Was auf dem Meer passiert, das bleibt auf dem Meer.

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Katsuki

Wir hatten einen coolen Abend. Fast hätte ich vergessen, warum ich eigentlich hier war. Die Grenzen verschwammen immer mehr und schuld war der kleine grünhaarige High-Society-Nerd. Er war süß und irgendwie auch heiß und ... ach Scheiße, ich sollte nicht so an ihn denken. Er war ein Job und ich sein Personenschützer. Und wir waren grundverschieden. Ich versuchte, mir den Stinkstiefel ins Gedächtnis zu rufen, der er war, als wir uns kennenlernten, war er doch? Das konnte so nicht weitergehen, ich verlor noch die Kontrolle. Ich verbot mir an ihn zu denken. Und dennoch. Es war sein Gesicht mit den süßen Sommersprossen, das ich mir vorstellte, als ich mit meinem Schwanz in der Faust unter der Dusche stand. Er war es, den ich sah, als ich kam. Scheiße, das war übel!

Am nächsten Morgen sind wir tatsächlich aufs Meer hinausgesegelt. Ich war Izuku keine große Hilfe. Aber ich genoss die Zeit und ich verstand, was Izuku daran so liebte. Mein Herz wurde leicht, als hätte ich alle Sorgen an Land zurückgelassen. Wir segelten der Sonne und der Freiheit entgegen. So fühlte es sich jedenfalls an.

Zur Mittagszeit erreichten wir eine einsame Insel. Die Suneater lag friedlich in einer kleinen Bucht vor Anker. Izuku hatte einen großen Picknick-Korb dabei. Er breitete eine Decke auf dem Katamaran aus und wir ließen uns das gute Essen schmecken. Wir blieben noch eine Weile liegen und genossen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen, dieses langen Sommers.

Auf einmal spürte ich Izukus kleinen Finger, wie er leicht meinen berührte, und ich sog erschrocken die Hand weg. Plötzlich war ich mir seiner Nähe mehr als bewusst.

Er rollte sich zu mir herüber. „Bist du eigentlich immer so verkrampft?"

„Halt die Klappe! Ich bin beschissen locker."

Er lacht laut auf. Ich liebte diese perfekten Zähne und sein Lachen war so anstecken, dass selbst ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

Unerwartet legte er die Hand an meine Wange. Jetzt spannte sich tatsächlich alles in mir an. Sein Daumen strich ganz sanft darüber. Ich hätte sie wegschlagen sollen. Mich aus seiner Reichweite bringen, jedoch tat ich es nicht. Niemandem hatte ich es je wieder erlaubt mich auf diese Art zu berühren. Mich überhaupt anzufassen und ich war mir nicht sicher, ob ich das wollte. Aber alles, was ich noch spürte, war die weiche Hand an meinem Gesicht und die zärtliche Berührung seines Daumens, der Wellen durch den gesamten Körper schickte. Alles, was ich sah, war dieses liebevolle Lächeln und diese strahlenden smaragdgrünen Augen.

Mein Herz schlug mit einem Mal viel zu schnell und ich wich ein wenig zurück. Izuku ließ seine Hand sinken. Er lächelte immer noch. Dennoch gelang es mir nicht, meinen Blick abzuwenden, und er wanderte unbewusst zu seinen Lippen.

„He, wie wäre es mit einem Kuss? Ich weiß, ich bin dein Job. Aber he, wir sind auf dem Meer. Und was auf dem Meer passiert, das bleibt auf dem Meer. Keine Verpflichtungen."

Ein wohliger Schauder jagte über meinen Rücken und sandte unmissverständliche Signale zu meinem Schwanz, der sofort und eindeutig reagierte.

„Nein, das geht nicht!"

So lahm wie sich das aus meinem Mund anhörte, glaubte ich mir selbst nicht. Ich wollte mich aufsetzen, doch in dem Moment, als ich mich wegdrehte, schlang Izuku seine Arme um mich. Drückte mich mit seinem Gewicht zurück auf die Decke. Presste sich so an mich, dass ich seine Erektion deutlich spürte. Oh Fuck! Seine Brust hob und senkte sich viel zu schnell. Sein warmer Atem strich über meinen Hals. Ich war wie paralysiert.

„Das hier, bleibt unser Geheimnis", flüsterte er dicht an meinem Ohr.

Seine Hand wanderte zu meinem Bauch und fuhr die Konturen der Muskeln nach.
Ich drehte mich um. Wollte ihm eine gepfefferte Antwort geben, als seine Lippen augenblicklich auf meinen lagen. Für einen Moment erstarrte ich erneut zur Salzsäule. Doch als seine weiche Zunge bettelnd an meinen Mund stieß, öffnete ich ihn unwillkürlich und unsere Zungenspitzen berührten sich. Oh Gott verdammt, wie gut er Kleine schmeckte. Die Stimme in meinen Kopf versuchte vergeblich mich zur Vernunft zu bringen und plötzlich lag meine Hand in seinem Nacken. Ich zog ihn enger in diesen Kuss und presse mich an ihn. Izukus Hände wanderten die Seiten entlang und blieben auf meinen Hüften liegen. Ich wusste nicht warum, aber ich schob die Hand in seinen Schritt. Was ich da ertastete, ließ mich auf der Stelle genauso hart werden. Oh ja, das fühlte sich gut an. Mein Handballen rieb über seine Erektion und entlockte ihm ein genüssliches Seufzen. Er drängte sich regelrecht gegen die Hand. Verdammt war der Mistkerl heiß. Ich ließ die Hände unter sein Shirt wandern. Fühlte endlich die Zartheit seiner Haut.

Er nestelte an dem Kopf meiner Hosen. Mist! Ich sollte das beenden. Er war mein Job. Das durfte nicht sein.

Ich musste das hier abbrechen. Aber seine Haut fühlte sich so unglaublich weich und warm an. Ich sah ihm in die Augen und sein aufgeregter Blick fesselte mich. Mein Verstand dimmte auf Sparflammen und schien sich von Sekunde zu Sekunde mehr zu verabschieden. Er war mein und ich wollte ihn so sehr. Scheiße, was dachte ich da.

Izuku schob seine Hand in meine jetzt offene Hose. Schauder jagten mir die Wirbelsäule rauf und runter. Mein Körper vibrierte erregt.

„Oh Fuck! Izuku ... i... ich ..." Scheiße, ich hatte vergessen, was ich sagen wollte, als seine Faust sich um meinen Schaft schlossen. Sein Finger kreiste über meine feuchte Eichel.

„Du weißt, was ich für dich fühle. Aber es ist okay, wenn du nicht das Gleiche empfindest. Das hier ist nur ein bisschen Spaß. Wie gesagt, keine Verpflichtungen."

In diesem Moment gab es einen Kurzschluss und die Sicherung in meinem Kopf sprang heraus. Ich hatte mir das schon so lange verwehrt.

Izuku zog die Hosen über meinen Hintern und befreite sich geschickt von seinen. Er setzte sich auf meine Beine, zog mich hoch in eine sitzende Position und küsste mich voller Leidenschaft. Er schlang die Arme um meinen Nacken, ohne den Kuss zu unterbrechen, und rückte an mich heran, dass sich unsere Erektionen aneinander rieben. Verdammt Kleiner, du wusstest genau, was du da machst. Ich hatte das Gefühl, in Flammen zu stehen. Ich lehnte mich etwas zurück, stützte mich mit einer Hand ab und griff mit der andern zwischen uns.

Izuku stöhnte in den Kuss, als ich meine Finger um unsere Lanzen schloss und sie aneinanderdrückte. Langsam fuhr ich auf und ab. Schwer atmend löste er den Kuss und legte seine Stirn an meine. Ich erhöhte Druck und Tempo und entlockte ihm ein süßes Keuchen.

„Oh ja! Fuck! Ka ... Kacchan! Kacchan! Kacchan! Ja! Mehr!"

Ich liebte ihn gerade für den Spitznamen, den er mir schon vor längerem gegeben hatte und den er immer wieder wiederholte und alles in mir unter Strom setzte.

Ich lehnte mich etwas nach vorne und legte haltsuchend meine Hand in seinen Nacken, während seine Stirn weiterhin meine berührte. Angetrieben von seinem Keuchen erhöhte ich erneut den Rhythmus. Er hatte die Augen geschlossen und auch ich schloss meine Lider. Konzentrierte mich auf die geile Hitze und den zunehmenden Druck im Unterleib.

Ich spürte, wie er sich an mir festkrallte. Und die Laute, die ich ihm entlockte, wurden immer süßer. Aber auch ich konnte mein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Das hier war so gut. So verfickt gut!

„Ah! Gott! Ka ... Kacchan. I... Ich komme gleich!"

Nochmal erhöhte ich das Tempo meiner Bemühungen. Izuku warf den Kopf in den Nacken und kam mit einem lauten Schrei. Was auch mich ein paar Sekunden später folgen ließ. Außer Atem sanken wir gegen einander und ließen uns irgendwann seitlich zurück auf die Decke kippen. Izuku lag immer noch mit geschlossenen Augen und geröteten Wangen da und atmete schwer. Er war so süß, dass er mir direkt zu Herzen ging. Ich strich ihm einer seiner zausen Locken aus der Stirn und er öffnete die Augen und lächelte mich an.

Langsam setzte mein Verstand wieder ein und ich begriff, was ich da getan hatte. Ich wich zurück und zog mir meine Hosen wieder hoch. Schuldbewusst sah ich ihn an. Er lächelte immer noch, aber es erreichte nicht seine Augen. Was meinem Herz einen Stich versetzte. Ich hatte ihn verletzt, auch wenn er sich bemühte, es nicht zu zeigen. Dennoch war ich nicht in der Lage irgendetwas zu sagen. Oh Gott, was hatte ich nur angerichtet. Ich biss mir auf die Unterlippe. Warum brannte mein Herz so?

„Nur keine Soge. Ich sagte doch: Was auf dem Meer passiert, bleibt auf dem Meer." Er wandte sich ab, zog sich seine Hosen an und stand auf. „Lass uns den Anker lichten. Wir müssen zurücksegeln."

Sollten mich seine Worte beruhigen, taten sie genau das Gegenteil und ich konnte mir nicht erklären warum.

„Hier in der Nähe ist ein Riff. Vielleicht können wir ja beim nächsten Mal tauchen gehen. Was meinst du?"

Ich antworte nicht. Es würde kein nächstes Mal geben. Ich war so ein mieser Idiot. Wie konnte ich nur ...?!

Bodyguard - Someone to die forWo Geschichten leben. Entdecke jetzt