*Grace Sicht*
Nachdem der LKW unser Fluchtauto erwischt hatte, kam Zayn auf mich zu gerannt und zog mich mit sich in Richtung Polizeistation.
Mein Herz raste und es fühlte sich so an als wenn es in meinem Hals sitzen würde, ich denke mal so konnte man es beschreiben.
Meiner Kehle entwich ein kleiner Schrei, als ich den Boden unter meinen Füßen verlor.
"Grace, alles ist in Ordnung!", flüsterte Zayn in mein Haar während er mich auf seinen Armen in die Polizeistation trug.
"Ich kann auch laufen!", stellte ich klar und Zayn ließ mich im Gebäude herunter.
"Weiß ich doch, aber so ging es schneller!", grinste Zayn und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Ich schüttelte verlegen den Kopf, bis das Husten eines stämmigen Mannes mit Schnurrbart uns zusammen zucken ließ. Mit großen Augen schaute er von seinem Tresen zu uns.
"Was kann ich für sie tun? Möchten sie einen Krankenwagen?", fragte er ruhig, aber die Panik in seinen Augen war nicht zu über sehen.
"Wir wurden entführt!", murmelte ich schüchtern und klammerte mich an Zayns Arm fest.
"Dafür sehen sie gerade aber ziemlich frei aus.", stellte er fest und Zayn schnaubte einmal laut.
"Sagen ihnen die Begriffe 'geflohen' oder 'Flucht' etwas?", fragte Zayn und dem, anscheinend, Beamten ging ein Licht auf.
"Ja, also die sagen mir was. Also sind sie geflüchtet?", fragte er und ich nickte stumm.
Zayn hingegen zog ein Gesicht wie bei sieben Tage Regenwetter und man sah im an, dass er gleich wütend wird und seine Kontrolle verliert.
"Ah okay! Und sie wollen jetzt was genau machen?", fragte der Beamte.
Zayn schaute ihn mit einem Todesblick an und sein Kiefer spannte sich ziemlich bedrohlich an.
Wortlos stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und drückte Zayn einen leichten Kuss auf die Lippen, der ihn sofort entspannen ließ.
"Danke!", murmelte er an mich gewant und witmete sich wieder dem Polizisten.
"Das ist ja gerade die Frage. Da draußen fahren eine verrückte Psychopathin und ein Clown in einem LKW ohne Auflieger spazieren und warten nur darauf uns zu sichten. Übrigens haben sie unser Fluchtauto zu Brei gefahren und einige Menschen umgebracht durch die, wie schon gesagte, Gefangenschaft. Sie haben den Aufenthalt der anderen und auch von uns komplett gefilmt und werden die wunderschönen Aufnahmen in denen wir gequält werden, illegal verkaufen. Ich denke mal, dass der praktische Teil jetzt ihre Aufgabe ist, falls sie sich daraus einen Auftrag filtern können, wenn nicht schreibe ich ihnen das ganze gerne nochmal auf, lasse es ihnen meinet wegen auch noch mal ausdrucken, damit sie es handlich und leserlich vor sich haben und diesen Fall bearbeiten können!", ratterte Zayn wütend herunter und der Beamte bekam so große Augen, dass ich schon befürchtete, dass sie gleich raus fallen würden.
"Ehm, danke… ich schicke sofort ein paar Autos los, die werden sich darum kümmern! Sie können gleich ihre Familie benachrichtigen und danach kümmere ich mich darum, dass man sie ins Krankenhaus bringt und sie dort durchgecheckt werden.", sprach der Polizist klein laut und schnappte sich sofort das Telefon, das auf seinem Tresen stand.
Zayn grinste zufrieden und zog mich mit zu einem Stuhl, der im Raum stand.
Wie unkoordiniert, nur einen Stuhl in einen Wartebereich zu stellen!
Erschöpft sprang Zayn auf den Stuhl und pflanzte sich förmlich auf ihn.
"Gemütlich?", fragte ich lachend und Zayn nickte mit einem dicken grinsen im Gesicht.
"Und wie. Hock dich bitte mal hin!", grinste Zayn.
Zögernd hockte ich mich vor ihn, meine Arme ausgestreckt und meine Hände in den Boden gestämmt, damit ich nicht um fiel, wodurch sie anfingen zu schmerzen.
Mein Gesicht verzog sich schmerzvoll und Zayn schenkte mir ein sanftes Lächeln das mich den Schmerz etwas vergessen ließ.
"Wir sind geflüchtet!", murmelte Zayn leise und ließ seine Finger durch mein Gesicht fahren.
Unter meiner Nase kamen sie zum Halt und Zayn versuchte die Stelle drunter zu putzen.
"Zayn!", lachte ich leise.
"Ich bin keine Scheibe, die du einfach mal mach Lust und Laune putzen kannst!", brachte ich lachend heraus.
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Psychiatrie (Zayn Malik)
HorrorKalte Seelen, die fast jegliche Hoffnung verloren hatten, am liebsten nur aus ihrem Körper fliehen würden, um in eine schöne Traumwelt zu geraten