welcome to the final show

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Ich wusste wir waren viel zu spät dran. Die Straßen Londons waren überfüllt. Alle wollten zu Harry.

Und ich saß mit meinem kleinen Sohn auf der Rückbank eines schwarzen Vans mit abgedunkelten Scheiben, der im Stau stand.

Ich überlegte die letzten paar Meter mit Freddie zu laufen, doch die Straßen waren voll mit Harrys Fans und wahrscheinlich auch alten One-Direction Fans. Wenn sie mich dort sehen würden – auf dem Weg zu Harry – wäre die Klatschpresse wieder voll mit irgendwelchen Gerüchten. Das würde mein Management gar nicht gut finden.

Ich wollte doch einfach nur mit meinem Sohn ein Konzert von meinem alten Band-Kollegen besuchen. Mehr nicht!, redete ich mir ein.

Freddie und ich wurden zu einem Seiteneingang gefahren. Es war aufregend für Freddie, er war erst einmal auf einem Konzert von mir gewesen, das war aber nicht so ein großes Stadion wie das Wembley-Stadion! Ich beobachtete, wie Freddie alle Eindrücke in sich aufnahm und aufgeregt nach links und rechts sah, als wir das Stadion betraten. Ein Mitglied der Crew erwartete uns schon im Backstage Bereich und reichte mir große, rote Ohrenschützer, die Freddie aufsetzen sollte. Die meisten Fans waren schon im Stadion und man konnte bis hierher hören wie sie Harrys Lieder sangen, obwohl er noch nicht mal auf der Bühne war!

Ich nahm Freddie auf den Arm. „Alles in Ordnung, Kleiner?"

Freddie nickte. „Ja, aber wo ist Onkel Harry?", fragte er, etwas eingeschüchtert von der lauten Atmosphäre und den vielen Menschen, die hektisch hin und her liefen.

Da sah ich Harry schon aus der Ferne auf uns zu laufen. Er strahlte bis zu beiden Ohren. Auch ich konnte mir ein Lächeln nicht mehr verkneifen. Sein Outfit schimmerte und glitzerte in allen Farben. Ich liebte es, dass er seinen Modegeschmack auf der Bühne und generell so auslebte!

„Freddie!", lief Harry laut. Freddie schaute nun in Harrys Richtung und lachte vor Begeisterung. Ich ließ ihn von meinem Arm und er rannte in Harrys Arme.

„Hallo, Onkel Harry!", rief er. Harry drückte ihn fest und hob ihn einmal hoch.

Wow, was ein Erlebnis die beiden so zu sehen. Ich blinzelte schnell meine Freudentränen weg.

„Hi Freddie, wie schön, dass ihr beide hier seid!", sagte Harry freudig und begrüßte mich danach mit einer innigen Umarmung.

„Hatte Briana nichts dagegen?", harkte Harry nach.

Ich schüttelte den Kopf. „Sie freut sich für uns, und ich soll liebe Grüße ausrichten."

„Danke, grüß' sie zurück!"

Doch leider hatte Harry keine Zeit mehr, er wurde von einem Crew-Mitglied, namens Ian, mit den Worten „Harry, du bist zu spät dran! Es geht jetzt los!", mitgenommen. Harry mimte mir ein ‚Sorry' zu und ging schnellen Schrittes Richtung Bühne. Freddie und ich wurden von einem anderen Crew-Mitglied zu den VIP-Plätzen geführt, wo wir ungestört und privat die Show sehen konnten. Trotz unserer Privatsphäre trug ich einen unauffälligen Hoodie und eine Sonnenbrille. Ich wollte nicht, dass Fans mich hier erkannten. Freddie stattdessen tanzte während der Show wild umher, genoss die Musik und sang sogar bei manchen Liedern mit, soweit er konnte!

Er war ein richtiger Wirbelwind!

Die Show war der Wahnsinn! Am Ende gab es noch ein kleines Feuerwerk über dem Stadion! Ich jubelte laut, Freddie war auf meinem Arm und klatschte in die Hände. Harry verbeugte sich vor seinen Fans.

„Ich danke euch allen! Danke für eure Unterstützung, ohne euch wäre das alles nicht möglich!", rief er ins Mikrofon. Er verteilte Handküsse in die Menge. Harry drehte sich in unsere Richtung und ich wusste, wie sehr es ihn freute, dass wir heute hier waren!

Wir trafen Harry im Backstage Bereich wieder, wo er umringt von einigen seiner Crew-Mitglieder war. Als er mich mit Freddie sah, winkte er uns herüber.

Ich schlängelte mich durch die Menge und grüßte alle freundlich. Freddie lief neben mir an meiner Hand.

„Es war super, Onkel Harry!", rief Freddie laut, als wir bei Harry standen. Harry lachte und das Team ebenfalls.

„Danke, kleiner Mann. Das freut mich zu hören!"

Harrys Blick ging zu mir. „Bleibst du oder ihr noch zur ‚After-Tour-Party'?"

„Ich dachte, ich bringe Freddie zurück zu Briana und komme dann später noch mal vorbei? Also wenn du magst."

Harry nickte schnell. „Klar!" Er grinste und zog mich in eine innige Umarmung. „Danke, dass ihr hier wart", hauchte er. „Das hat mir viel bedeutet."

Ich ignorierte die ganzen Menschen um mich herum, die uns alle anstarrten und schlang meine Arme ebenfalls um Harry. „Klar doch, Haz."

Freddie verabschiedete sich rührend von Harry und sagte ihm noch, dass er bald wieder zum Fußballspielen vorbeikommen sollte. Harry lachte und gab ihm sein Versprechen.

Ich sorgte dafür, dass Freddie wieder wohlbehalten bei seiner Mom ankam. Briana freute sich, dass wir einen schönen Abend hatten. Schnell packte ich einige meiner Klamotten zusammen und packte sie in meine große Sporttasche.

Die nächsten Tage würde ich nicht bei Bri und Freddie sein, sondern in meine eigene Wohnung etwas außerhalb von London fahren. In den nächsten Tagen hatte ich ein paar PR Termine, weshalb ich mich alleine besser darauf vorbereiten konnte.

Oder vielleicht würde ich auch Harry fragen, ob ich ein paar Tage bei ihm verbringen könnte? Mal sehen.

Es dauerte gute zwei Stunden bis ich wieder am Stadion war. Harry war bestimmt schon angetrunken. Ich musste ein wenig grinsen. Drunk-Harry war manchmal so süß!

Doch als ich den Backstage Bereich wieder betrat, fand ich nicht Drunk-Harry vor, so wie ich es mir vorgestellt hatte, sondern Harry im Arm von einem anderen Typen.

Jealous Louiiis haha :D
*Drama Baby Drama*

hoffe es gefällt euch dass ich Freddie mit in die Story integriere :)

Summii xx

to be loved and to be in love  / part 2 /  Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt