I can't be your man

35. Teil

Samus Sicht

"Warum bist du noch mal zurückgekommen? Jere hat dir bestimmt davon erzählt, dass ich dich nur eifersüchtig machen wollte. Es tut mir leid, Samu, aber mir tat es sehr weh, dass du dich gegen mich entschieden hast. Du bist jetzt bestimmt sauer auf mich."

"Ich bin zurückgekommen, weil ich dich liebe und sehr vermisse. Ich habe einen großen Fehler gemacht, Riks. Saila ist eine große Bitch. Ich hätte mich nie für sie entscheiden sollen. Und ich bin nicht sauer auf dich. Ich habe das verdient, dass du mich mit Jere eifersüchtig machst. Liebst du mich auch noch, Riks?"

"Ja, ich liebe dich auch noch und ich vermisse dich auch, aber du hast mich sehr verletzt, indem du dich für Saila entschieden hast, anstatt für mich. Warum ist Saila eine Bitch?"
Ich erzählte Riku, was ich vorhin in der Bar sah und er sagte nur, dass er mich ja vor ihr gewarnt hatte. Ja, das hatte er und ich war sehr blauäugig in diesem Moment.

"Riks, mir tut es sehr leid, dass ich nicht auf dich gehört habe. Es wäre schön, wenn ich von dir noch eine zweite Chance bekomme. Ich liebe dich so sehr", er schluckte seine aufsteigenden Tränen nach unten und sagte nur, dass er ins Bett gehen würde, weil er müde wäre.

"Riks, Bitte! Kann ich mit ins Bett kommen?", er schüttelte mit seinem Kopf, sagte aber zu mir, dass ich auf der Couch schlafen könnte, wenn ich nicht mehr nach Hause fahren möchte. Ich nahm das Angebot an, weil ich war auch sehr müde vom letzten Konzert und ich wollte auch nicht nach Hause fahren.

Ich hatte immer noch Hoffnung, dass er mir eine zweite Chance geben würde. Er verschwand in sein Schlafzimmer und ich legte mich auf die Couch, rollte mich zusammen, wie eine Katze und versuchte zu schlafen. Es gelang mir aber nicht. Anstatt zu schlafen, liefen mir die Tränen ohne Ende über mein Gesicht. Rikus Nähe fehlte mir.

Als ich dann doch fast eingeschlafen wäre, spürte ich plötzlich Riku hinter meinem Rücken. Er schlang seine Arme, um mich und küsste dabei zärtlich meinen Nacken. Das war ein schönes Gefühl. "Scht, Süßer. Ich liebe dich auch so sehr und ich werde dir eine zweite Chance geben. Bitte entscheide dich nie wieder gegen mich."

"Nie wieder, Riks", sagte ich und drehte mich zu ihm. Ich musste ihn küssen. Alles von ihm hatte mir gefehlt. Unser Kuss fiel sehr leidenschaftlich aus.