Louis und ich sind mittlerweile auf mein riesiges Bett rüber gewandert. Die Snacks haben wir mitgenommen, denn inzwischen meldete sich doch mein Magen.
Wir lagen uns gegenüber, ich stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab und sah Louis verträumt an. Das Essen hatten wir zwischen uns platziert und ich schob mir ab und zu ein paar Schokofrüchte in den Mund, während Louis und ich einfach nur quatschten.
Louis erzählte mir von seiner Tour, die er geplant hatte, von seiner Musik und wie sehr er die Zeit mit den Fans genoss. „Aber trotzdem ist es irgendwie anders... ohne euch, meine ich", gab er nachdenklich zu.
Ich nickte zustimmend. „Ich weiß genau was du meinst. Es ist cool seine eigene Musik zu machen und sich nicht mit vier anderen abzustimmen, ob genau dieses Lied veröffentlicht wird, weißt du. Aber die Zeit mit euch auf der Bühne, hinter der Bühne und alles drum herum, fehlt irgendwie."
Louis nickte und biss von einem Cracker ab. Wir schwiegen beide einen Moment und ich betrachtete Louis, der mit einem Mal ganz nachdenklich wirkte.
Plötzlich unterbrach er die Stille. „Es tut mir gut endlich wieder auf Tour zu gehen und alles zu planen. Ich hatte in den letzten Jahren nach unserer Trennung irgendwie nur scheiße."
Ich wurde ganz ernst und sah wie Louis' Augen sich mit Tränen füllten. Mir war klar, was er meinte. Es war schließlich überall in den Medien. Ich war damals immer noch so gekränkt durch Louis, dass ich ihn noch nicht mal anrief, sondern lediglich eine Karte schrieb. Jetzt fühlte ich mich schlecht deswegen.
„Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, dass Mom tot ist", brach es aus ihm heraus. Er fing laut an zu schluchzen. Schnell schob ich unsere Snacks beiseite und nahm ihn in den Arm, wobei ich seinen Kopf fest an meine Schulter drückte. Jetzt spürte ich auch, wie mir die Tränen in die Augen schossen.
„Es ist normal, Lou. So etwas verarbeitet man nicht von heute auf morgen." Ich versuchte die richtigen Worte zu finden. Louis weinte immer noch an meine Schulter.
„Sie fehlt", schluchzte Louis. „Jeden Tag!"
Mitfühlend strich ich durch Louis' Haar, während mir die Tränen mein Gesicht runterflossen. Ich konnte nicht ansatzweise begreifen wie es war, seine eigene Mutter zu verlieren, aber ich stellte es mir als den schlimmsten Schmerz vor. Johannah war immer eine große Stütze für Louis gewesen. Ich erinnerte mich noch, wie wir meiner und seiner Mom erzählten, dass wir ein Paar waren. Sie haben uns immer unterstützt und waren für uns da und verabscheuten unser Management dafür, was sie uns antaten.Wir lagen eine Weile engumschlungen beieinander und Louis beruhigte sich allmählich. Ich küsste sein Gesicht, dass durch seine Tränen ziemlich nass war.
„Ich bin bei dir, Boo", flüsterte ich. Louis gab mir einen sanften Kuss.
Er schniefte, befreite sich langsam aus meinen Armen um sich ein Taschentuch zu holen. Anschließend setzte er sich im Schneidersitz wieder vor mich hin.
„Aber es war ja nicht alles schlecht, du weißt vielleicht, dass ich mittlerweile Vater bin." Louis sah mich lächelnd, aber mit verquollenen Augen an. Sein Strahlen ließ mich ebenfalls lächeln.
„Freddie ist der beste, wirklich!" Louis schmunzelte.
„Ich würde mich freuen, wenn ich ihn mal kennenlerne", sagte ich lächelnd.
„Du würdest ihn mögen. Ich sehe ihn zwar nicht oft, vor allem, wenn ich bald wieder auf Tour bin. Aber morgen sehe ich ihn endlich wieder!"
„Morgen?", fragte ich überrascht. „Kommt er auch nach New York?"
Louis wischte sich noch einmal über die Augen, um sie zu trocknen. „Nein, ich fliege morgen zurück nach England."
Ich nickte und versuchte mein Lächeln beizubehalten. Schade, dachte ich. Eigentlich hatte ich mir insgeheim gewünscht, Louis und ich hätten vielleicht noch ein paar Tage mehr miteinander.
„Schön", antwortete ich auf seine Aussage und wurde nachdenklich. Wir beide schwiegen für einen Moment.Würden wir uns wiedersehen? Was war das gerade hier mit uns? War das Treffen hier mit Louis nur eine einmalige Sache?
Diese und noch mehr Fragen geisterten in meinem Kopf herum.„Was ist los, Curly?" Louis riss mich aus meinen Gedanken. Er wusste immer, wenn mich etwas bedrückte.
Ich schluckte. „Nun ja", zögerte ich es hinaus. „Was denkst du, ist das hier gerade zwischen uns? Also meinst du, wir können uns wieder öfter sehen?"
Louis Blick senkte sich und er seufzte.Entschuldigt diesen Cliffhanger (hehe) aber tausend Dank an euch für die ganzen Views !! Ich bin überwältigt :)
Am Wochenende gehts weiter !
Summii xx
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to be loved and to be in love / part 2 / Larry Stylinson
RomantikPart 2 von der Larry Stylinson Fanfiction „to be loved and to be in love" ABER: Da diese Fanfic 7 Jahre später stattfindet, kann man sie auch unabhängig voneinander lesen :) _______________________________ One Direction ist nach den jüngsten Vorfäll...