schließlich. Enzo war zum glück nicht hier, also zog ich mir einer dieser dünnen Nachtkleider an und legte mich ins Bett. Ich konnte nicht schlafen, und lag einige zeit einfach nur im Bett. Irgendwann ging einfach die Tür auf und ich schreckte hoch. ,,Enzo!" Einer seiner Brüder machte das Licht an. Erschrocken schaute ich ihn an. Agustin war es denke ich. ,,Agustin?" Ich hatte anscheinend recht den er schaute mich jetzt an. ,,Wo Ist Enzo das Baby kommt! Ich und er werden Onkel!" Ich schaute ihn erschrocken an. ,,Ich weiß nicht wo er ist. Er ist ein Arsch also habe ich ihn quasi aus diesem Zimmer geworfen."
Er fing an laut zu Lachen. ,,Scheiße, ich mag dich jetzt schon. Zieh dich an, wir gehen jetzt meine Sobrina besuchen." Ich stand auf und zog mir einfach ein T-Shirt von Enzo an und eine Leggins. Schnell machten wir uns auf den Weg zu einem Arzt Zimmer denke ich, denn laute schrei drangen daraus heraus, und schnelle beruhigende Worte auf Spanisch. Vor der Tür standen auch alle andern Brüder außer Pablo und Enzo. Valeria und Javier standen auch vor der Tür. ,,Wo ist Enzo?" Ich zuckte nur mit den Schultern. ,,Ich bin hier nachdem ich mir ja einen anderen Schlaf platzt suchen musste wurde ich erst gerade eben benachrichtigt." Ich wurde rot und schaute auf den Boden.
DU LIEST GERADE
Cosmea & Enzo
RomanceDas Leben kann sich in nur einem Moment ändern. So war es mit Cosmea sie Arbeitet in einem Caffè ihrer Stiefmutter, bis sie nach der Arbeit etwas mitbekommen hatte was ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Alle rechte dieser Geschichte liege...