Kapitel 16: Die Lösung des Rätsels - Pov Lyra

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Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut. Meine Augenlider bewegten sich und ich spürte mein warmes, weiches Bett. Ich öffnete meine Augen, nur um nach links zu blicken. Fynn lag noch schlafend in seinem Bett. Er hatte mich nach der ersten Aufgabe in den Krankenflügel gebracht und hatte sich um mich gekümmert. Ich versuchte leise aus meinem Bett aufzustehen,um Fynn nicht zu wecken. Langsam trat ich an sein Bett und sah ihn an. Ich musste lächeln. Ich bückte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich danke dir für Alles Fynn" ich löste mich von ihm und ging ins Bad. Ich wollte mich heute nur mit dem Ei beschäftigen. Ich hatte noch keine Ahnung, was ich tun sollte,um das Rätsel zu lösen. Als ich aus dem Bad heraus kam, schlief Fynn immer noch. Ich nahm mir meine Tasche und packte das Ei ein. Lächelnd verließ ich unser Zimmer und ging nach draußen. Ich lief durch Hogwarts und dachte nach. Das Ei selbst konnte ich nicht öffnen, ohne von lauten Gekreische gequält zu werden. Es machte mich fast wahnsinnig, da ich immernoch keine Lösung hatte. Ich spürte plötzlich eine Hand auf meiner Schulter und erschrak. Es war Axel. "Guten Morgen Lyra. Wie ich sehe, bist du schon früh auf den Beinen" ich nickte ihm zu. "Ich muss ja ein Rätsel lösen, da kann ich nicht all zu lange schlafen" kopfschüttelnd blickte er lächelnd zu mir. "Darf ich dich ein Stück begleiten?" ich nickte. So liefen wir eine Runde durch Hogwarts. Axel redete über die erste Aufgabe und wie gut er doch war. Ich fand ihn sehr nett, aber irgendwie ging mir dieses überhebliche Gequatsche auf die Nerven. Meine Gedanken drifteten ab und ich fragte mich, ob Fynn immer noch schlief. Ich musste grinsen. Plötzlich kam mir etwas in den Sinn. "Axel, ich muss mich leider verabschieden. Wir sehen uns bestimmt bald wieder" ohne auf eine Antwort zu warten, rannte ich zurück in die Kerker. In unserem Zimmer sah ich, wie Fynn gerade aufstehen wollte. "Guten Morgen Fynn" noch schläfrig sah er mich an und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Auch Fynn musste nun lächeln. "Seit wann bist du schon wach?" mein Blick glitt zur Uhr. "Schon eine Weile. Ich habe auch schon Axel getroffen" Fynns Blick verfinsterte sich und ich könnte mir nicht erklären, wieso. "Ist ja jetzt auch egal. Ich habe einen Plan für das da" damit zeigte ich auf das Ei und grinste. Er legte seinen Kopf schief und blickte mich an. "Jetzt schau mich nicht so an. Zieh dich an, wir müssen ins Vertrauensschülerbad" "Was auch immer du vorhast, ich versuche dich zu unterstützen" Fynn stand auf und machte sich fertig. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg ins Vertrauensschülerbad. Aus Reflex öffnete ich das Ei, nur um es wenige Sekunden später zu schließen. "Was ist dein Plan Lyra?" ich sah ihn an. "Ich werde mit dem Ei baden gehen. Unter Wasser sind die Geräusche vielleicht leiser und ich verstehe, was sie mir sagen wollen" zustimmend nickte Fynn. Ich zog mich langsam aus und stieg langsam ins Wasser. Fynn blickte währenddessen weg, was ich sehr süß fand. Im Wasser selbst, öffnete ich das Ei und die Schreie waren leiser. Ich blickte nochmal zu Fynn und lächelte. Dann tauchte ich unter und öffnete das Ei unter Wasser. Die Wassermenschen sangen plötzlich ein Lied, was für mich nun verständlich war. *Komm, such, wo unsere Stimmen klingen, denn über dem Grund können wir nicht singen.
Und während du suchst, überlege jenes: Wir nahmen, wonach du dich schmerzlich sehnest.
In einer Stunde musst du es finden und es uns dann auch wieder entwinden.
Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück, zu spät, 's fort und kommt nicht zurück.* Nachdem Lied tauchte ich schnell wieder auf und prustete nach Luft. Fynn kam direkt zu mir gerannt. "Lyra, ist alles in Ordnung?" ich nickte und schaute auf das Ei. "Du Fynn, weißt du, was im Schwarzen See alles lebt?" er überlegte kurz. "Alles mögliche eigentlich. Wassermenschen und Inferis wachen an der Wasseroberfläche" ich begann zu strahlen und stieg schnell aus dem Wasser, um Fynn zu umarmen. "Du bist ein Genie" er war komplett überfordert und legte sehr zögerlich seine Arme um mich. Seine Hände auf meiner nackten Haut lösten ein mir bekanntes Kribbeln aus und ich blickte zu ihm nach oben. Fynn sah mich ebenfalls an und lächelte. Eine nasse Strähne hing mir ins Gesicht, doch bevor ich sie weg streichen konnte, tat Fynn dies. Er machte es so liebevoll, dass ich mir wünschte, er würde niemals damit aufhören. "Ich habe das glaube ich noch nie zu dir gesagt...aber du siehst wunderschön aus Lyra" meine Atmung setzte aus und meine Wangen färbten sich rot. Geschmeichelt blickte ich zur Seite und als hätte Fynn nicht mitbekommen, was er da gesagt hat, registrierte er es und ließ mich abrupt los. Wir fuhren auseinander und standen im Vertrauensschülerbad. Ich begann zu zittern, weil mir kalt wurde. Fynn bemerkte dies sofort und brachte mir ein Handtuch. Ich legte es mir um, nahm meine Sachen und ging mit Fynn wieder zurück in unser Zimmer. Dort angekommen, ging ich direkt ins Bad, um mich umzuziehen. Es klopfte an die Badezimmertür und Fynn trat ein. "Ich will dich ja nicht stören, aber du hast heute noch Quidditch Training. Wenn du also nicht zu spät kommen möchtest, dann würde ich mich beeilen" ich beeilte mich und Fynn sah mir grinsend dabei zu. Bevor ich das Zimmer verließ, gab ich Fynn einen Kuss auf die Wange und rannte raus. Das Quidditch Training war gut und ich wir hatten Mal wieder realistische Chancen zu gewinnen. Nach dem Training ging ich zum Abendessen, nur um mich anschließend müde ins Bett zu legen. Ich war scheinbar die erste, die das erste Rätsel gelöst hatte, weswegen wir noch auf die anderen warten mussten. Ich war schon sehr gespannt, was als zweite Aufgabe auf uns zu kommen wird.

Die Enkelin des dunklen Lords? - Lyra Andromeda Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt