*Zayns Sicht*
Zum zweiten Mal hatte Grace meinen Unterleib betrachtet und ich musste sie daran hindern, dass sie mir nicht doch etwas ab schaut.
Ihr letzter Satz ließ mich dreckig grinsen, sie konnte also anders.
"Aber er gefällt dir schon, das kannst du nicht leugnen!", grinste ich frech und Grace stieß provokant Luft aus.
"Du bist so pervers!", hauchte sie und schüttelte ihren Kopf.
"Du hast damit angefangen! Ich habe nicht deine Geschlechtsteile angestarrt und auch keine Bemerkung dazu abgegeben, wie groß 'er' doch sei!", stellte ich klar und Grace stieg immer mehr Röte ins Gesicht.
"Stimmt!", murmelte sie ziemlich leise.
"Muss ich jetzt Angst haben, dass du in der Nacht über mich her fällst und dich an mir zu schaffen machst?", fragte ich leicht besorgt.
Ich traue es ihr nicht zu, zumal ich auch der erste Mann bin, den sie jemals nackt gesehen hat.
"Nein musst du nicht!", murmelte Grace und entzog ihre Hände meinen.
Schnell fischte sie all ihre Klamotten vom Boden und fing an sich anzuziehen.
Ich stand regungslos neben ihr und schaute dabei zu, wie sie meine Sachen zusammen sammelte und sie mir in die Hand drückte.
"Ich warte draußen!", hauchte sie und wollte sich gerade auf den Weg zur Tür machen, als ich ihre Hand festhielt und sie an mich heran zog.
Ich Körper prallte kurz gegen meinen und sie schaute mir erschrocken in die Augen.
"Setz dich bitte auf den Toilettendeckel, ich will nicht, dass du alleine draußen stehst!", stellte ich klar und Grace nickte träge, ehe sie sich auf dem Deckel nieder ließ.
Schnell zog ich mir meine Klamotten an und wuschelte mir kurz durch die nassen Haare.
Wie gerne ich sie jetzt doch Bürsten würde!
"Ich habe eine Bürste dabei!", sprach Grace leise und mein Blick geriet zu ihr.
Schnell stand sie auf, lief los, blieb aber mit ihrem Blick im Spiegel hängen.
Ihre Augen musterten ihr Spiegelbild und auch ich fand zu ihr und stellte mich hinter sie, legte meine Arme auf ihren Schultern ab.
Ich hatte ein wenig Farbe verloren, meine Haare saßen überhaupt nicht und meine Wange war noch leicht blau, außerdem stachen mir unsere Verbände in die Augen, sie waren nass, aber ich spürte weder Schmerzen, noch Nässe während Grace bei mir war. Sie ließ mich vergessen.
Als nächstes musterte ich Grace.
Sie war blass, ziemlich blass, dazu tropften ihre nassen Haare und standen in alle Richtungen, ihr Handabdruck war ein bisschen weniger als meiner zusehen, trotzdem sah sie um einiges mitgenommener aus als ich, ihre Augen schauten mit einem matten Ton zu mir, dort war kein Strahlen!
Was hatten sie nur aus uns gemacht?
Kalte Seelen, die fast jegliche Hoffnung verloren hatten, am liebsten nur aus ihrem Körper fliehen würden, um in eine schöne Traumwelt zu geraten.
Grace drehte sich vorsichtig um und schaute erwartungsvoll zu mir hoch.
Auch mein Blick geriet zu ihr nach unten und wir hielten einige Sekunden sprachlos Blickkontakt.
Stumm schlang sie ihre Arme um meinen Körper und drückte ihr Gesicht in meine Brust. Auch meine Arme legten sich um ihren mittlerweile zitternden Körper und drückten sie an mich.
Ihr Körper fing an zu beben und sie schlurzte leise auf.
"Ich will nicht mehr, schau mal wie ich aussehe!", hauchte sie und ich spürte, wie mein Pullover von einer warmen Flüssigkeit durchnässt wurde.
"Ich weiß zwar nicht, wie du vor diesem Vorfall ausgesehen hast, ich kann es mir vorstellen, aber für mich ist das Mädchen, das ich in den Armen halten darf, trotz alledem wunderschön, egal ob sie weint oder nicht.", sprach ich wahrheitsgemäß und ließ meine Hände zu ihrem Gesicht wandern.
Sanft strichen sie über ihre Wangen, streichelten sie bei Gelegenheit, strichen ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, stupsten kurz ihre süße Nase an und kamen schließlich so zum Halt, dass meine Hände ihr Gesicht festhielten.
"So was besitze ich nicht!", murmelte Grace leise und legte ihren Kopf schief, genoss meine Berührungen.
Was wir wohl machen würden, wenn wir hier alleine wären?
Wir könnten uns nicht die Nähe geben, die ein Mensch braucht, wir könnten uns nicht die Berührungen geben, die ein Mensch brauch und ich glaube ohne meine Wärme wäre Grace schon längst erfroren.
"Du besitzt das, für mich bist du schön! Jeder Mensch ist schön, vielleicht nicht immer von Außen, vielleicht auch nicht aus dem Auge des derzeitigen Betrachters, aber dann haben sie wenigstens eine schöne Art. Menschen sind einzigartig, da steckt das Wort Art drinnen und allein unsere Art kann uns schön machen.", flüsterte ich leise und Grace schaute mich aus großen Augen an.
"Du solltest Poet werden!", murmelte Grace leise und ich grinste sie frech an, drückte ihr anschließend einen feuchten Kuss auf die Wange.
"Du sabberst!", schrie Grace lachend und machte einen gespielt angeekelten Gesichtsausdruck.
"Ach komm schon. Das gefällt dir doch!", grinste ich und Grace schüttelte laut lachend ihren Kopf.
Ihre Lache erfüllte den Raum, mit ihrem wunderschönen Klang.
Schnell hielt ich Grace fest und fing ich an, viele feuchte Küsse auf ihrer Wange zu verteilen.
"Zayn, hör auf!", lachte sie und versuchte mich von sich weg zu drücken, doch ich machte weiter und wurde etwas tiefer, sodass meine Lippen jetzt an ihrem Hals weiter machten.
"Zayn, dass wird nass!", lachte sie, bekam immer weniger Luft vom ganzen lachen.
Vorsichtig küsste ich mich wieder nach oben, dieses Mal drehte Grace ihr Gesicht ein wenig und meine Lippen landeten auf ihren.
Etwas erschrocken rissen wir beide unsere Augen auf, doch nach kurzer Zeit erwiderte Grace und schloss ihre Augen.
Zaghaft bewegte sie ihre Lippen auf meinen, sie passten perfekt aufeinander und in mir fing alles an zu kribbeln.
Ob sie wohl das gleiche fühlt?
Ob sie das schon öfters gemacht hat?Sie war so vorsichtig, so sanft.
Meine Hände hielten vorsichtig ihr Gesicht fest und meine Daumen strichen sanft über ihre schönen Wangen, sie war so zerbrechlich, aber doch so wunderschön!
Grace Hände verschränkten sich hinter meinem Nacken und strichen ihn sanft entlang.
Schwer atment lösten wir uns nach einiger Zeit voneinander.
Vorsichtig lehnte ich meine Stirn gegen ihre und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen, es war wunderschön!
"Wow!", hauchte Grace leise.
"Du warst Wow!", antwortete ich leise und starrte in Grace Augen, glücklich schaute sie mich an.
"Du warst auch Wow Zayn!", flüsterte sie leise.
"Du warst mein erster Kuss und der war Wow, danke!", fügte sie leise hinzu, stellte sich anders hin und kuschelte sich an mich.
"Da gibt es nichts zu danken, du warst Wow!", murmelte ich ihn ihr nasses Haar und strich es etwas glatt.
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Hii!
Ehm… ich habe mir mal so überlegt, (nein okay, ich wurde eigendlich darum gebeten) die Geschichte ganz reinzustellen. Ich meine jetzt damit, ich habe sie schon komplett fertig geschrieben und ich habe auch schon mal überlegt sie ganz reinzustellen, das war eigendlich meine Anfangsidee, aber jetzt war ich mir nicht so sicher…
Ihr könnt mir ja mal (wäre echt lieb) ein Kommentar da lassen, ob ich das machen kann/soll oder ob das eine vollkommen bescheuerte Idee ist… ^^
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Psychiatrie (Zayn Malik)
HorrorKalte Seelen, die fast jegliche Hoffnung verloren hatten, am liebsten nur aus ihrem Körper fliehen würden, um in eine schöne Traumwelt zu geraten