ᴅʀᴀᴍɪᴏɴᴇ • Übersetzung • Hermine ist eine medizinische Forscherin und Heilerin, die kurz davorsteht, einen großen Durchbruch zu erzielen. Ganz nebenbei meistert sie den spannenden Spagat zwischen der Muggel- und der Zaubererwelt. Draco ist Auror und...
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Wundervolle Rückblende zu Kapitel 17 by makiblue_art
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Ich habe etwas für dich, kam eine Woche später eine Nachricht von Granger über den Schreiber. Ich denke, du würdest es eine Spur nennen - bezüglich der Nundu-Hetze.
Und???, kritzelte Draco.
Muss jetzt eine Vorlesung halten. Können wir uns um 18 Uhr treffen?, fragte Granger.
Wo?
Im Café vom Trinity, schrieb Granger. Ich habe dort kurz vorher noch eine Verabredung. Falls es länger dauern sollte, dann platz bitte nicht einfach dort rein. Und brüll auf keinen Fall lautstark irgendetwas über Rennbesen. Er ist ein Muggel.
Draco war dankbar für diese Anweisungen, da er stets dazu neigte, zu früh in Cafés zu stürmen und wahllos irgendetwas über Rennbesen zu brüllen. Er warf den Schreiber beiseite, um Grangers Kalender zu überprüfen. Bei dem besagten Muggel handelte es sich um Gunnar Larsen, den Leiter von Skjern Pharmaceutics.
Neugierig auf Grangers angebliche Hinweise zu Talfryn schritt Draco um 17:55 Uhr desillusioniert zu dem Muggelcafé im Trinity College.
Er entdeckte sie durch die Fensterscheibe des Cafés - sie war in ein Gespräch mit einem Mann vertieft. Draco hatte sich ein angenehmes, geistiges Bild von diesem Larsen gemacht: ein kleiner und dürrer Wissenschaftler, der vermutlich kahlköpfig und bebrillt war.
Stattdessen saß allerdings ein etwa zwei Meter großer, achtzehn Stein schwerer Koloss von einem Mann gegenüber von Granger am Tisch. Sein Haar war, ebenso wie sein ziemlich beeindruckender Bart, rotblond und seine Augen waren von einem durchdringenden Blau.
Er war ein Wikinger in einem dreiteiligen Anzug. Wahrscheinlich lugte mehr lockiges Brusthaar aus seinem Kragen hervor, als Draco seit seiner Pubertät überhaupt gewachsen war.
Draco entschied sofort, dass er ihn nicht leiden konnte.
Immer noch desillusioniert schlüpfte er hinter einem austretenden Kunden in das Café und lehnte sich an eine Wand, um zu lauschen. Granger und der Wikinger unterhielten sich hauptsächlich im Fachjargon, wobei seiner leicht akzentuiert war. Granger erzählte auf ihre leidenschaftliche Art irgendetwas von adaptiven Immunsystemen und Mikroumgebungen. Larsen sagte etwas über die Checkpoint-Inhibitor-Therapie, woraufhin Granger mit großem Enthusiasmus antwortete.
Die Augen des Wikingers waren in einer Weise auf Granger gerichtet, die Draco nicht gefiel - es hatte etwas Raubtierhaftes, etwas Hungriges. Doch Granger gestikulierte fröhlich weiter und war zu sehr damit beschäftigt, ihre Begeisterung über Nanobiologika zu teilen, um es zu bemerken. In Draco keimte ein leiser Verdacht auf: hatte dieser Riese von einem Muggel vor, ihre Ideen zu stehlen? Wollte er mit ihr Geld verdienen? Oder wollte er sie vielleicht sogar buchstäblich fressen?
