Kapitel 13

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*Grace Sicht*

Zayn umarmt mich!

Seine Wärme umhüllte mich und ich schmiegte meinen Körper an seinen.

Er war es ganz sicher, es roch nach Zayn!

Ich fing an zu schniefen.

Bilder schossen vor meine Augen, Bilder von den Taten des Clowns.

Ich wusste jetzt wieder was er gemacht hatte.

Er hatte mir die Arme aufgeschnitten und er hat es fast wieder gemacht.

Er hat mich festgehalten und mir meine Wunden auf gekratzt, bis ich mich von ihm lösen konnte.

Tränen rannten meine Wangen herunter, er war es!

"Darling, ich bin bei dir!", hauchte Zayn und drückte mich näher an sich.

Die heißen Tränen liefen mein kaltes Gesicht herunter, wie konnte der Clown das machen?

Als ich in seine grauen Augen sah, sah ich nichts, keine Reue, keine Emotionen, nur die Kälte.

"Hey, hör auf zu weinen Grace! Ich bin bei dir und ich werde es bleiben, wenn es sein muss sterbe ich für dich, nur damit du hier lebend raus kommst!", flüsterte Zayn und ließ seine Finger über mein Haar gleiten.

Wie gerne ich jetzt doch in seine Haselnuss braunen Augen mit dem leichten grün Stich schauen würde!

"Wo glaubst du sind wir?", fragte ich leise und versuchte mir das Schniefen zu unterdrücken.

"Ich weiß es nicht Grace, ich weiß es nicht!", murmelte Zayn.

Grelles Licht fing an zu flackern, bis es vollkommen an blieb und mein Blick scante den Raum.

Vor uns war ein Spiegel und auf dem stand etwas mit roter Farbe.

Ich brauchte einen Moment um es zu entziffern, doch dann wurde mit alles klar.

Happy Fears!
Fröhliche Ängste!

Wir waren in einem Fahrstuhl, in einem verdammt kleinen Fahrstuhl im geschätzten 3 Stock!

"Ach du heilige Banane! Zayn, das ist ein Fahrstuhl!", schrie ich auf und presste mich an ihn heran.

Ich hatte seit meiner Kindheit Angst vor Fahrstühlen und engen Räumen, vor allem vor engen Fahrstühlen.

Es kam mir immer so vor, als wenn die Wände näher kamen, sie erdrückten mich fast, dazu war Fahrstuhl fahren die reinste Hölle für mich, was war, wenn sie stecken bleiben oder abstürzen?
Du kannst nicht schnell mal aus ihnen heraus springen!

"Grace! Setze dich mit mir auf den Boden, dann schließt du sofort deine Augen und versuchst an etwas anderes zu denken, ja?", murmelte Zayn mit einer unglaublichen Ruhe und zog mich mit sich zu Boden.

Vorsichtig positionierte Zayn mein Hinterteil auf seinem Schoß und drückte mich und meinen Kopf an sich, ich schloss meine Augen.

"Lausche meinem Herzschlag und denke an uns beiden. Male dir unsere Zukunftspläne aus, wie unser Haus aussehen soll, was für Haustiere du haben möchtest und wie viele Kinder du mit mir möchtest! Es steht dir alles offen!", flüsterte Zayn leise und brachte mich zum lächeln.

Zukunftspläne mit Zayn!

Davon kann man doch nur Träumen.

"Wie kommst du auf Zukunftspläne?", fragte ich überrascht und schlang meine Arme verstärkt um seinen starken Oberkörper.

Ich blute sicherlich seinen Pullover voll.

"Ich werde dich nach dieser Entführung nicht alleine lassen! Zu sehr habe ich dich in mein Herz geschlossen, zu sehr hast du mich in deinen Bann gezogen und zu viele Gefühle hast du bei mir ausgelöst! Gefühle die mir kein anderer Mensch auf dieser großen, weiten Welt jemals geben konnte! Ich werde dir jedes Haus der Welt kaufen, jede Insel, jedes Schloss, jeden Hund, jede Katze, jeden Elefant und ich werde dir jedes Kind der Welt machen, wenn du es willst. Du musst es nur wollen!", hauchte Zayn und in mir stauten sich sämtliche Gefühle, am meisten aber die Überwältigung.

Er wird mich nicht verlassen, nicht fallen lassen und er wird mir die Welt zu Füßen legen, doch dabei will ich das doch gar nicht!

"Zayn! Ich will nicht, dass du mir jedes Haus das ich will, jede Insel, jedes Schloss, jeden Hund, jede Katze und nicht jeden Elefant kaufst! Ich will das alles nicht!", ich legte eine kurze Pause ein und hörte Zayn frustriert ausatmen.

"Du willst das nicht?", fragte er leise und ich schüttelte den Kopf, mit geschlossenen Augen komme ich mir dabei so komisch vor.

"Nein, ich will das alles nicht! Kein materieller Wert kann das, was du vorhin erzählt hast ersetzen. Du weißt schon was du indirekt gemacht hast oder?", fragte ich mit klarer Stimme.

"Was habe ich gemacht?", fragte Zayn leise, seine Stimme brüchig.

"Das war fast wie eine Liebeserklärung!", murmelte ich und mein Herz fing an schneller zu schlagen.

Ob er es wie eine meinte?

"So kannst du das sehen, aber wenn du das alles nicht willst, kann ich dich zu nichts zwingen!", murmelte Zayn mehr als nur frustriert und ich musste mich erstmal versuchen zu sammeln.

Mein Herz machte Freudensprünge.

Es war eine Liebeserklärung!

Psychiatrie (Zayn Malik)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt