same white shirt, couple more tattoos

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Louis POV


Natürlich war es leider nicht möglich bei Harrys Dreharbeiten dabei zu sein. Alles sollte noch nicht an die Öffentlichkeit und Harry durfte keine Begleitung mitbringen.

Hm.

Also verbrachte ich die Zeit zwischen meinen PR Terminen für das neue Album oft allein. Harry und ich schrieben uns ab und zu oder telefonierten abends.

"Na, wie war dein Tag, Haz?", fragte ich und strahlte in die Kamera meines iPhones. Auf der anderen Seite saß Harry in seinem Wohnwagen am Set. Seine Haare waren kurz geschnitten und streng nach hinten gegelt. Gerade schob er sich eine Gabel voll mit Spaghetti in den Mund.

"Aufregend!", schmatzte er. Ich grinste. "Aber ich darf nicht zu viel erzählen, tut mir leid, Boo." Er sah mich mitleidig an.

"Alles gut. Ich freue mich, wenn ich den Film mit dir im Kino sehen kann!" Ich wackelte mit den Augenbrauen. Harry lachte auf und verschluckte sich ein wenig an den Spaghetti. Ich kicherte.

"Ich buche uns einen privaten Kinosaal!" Harry zwinkerte mir durch die Kamera zu und schlürfte seine Spaghetti in seinen Mund. Ein wohliges Kribbeln machte sich an bestimmten Stellen meines Körpers breit.

Ein Kinosaal alleine mit Harry? Shit, das würde absolut heiß werden.

"Ich kanns kaum abwarten", hauchte ich und sah meinen Harry weiter verträumt durch die Kamera zu, wie er seine Nudeln aufaß.

War Spaghetti essen wirklich so erotisch oder lag es an ihm?



Einige Tage vergingen und unser One-Direction-Reunion-Treffen bei Liam rückte immer näher. Ich freute mich unglaubig die anderen wiederzusehen!

Harry holte mich an dem Abend mit seinem Auto vor meinem Appartement ab. Ich hatte mir einen Hoodie angezogen, Skinny Jeans und Vans. Beim Verlassen des Appartements setzte ich mir noch meine Sonnenbrille auf, schließlich sollte ja alles undercover bleiben.

Auch Harry saß mit Sonnenbrille am Steuer. Seine Haare waren seit der letzten Drehtage schon ein bisschen nachgewachsen.

Nachdem ich die alkoholischen Getränke für den Abend im Auto verstaut hatte, kletterte ich auf den Beifahrersitz und begrüßte Harry mit einem langen Kuss. Zwei Wochen hatte ich meinen Lockenkopf nicht gesehen! Ich hoffte innerlich, dass wir heute Abend noch ein wenig Zeit für uns hatten, damit ich ihm zeigen konnte, wie sehr ich ihn vermisst hatte.

Zu Liam war es knapp eine Stunde Fahrtzeit. Harry und ich schwiegen größtenteils, und meine Gedanken schweiften ab. Ich machte mir ein wenig Gedanken darüber, was das zwischen mir und Harry gerade war. Die letzten Tage hatte ich ihn total vermisst. Er tat mir gut. Er machte mich zu einem besseren Menschen. Und ich glaube, er wollte das gleiche. Mit mir zusammen sein! Aber war ich bereit das öffentlich allen zu zeigen ode zu sagen? Irgendetwas in mir sträubte sich dagegen. Es war eine unbeschreibliche Angst, die sich bei dem Gedanken in mir breit machte.

Wenn Harry und ich für uns waren, war alles wunderbar. Aber in der Öffentlichkeit?

Ich beschloss mir heute darüber nicht mehr den Kopf zu zerbrechen, sondern mich auf den Abend zu freuen.


"Hey mate!" Ein strahlender Liam schloss mich in eine lange Umarmung. "Gott, bist du alt geworden!" Liam lachte und klopfte mir auf die Schulter.

"Sei leise, Payno!", lachte ich und ging weiter Richtung Wohnzimmer. Schon vom Eingangsbereich konnte ich Nialls Stimme mit seinem irischen Akzent hören.

"Nialler!", rief ich und öffnete meine Arme. Niall kam schnell auf mich zu und drückte mich fest.

