Kapitel 16

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Kapitel 16

Eng umschlungen kuschelten sie noch einige Zeit im Bett

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Eng umschlungen kuschelten sie noch einige Zeit im Bett. Alexander konnte es immer noch nicht recht glauben, dass er wirklich hier mit Paul zusammen lag. Der Paul, den er so lange aus der Ferne angeschmachtet hatte. Den er selbst nach dem Ende der Schulzeit nicht vergessen konnte. Er war verknallt in ihn gewesen, ja. Aber das, was er nach diesen drei Tagen fühlte, in denen er ihm so nah gekommen war – näher als sonst jemanden in seinem Leben vorher – war stärker, gewichtiger.

Er traute sich kaum, die Worte auch nur zu denken, aber leugnen konnte er sie auch nicht. Er war in Paul verliebt. Keine Schuljungenschärmerei mehr, nein. Seine Gefühle waren jetzt tiefer und inniger. Und das machte ihm schon etwas Angst. Was, wenn Paul es jetzt gerade ganz nett mit ihm fand, aber mit ihm in einigen Wochen langweilig wäre? Wie war das noch? Einmal Nerd, immer Nerd.

Eine Hand legte sich an Alexanders Wange. „Hey, was geht gerade in diesem wunderschönen Kopf vor, hm?" Hatte Paul ihn gerade als schön bezeichnet? Alex' Wangen färbten sich rosa und er seufzte leise. „Ich ... also ... Ach, keine Ahnung ..." „Alex, bitte. Rede mit mir." Alexander atmete tief durch. „Ähm, was genau ist das hier für dich?" Fragend hob Paul eine Braue. „Das hier mit uns ..." Alex' Stimme wurde immer leiser.

Leicht musste Paul schmunzeln. Alex war so hinreißend, wenn er verlegen war. Wieder konnte er nicht anders und musste ihn küssen. Danach sah er ihm in die Augen und sagte: „Ich weiß nicht, ob ich ehrlich sein kann, oder ob du mir dann davonläufst." Nun war es an Alexander, ihn fragend anzusehen. „Ich ... Ich habe dich wirklich gern. Sehr sogar. Ich ... Mann, ist das schwer. Ich habe so was doch auch noch nie jemanden gesagt." Nun lachte Alexander auf. „Ach, scheiß drauf. Alexander, ich habe mich in dich verliebt. Ich weiß, es ist früh. Wir kennen uns ja kaum richtig, aber ich kann und will nicht mehr ohne dich sein. So, jetzt ist es raus und wenn dir das zu viel ist, kann ich das verstehen. Wenn ich jetzt lieber gehen ..."

Stürmisch stürzte sich Alexander auf Paul. Küsste ihn mit einer Leidenschaft, die beide schwindelig machte. Als sie sich lösten, sah Alex Paul mit feuchten Augen an. „Oh Paul, wenn du wüsstest ..." „Wenn ich was wüsste?" „Ich bin seit der achten Klasse in dich verknallt. Für mich waren die letzten Tage wie ein Traum, der endlich in Erfüllung geht. Ich bin auch in dich verliebt. Sehr sogar." Paul lachte, da Alex seine vorherige Wortwahl imitierte und stutze dann. „Seit der achten Klasse?" Schüchtern nickte Alexander. Gott, das war so süß. Paul beugte sich zu Alex und wieder verfielen sie in einen Kussrausch, streichelten sich, bis Alexander Paul ansah und leise fragte: „Bleibst du?" „Solange du willst."

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