Ich meditiere. Das war das einzige, was ich aktuell im Krankenhaus durfte. Deshalb spürte ich auch sehr intensiv, dass etwas nicht stimmte. Zuvor hatte ich es auch gespürt, aber nicht richtig wahr genommen. Jemand, oder etwas, existierte zugleich mit mir als eine andere Art ich, nicht so, wie das ich, dass sich vor kurzem erst gezeigt hatte.
Eine art parallel ich, dass irgendwo anders existierte. Und es ist in Gefahr.
Deshalb war ich gerade dabei zu meditieren, um zu diesem ich zu gelangen.
Atmend schloss ich konzentriert die Augen und spürte ihrer Essenz nach. „Hörst du mich? Ich spüre dass du Hilfe benötigst, soll ich zu dir kommen?" erklang meine echoische Stimme in der Dunkelheit, die Schultern von diesem anderen ich pressten sich ängstlich an mich. „Es wird alles wieder gut, ja? Ich bin jetzt hier um dir zu helfen. Nimm meine Hand und zeige mir, was du siehst." flüsterte ich leise in das nichts hinein und wurde auch direkt mit einer Handy an meiner begrüßt.
Das Bild vor meinen Augen veränderte sich und zeigte mir eine Art Klippe, umgeben von gräulichen Wolken. Direkt vor mir stand eine durchaus große Frau mit einem tätowierten Auge auf der Stirn.
„Gut, ich komme zu dir, halte einen Augenblick durch, ja?"
Der Sog um meinen Körper verstärkte sich, meine Haare wehten in mein Gesicht und ich bekam für einen Augenblick keine Luft mehr.
Mit festem Boden unter dem Boden richtete ich mich schnell auf und strich mir dabei eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Waren es die Menschen die sie in Gefahr brachten?
„Sind sie das, anderes ich?" wandte ich mich meiner Nebenfrau zu und zeigte dabei auf angesprochene. „Anderes ich?" fragte sie und überraschte mich mit ihrer durchaus melodischen Stimme. „Ja, wir existieren zugleich in verschiedenen Welten. Wie auch du besitze ich die Macht des Avatars." grinste ich sie an und drehte mich ihr dabei zu.
Erstaunlich wie ruhig diese Tussi war.
„Ja, das sind sie wohl. Und das besprechen wir nochmal." meinte sie und ging in Angriffsposition. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht ging ich ebenfalls in Position und wartete ab. „Das war unvorhersehbar aber passend." meinte der Glatzkopf und schaute von oben auf mich herunter.
Okay, der Typ war gruselig.
„Gibt es irgendwelche Geiseln oder muss ich mir da keine Sorgen machen?" flüsterte ich der Brünetten neben mir zu, diese verzog kurzerhand das Gesicht. Sieht schlecht aus, da brauche ich wohl leider One for All, um dem Kerl von Befehlen abzuhalten. „Gut, dann mache ich Diskurs und schmerzhaft." grinste ich fies, woraufhin gleich die altbekannten goldenen Blitze um mich herum zuckten. Innerhalb eines Wimpernschlags stand ich vor dem glatzköpfigen Dude und traf mit meiner Faust sein Gesicht.
Getroffener überschlug sich mehrfach und landete dabei auf den Beinen, oh wie spannend. Endlich mal jemand der mir Spaß machen könnte.
„Dein rotes Auge sieht sehr interessant aus kleine, aber bist du denn wirklich der Avatar?" rief er mir zu und griff mich mit der Luft an,welche ich teilte um nicht getroffen zu werden.
Weil er mich in meinen Stolz kränkte, brach ich mit einem Fußstampfen die Erde auf und traf ihn mit einem Felsen, stieß durch meinen Mund flammen aus und zog aus den Wolken mein Wasser um den Glatzkopf mit einer Peitsche zu treffen, dieser wich jedoch geschickt aus. „Du kämpfst sehr interessant und scheinst auch nicht unerfahren zu sein, mal sehen ob du damit klar kommst!"
Ein komisches Pfeifen ertönte weshalb ich instinktiv aus dem weg sprang, nur leider wurde ich getroffen. Oh shit, das tat weh!
„90% One for All." hauchte ich leise, wodurch auch die blitze intensiver wurden. Sofort schoss ich wieder los, bemerkte aber im Augenwinkel, wie mein anderes ich einem angriff nicht mehr ausweichen konnte.
Blutspuckend stand ich breitbeinig vor ihr und begann zu zittern.
Meine Augen begannen zu glühen und mal wieder stand ich neben meinem Körper, sah diesem dabei zu, wie er die Elemente um sich herum sammelte. „Danke dir, dass du dich um Korra kümmerst. Sie hat deine Hilfe wirklich benötigt." meinte Aang, der neben mir auftauchte, ich lächelte ihn nur an.
Nur leider bemerkte ich nicht, dass Glatzkopf mit Pfeilen um sich schoss und ich davon getroffen wurde.
„Scheiße...!"
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Not Like The Others
FanfictionSchon immer war ich anders als sie. Meine Fähigkeit, mein Talent, meine Macken. All das brachte viele Menschen dazu, sich vor mir zu fürchten. Und das nur, weil ich alleine war. Ohne Eltern aufgewachsen, in einem Waisenheim abgegeben und von allen g...