"Hi Lou! Hi Harry!", strahlte der Ire, der mittlerweile nicht mehr so blonde Haare hatte, wie noch zu One-Direction-Zeiten. 

Auch Zayn war schon da. Er stand mit einem Grinsen von der Couch auf und umarmte Harry und mich ebenfalls. Anschließend sah er skeptisch zwischen uns hin und her.

"Ich glaube, ihr müsst mir gleich als erstes erzählen was zwischen euch beiden los ist, hm?"

Harry und ich sahen uns verstohlen an. "Ehm, ja später, Zayny", stammelte ich und Harry wurde rot. 

"Erst mal müssen wir anstoßen! Auf uns!", wechselte ich das Thema und ging zum Wohnzimmertisch, wo Liam anscheinend schon Champagner für uns bereit gestellt hatte.

"Wow, Liam, Champagner?", meinte Harry zu ihm, als Liam Harry das Glas reichte.

"Nun ja, es kommt ja nicht alle Tage vor, dass One Direction zusammen ist, hm?"

Niall stimmte zu und streckte sein Glas in die Mitte um mit uns anzustoßen.

"Auf uns!", prostete Liam uns zu.

"Auf 1D!", meinte Harry.

"Auf die schönen Zeiten!", sagte Zayn.

"Und auf die Zukunft!", sagte ich grinsend und setzte mein Glas an meine Lippen. Die anderen taten es mir nach.


Der Abend war wirkich cool. Wir redeten über alte Zeiten, quatschten über die Dinge, die bei uns gerade los waren, beruflich und privat, tranken ein bisschen und alberten ein wenig herum. Auch wenn ich der Älteste von uns war, schien es, als wäre ich trotzdem noch in 2015 hängen geblieben.

Zayn und Liam lagen nebeneinander auf der Couch, Niall hatte sich neben Liam gequetscht und Harry nahm die ganze gegenüberliegende Couch ein. Ich saß zwischen den Jungs auf dem Teppich und schenkte allen Alkohol nach, wenn ihre Gläser leer waren. Außer Harry natürlich, der würde uns beide später noch zu sich nach Hause fahren. 


"Machen wir solche Treffen jetzt eigentlich öfter?", fragte Liam in die Runde und sah uns alle nacheinander mit seinen glasigen Augen an. "Ich muss sagen, ich habe euch absolut vermisst, Jungs!", fügte er noch hinzu.

"Ich bin gerne dabei!", meinte Niall sofort und prostete mit seinem Guiness Bier in die Runde.

"So gehts mir auch", meinte Harry leise. "Am meisten vermisse ich euch nach der Show. Einfach mit euch abzuhängen und so."

"Ich vermisse es am meisten auf meinen Shows, dass keiner mehr eine Banane auf der Bühne isst!", lachte Liam. Daraufhin warf Harry ein Couchkissen zu Liam und Zayn. Die beiden kicherten und warfen das Kissen zurück.

"Ja genau und ich vermisse es, dass nach der Show keiner eine Wasserschlacht mit mir macht, wenn es auf der Bühne zu heiß ist!", meinte Zayn lachend.

Ich stimmte zu. "Mit euch war alles besser!"

"Na ja, ich finde es schon besser, dass ich nun mehr Platz im Tourbus habe", kam es von Niall. Daraufhin warfen wir alle Couchkissen auf ihn und der Ire musste in Deckung gehen.

"Dein Ernst, Nialler?", rief Harry empört aber lachend und warf weitere Kissen auf ihn.


Nachdem wir uns etwas beruhigt haben und jeder noch mal einen großen Schluck aus unseren Gläsern genommen haben, seufzten wir abwechselnd.

Es war schön. Die ganze Stimmung. Alles machte mich glücklich.

"Meint ihr," fing ich leise an, "meint ihr, wir machen noch mal Musik zusammen? Oder zumindest nur ein Konzert?" Vorsichtig sah ich in die Runde.



*pam pam paaaaaaam* *dramatische Musik*

Wie es weiter geht, erfahrt ihr im Laufe der nächsten Woche :)

Sorry für die lange Pause, hoffe das Kapitel gefällt euch ! <3


Summii xx

to be loved and to be in love  / part 2 /  Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt