11. If you have Ghost(s)

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Als du deine Augen öffnest sieht du erstmal nur das du nicht bei dir zuhause bist.
Du liegst alleine in einem schwarzen Himmelbett das dir bekannt vor kommt.

"Mein gefallener Engel, du bist ja wieder wach." Hörst du die sanfte Stimme von Copia. "Wie geht es dir?"

Du schaust schnell in seine Richtung.
Er kam aus seinem Bad.
"Kopfschmerzen und durstig."

"Ich hole dir schnell etwas zu trinken meine Geliebte."
Er war kurz verschwunden kam dann aber mit einem Glas Wasser zurück und setzte sich zu dir aufs Bett während du schon das Glas gierig leerst.

"Danke mein Dämon."
Du lehnst dich an ihn, er nimmt dir das Glas ab und stellt es neben sich auf einen Tisch.

"Ich habe eben schon mit deinem Chef gesprochen das du krank bist. Ich hoffe das war ok?"

Du schaust ihn dankbar an und drückst dich fest an ihn.
Sein Arm wandert sofort um dich und gibt dir ein Gefühl von Sicherheit.

"Kannst du mir bitte kurz mein Handy geben?"
Als er es dir gibt siehst du sofort viele Nachrichten.
Dein Kollege war der einzige der lieb fragte wie es dir ging.
Er bekam auch als einziger eine nette Antwort.

Der Rest der Nachrichten waren verpasste Anrufe und Vorwürfe deiner Verwandschaft.
Du hältst das Handy so das Copia mit lesen kann.
Von ihm hörst du bei jeder weiteren Nachricht ein Knurren das alles andere als menschlich klingt.
"Warum können sie dich nicht einfach in Ruhe lassen?" Knurrt er schon fast.

"Ich glaube die würden mich nur in Ruhe lassen wenn ich den Teufel persönlich heiraten würde." Entgegnest du sarkastisch.

"Naja so weit weg davon wäre es ja nicht..." er lächelte gequält.

"Naja wenn du meine Eltern fragst bist du bestimmt der Antichrist in Person.
Aber selbst wenn du Lucifer persönlich wärst
... Ich würde nicht mehr ohne dich sein wollen. Du zeigst mir wie wichtig ich dir bin. Du zeigst mir wie sehr du mich bei dir haben möchtest."

"Ich ...Ich liebe dich mein gefallener Engel. "
Er hält dich so fest es geht ohne dir weh zu tun.
"Und ich liebe dich mein Dämon."

Er zittert leicht und du schaust ihm in die ungleichen Augen.

"Was hast du mein Schatz?" Fragst du besorgt.

"I...Ich.... muss dir etwas sagen aber ...Ich will dich nicht verlieren..."

"Sag es mir einfach. Es kann nicht schlimmer sein als das was meine Eltern mir früher täglich vorgeworfen haben." Selbst er muss leicht Lächeln.

"Ok...aber bitte renn nicht weg." Du nickst ihm zu und versprichst es ihm.

"Also es geht um meine Besonderheiten...
Ich... Ich naja ich bin ein...D...D..."
"Dämon" beendest du seinen Satz erstaunlich ruhig.
Er schaut dich schuldbewusst aber auch ängstlich an.
"Das habe ich mir schon länger zusammen gereimt. Von den offensichtlichen Dingen abgesehen. Ich habe aber keine Angst vor dir denn du bist Mein Dämon."

"Aber da ist halt noch mehr...
Nunja...
Ich habe als Dämon die Eigenschaft wenn ich das Wesen treffe das für mich bestimmt ist... mich zu prägen...also...naja und du...
Als ich dich das erste mal auf deiner Arbeit durch Zufall sah... Ich wollte dich. Wollte in deiner Nähe sein... Ich habe dich nur nicht angesprochen wegen deiner Kreuz Kette und meiner Angst das du mich wegstossen würdest aber als du dann vor der Halle warst und dann in der Halle...
I...Ich konnte nicht mehr anders als in deiner Nähe zu sein"

"Mir geht es ähnlich auch wenn ich wohl diese Prägung nicht verstehen kann.
Seit ich das erste mal bewusst in deiner Nähe war. Ich wollte dich. Wollte alles tun um dich noch einen Moment länger bei mir zu haben.
Selbst als du vor meinem Haus so auf Martin los bist...
Ich hatte weniger Angst vor dir als einfach davor das ich keine Angst sondern Sicherheit verspürt habe.
Das wurde mir aber auch erst in den letzten Wochen klar.
Wenn ich könnte würde ich auf ewig nur bei dir sein und dich nie wieder verlassen."

Just wanne be wit(c)h you...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt