Kapitel 22
Alexander wusste kaum wohin mit sich. Dieses Gefühl eins zu sein mit Paul war so extrem intensiv. Vorsichtig bewegte er sich und selbst das war schon fast zu viel für ihn. Es fühlte sich einfach so unglaublich, so überwältigend an. Er spürte Pauls Hand an seiner Wange. „Alles ok?" Alex konnte nur nicken und anschließend aufstöhnen, als Paul seine Hüfte leicht bewegte.
Alexander war groß, aber trotzdem fühlte er sich für Paul einfach nur perfekt an. Als wären sie füreinander geschaffen worden. Langsam fand Alex einen sinnlichen Rhythmus, den er eine Zeit lang durchhalten konnte. Doch auch Paul bewegte sich schnell an den Rand der Klippe zu. Legte seine Hände fest auf Alexanders Hintern und zog ihn so noch tiefer in sich. „Oh mein Gott! Paul!" Alex keuchte laut auf und sein Atem ging noch schneller.
Paul schlang seine Beine fest um Alexander, um diese tiefe Vereinigung aufrecht zu erhalten. Ein Blick in Alex' lustverhangenes Gesicht und seine regelrecht glühenden Augen gaben ihm dem Rest und er ergoss sich auf seinem Bauch. Alexander sah nach unten und beim Anblick von Pauls pulsierendem Schaft ließ auch er endlich los. Alex dachte, dass es eigentlich keine Steigerung mehr geben konnte, doch dieser Höhepunkt war so heftig, dass er Sterne sah – Sterne, die Pauls Gesicht trugen.
Erschöpft legte sich Alexander auf Pauls Brust, der ihn fest in die Arme schloss. Zärtlich streichelte er über Alex' Rücken. Wollte nicht, dass dieser Moment jemals endete. Vorsichtig wollte sich Alexander ihm entziehen, doch Paul hielt ihn zurück. „Noch nicht, bitte..." Fragend sah Alex ihn an, was Paul die Röte in die Wangen trieb. „Ich wollte es dir nicht vorher sagen, aber ich war bis gerade noch nie ‚unten' gewesen", gab Paul verlegen zu. Alex riss die Augen auf. „Aber warum hast du denn nichts gesagt?" „Weil ich wollte, dass es sich alles um dich und nicht um mich dreht."
Mit Tränen in den Augen küsste Alexander Paul. „Du bist so wundervoll." „Und du bist fantastisch." Alex lachte auf. „Ähm... könnte ich vielleicht doch...? Es klebt etwas." Paul nickte und griff, als Alex sich zurückgezogen hatte, nach den feuchten Tüchern auf dem Nachtisch. „Und, wie fühlt es sich an?", fragte Alexander verlegen, als er wieder auf Pauls gesäuberter Brust lag. Paul sah ihn etwas verwirrt an. „Was meinst du?" „Naja, also ‚unten' zu sein..." Alexanders Stimme war nur ein Flüstern.
Pauls Gesicht erhellte sich. „Unglaublich und tatsächlich schwer zu beschreiben. Ungewöhnlich am Anfang und also... ‚voll'. Oder besser gesagt vollständig. Als würde ein fehlendes Teil an seinen Platz zurückkehren." Alexander nickte und kuschelte sich wieder eng an Paul. Dies war eine Erfahrung, die er auch bald machen wollte. Da war Alexander sich sicher. Er wollte einfach alles mit Paul erleben und mit ihm teilen.
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Our Time Is Now
RomanceGibt das Leben zweite Chancen? Diese Frage stellt sich Alexander, als er seinen Schulschwarm Paul einige Zeit später unerwartet wieder begegnet. Kann er ihn dieses Mal für sich gewinnen? Oder wird Alexanders Vergangenheit den beiden im Weg stehen? M...