Epilog:

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Katsuki

Fünf Jahre Später:

Ich folgte Izuku durch das kniehohe Wasser von der Suneater zu der kleinen Insel, die uns seine Mutter zu unserer Vermählung geschenkt hatte und auf der es eine Ferienhütte gab.

Wir hatten in Deutschland geheiratet und dort gleich unsere Flitterwochen verbracht. Das war vor über zwei Jahren gewesen, doch seit damals, flitterten wir so oft es ging weiter.

Auf den Schultern trug ich Kota unseren Pflegesohn. Der Kleine war ein Frechdachs und wir liebten ihn, als wäre er unser eigener Sohn. Seine Eltern waren bei der Wasserschutzpolizei und waren bei einem Einsatz beide ums Leben gekommen. Er hatte keine Verwandten, die sich um ihn kümmern konnten und lebte in einem Waisenhaus. Inko hatte uns dabei geholfen, dass wir Kota aufnehmen konnten. Jetzt waren wir wie eine kleine glückliche Familie. Yuki schwamm an Land. Sie war mit ihren 11 Jahre schon recht betagt, aber immer noch eine Wasserratte, die nichts mehr liebte als im Meer zu baden.

Izuku war ein berühmter Schriftsteller geworden und schrieb zurzeit an seinem dritten Roman. Eine historische Abenteuergeschichte, rund um Piraten auf hoher See.

Ich selbst hatte zusammen mit Hawks eine Detektei in Tokio eröffnet. Izuku und ich hatten eine Wohnung im Midoriya-Tower, die Inko uns über ihrer Wohnung hatte einrichten lassen, aber dennoch verbrachten wir so viel Zeit wie möglich in der Villa. Da Izuku von zuhause arbeitete, war Kota nie alleine und sobald der Kleine in zwei Jahren in die Schule ging, würden wir ganz nach Tokio ziehen.

Ich hatte den Pilotenschein für den Hubschrauber gemacht und Inko erlaubte mir einen der Firmen-Helikopter zu benutzen. So war ich nach der Arbeit in wenigen Flugminuten in der Villa. Nur wenn ich zu erschöpft war, übernachtete ich in unserer Wohnung, aber ich hasste es ohne meinen kleinen Deku einzuschlafen, und er hasste es, wenn ich den Helikopter benutzte, sodass wir in letzter Zeit immer öfter die Wohnung in Tokio nutzten. Doch da ich mir über das Wochenende freigenommen hatte, waren wir spontan zu unserer kleinen Insel aufgebrochen.

Wir tollten mit Kota und Yuki den ganzen Tag am Strand herum. Gegen Abend grillten wir vor unsere Ferienhütte. Als es dunkel wurde, brachten wir Kota ins Bett. Izuku las ihm noch eine Geschichte vor und kurze Zeit später war er vor Erschöpfung eingeschlafen. Yuki lag an seinem Bett und bewachte wie immer seinen Schlaf.

Ich saß am Strand und bewunderte den fahlen Mond, der hinterm Horizont aufging und sein silbernes Licht über das Meer schüttete. Izuku kniete sich hinter mich, legte die Arme von hinten um meine Brust und schmiegte sich an meinen Rücken. Da ich ihm keine Beachtung schenkte, zog er mich zurück, drückte mich in den warmen Sand und legte sich auf mich. Er küsste mich gierig und rieb seine Hüfte an mir. Ich spürte seinen Ständer durch den Stoff und mehr brauchte es nicht, dass auch ich hart wurde.

Wir liebten uns die ganze Nacht und erst in den Morgenstunden gingen wir zurück in unsere Hütte. Das war nun unser Leben und jeden Tag fragte ich mich aufs Neue, wie ich so viel Glück verdient hatte.

Ende.


Bodyguard - Someone to die forWo Geschichten leben. Entdecke jetzt