Kapitel 2

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                                                               23.10.22

Man ist Tokyo voll dachte ich mir als ich lässig durch die Straßen schlenderte. Irgendwann setzte ich mich ein wenig hin und beobachtete die Menschen die in großen Maßen dort vorbeiliefen. Aufeinmal merkte ich wie sich jemand an die Wand stellte und sich neben mir runterließ. Sofort blickte ich nach rechts. Es war ein Jubge, ca in meinem Alter, er hatte gelbliche Hasre die an den Spitzen Schwarz wurden. „Heyy" setzte er an. „Was machst du denn ganz alleine hier?"Er lächelte. „Ähm, keine Ahnung ich sitze hier."

„Verstehe..." Es herrschte für einige Zeit eine unangenehme Stille bis sich der Junge aufeinmal räusperte. „Ich bin Kazutora" stellte er sich vor. Ich nickte. „Mein Name ist..." Ich zögerte kurz. Sollte ich diesem fremden direkt meinen Namen verraten? Aber meine Mutter wollte doch unbedingt das ich Freunde finde. Das ist die perfekte Möglichkeit! „(Y/N)" beendete ich meinen Satz. Er lächelte wieder und diesmal lächelte ich zurück. „ einen schönen Namen trägst du!" „Ouh, hehe danke" Nun war ich etwas verlegen. Ich mochte es nicht sonderlich gerne Komplimente zu bekommen. Vorallem nicht von fremden. Leise gab ich zurück „du aber auch." Das Lächeln in Kazutoras Gesicht wurde größer. „Danke" kicherte er. Komischer Typ dachte ich mir. Aber wenigstens kenne ich jetzt irgendjemanden hier in Tokyo.

Hoffentlich sind die anderen hier auch so offen wie er und kommen zu mir. Ich mag es nämlich so gar nicht Leute anzusprechen. Wir hielten noch etwas smalltalk bis Kazutora aufstand. „Tut mir leid aber ich habe noch ein wichtiges Treffen und muss jetzt los" ich nickte. "Ähm, könnte ich vielleicht deine Nummer haben?" fargte er mich nun verlegen und ich wurde knallrot im Gesicht. Ich kratzte mich verlegen am Kopf. "jjoa, kklar doch" Nun wurde Kazutoras lächeln wieder breiter und ich gab ihm meine Nummer. Er bedankte sich und verschwand schließlich. Nach einiger Zeit beschloss ich auch zu gehen und stand auf.

Hmmm, wo gehts denn nochnmal lang? fragte ich mich. Ich glaube ich muss da lang. Ich lief einige Zeit an der Hauptstraße entlang und bog schließlich in eine Seitenstraße ab wo ich vermutete das ich lang muss. Mir wurde etwas unwohl. Diese Gegend war im Gegensatz zu der Hauptstadt die ich bisher kannte einsam, verlassen, dreckig und vorallem Dunkel. Ich fröstelte und lief eine weitere Dunkle Gasse entlang. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich bekam Panik und lief schneller. Ich merkte das sich auch die Schritte hinter mir beschleunigten. Ich wagte es nicht zurückzusehen und beschleunigte noch mehr. Wieder wurden auch die Schritte von hinten schneller. Ich wollte wieder beschleunigen bis aufeinmal wie aus dem nichts vor mir noch mehr Leute auftauchten.

Mikey x-readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt