*Grace Sicht*
Flüchtig lief ich durch die dunklen Straßen.
Immer wieder schaute ich hinter mich, doch nichts war zu sehen.
Ich werde das Gefühl nicht los, verfolgt zu werden!
Ich zog meine Jacke enger an meinen Körper und lief um die Ecke, in einen jungen Mann hinein. Ich wurde durch den Aufprall zu Boden gerissen.
"Tut mir Leid!", sagte ich heiser und schaute nach oben.
Ein schwarz Haariger junger Mann, mit einer türkisen Haarsträhne im Pony, schwarzer Brille und einem silber schimmernden Piercing schaute auf mich herab. Er hatte etwas furchteinflößendes an sich.
Er reichte mir seine Hand und zog mich herauf.
Ich war genauso groß wie er, dennoch konnte man deutlich erkennen, dass er nicht zu der zierlichen Sorte von Mann gehört.
"Wie ist dein Name?", fragte er mit einer rauen Stimme.
"Grace!", hauchte ich und versuchte meine Hand seiner zu entziehen, was mir aber nicht gelang.
"Jungs sie ist die Richtige!", rief er und ich spürte, wie sich zwei Hände auf meine Schultern legten.
Zwei weitere Männer traten aus der Dunkelheit und mir wurde bewusst: Ich bin am Arsch!
Langsam ließ der schwarz Haarige meine Hand los.
Ob ich jetzt versuchen sollte weg zu rennen?
"Wage es ja nicht!", knurrte die Person, dessen Hände auf meinen Schultern ruhten und ich spannte mich an.
Woher wusste er das?
"Lauf!", befahl er mir und schubste mich etwas nach vorne.
Ich stolperte ein wenig und lief, wie es mir befohlen wurde.
Die jungen Männer nahmen eine leichte Bodyguard-Stellung ein.
Der schwarz Haarige lief vor mir, rechts und links lief jeweils ein Mann und einer hinter mir, der es anscheinend nicht für nötig hielt meine Schultern los zulassen."Ich kann auch alleine laufen!", zickte ich ihn an und schüttelte seine Hände von meinen Schultern.
"Sei nicht so frech!", knurrte er und ich lachte.
Mein Stolz ist momentan ausgeprägter als jemals zu vor.
"Als wenn. Ich wette deine Schultern sind genauso schön wie meine, also kannst du ja deine eigenen anfassen!", sprach ich temperamentvoll.
"Hab nicht das letzte Wort junge Dame!", sprach er und wurde immer lauter.
"Ich habe gerne das letzte Wort!", zickte ich wütend zurück.
Mit einem Ruck drehte er mich um und seine Hand landete auf meiner Wange.
Stechender Schmerz machte sich in meiner Wange breit und sie fing augenblicklich an zu pochen.
Wütend schaute ich ihn an."Frauenschläger!"
Sein Körper spannte sich an und er hob wieder seine Hand.
"Jetzt reicht es aber! Komm jetzt, sie hat daraus schon gelernt!", sprach der schwarz Haarige wütend und hielt seine Hand fest.
"Du läufst vor, ich pass schon auf sie auf!", sprach er und schubste den anderen nach vorne.
Vorsichtig strich ich mit meiner Hand über meine Wange und zuckte zusammen.
Der schwarz Haarige nahm meine Hand von meiner Wange und lief mit mir zu den anderen.
Gemeinsam liefen wir um eine Ecke und kamen bei einem schwarzen Van an.
Die hintere Tür wurde geöffnet und ich wurde unsanft hinein geschubst.
Hallo, bitte etwas sanfter!
Ich bin ein Mensch und kein Baum!Die Männer setzten sich in den Van und ich krabbelte zu einem freien Platz.
Ich hasse sie jetzt schon!
Wofür bin ich bitte die Richtige?
Zum Kartoffeln schälen?Ich suchte nach einem Sicherheitsgurt und tatsächlich ich fand einen!
Triumphierend schnallte ich mich an und schaute die beiden Männer, die mit mir hinten saßen an.
Sie beobachteten mich.
Es war der Frauenschläger und der schwarz Haarige mit der Stähne.
"Was wollt ihr von mir?", fragte ich mit leicht zitternder Stimme und strich mir des öfteren über die Nase.
Eine kleine Angewohnheit wenn ich nervös bin.Der schwarz Haarige machte den Mund auf, wurde aber vom Schläger unterbrochen.
"Das wirst du noch früh genug sehen!"
Frustriert schaute ich auf meine Hände.
Hätte ich versucht zu fliehen, hätten sie mich sowieso wieder bekommen.
Ob sich jemand Sorgen machen wird?
Meine Eltern oder Freunde?Ich lehnte meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe und schloss meine Augen.
Nach einer Weile fiel ich in meine Traumwelt, die mit Albträumen bestückt ist.
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Psychiatrie (Zayn Malik)
HorrorKalte Seelen, die fast jegliche Hoffnung verloren hatten, am liebsten nur aus ihrem Körper fliehen würden, um in eine schöne Traumwelt zu geraten