Kapitel 25

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Kapitel 25

Zu ihrer Schande sahen sie die verbliebenen drei Tage nicht mehr viel von Zandvoort und Umgebung

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Zu ihrer Schande sahen sie die verbliebenen drei Tage nicht mehr viel von Zandvoort und Umgebung. Es war wie ein Knoten, der endlich geplatzt war. Wenn sie vorher schon kaum die Finger voneinander lassen konnten, war es jetzt regelrecht unerhört, wie sehr sie den Körper des anderen genossen. Einmal machten sie noch einen Ausflug in den Nationalpark. Aber dieser dauerte nicht lange, da sie schon nach kurzer Zeit sich wieder mit Verlangen in den Augen berühren und küssen mussten.

Schweren Herzens packten sie nach einer Woche ihre letzten Sachen zusammen und sahen sich wehmütig in „ihrer" Hütte um. So viele glückliche Stunden hatten sie hier verbracht und ihre Beziehung so auf eine neue Ebene gehoben. Paul hätte nie gedacht, dass seine Gefühle für Alexander hätten noch stärker werden können, aber genau dies war in den letzten Tagen geschehen. Er liebte Alexander von ganzen Herzen. Und er wollte, dass dieser dies bald erfuhr. Aber er wartete noch auf den richtigen Moment, um Alex die drei magischen Worte zu sagen.

Zwei Wochen nach ihrem Urlaub trafen sie sich bei ihrem Lieblingsmexikaner mit Manu und Tanja, die Alex herzlich in ihrer Runde aufnahmen. Er hatte sich mit den beiden Mädels sofort wohl gefühlt, obwohl sie in der Schulzeit nichts miteinander zu tun gehabt hatten und sich daher kaum kannten. Irgendwann kamen sie auf die missglückte Beziehung von Paul und Tanja zu sprechen, was für allgemeine Erheiterung sorgte.

„Und immer, als er meine Brüste angefasst hatte, fühlte es sich an, als wollte er einen Brotteig kneten." Tanja und Manu brüllten vor Lachen, aber Paul warf einen verstohlenen Blick zu seinem Alexander. War es ihm vielleicht unangenehm, diese intimen Informationen zu hören? Aber anscheinend war seine Sorge unbegründet. Alex lachte fast genauso laut, wie die beiden Frauen.

Spielerisch schlug Paul ihm daraufhin auf den Oberschenkel. „Du lachst mich aus!" „Ja, das tue ich. Aber auch, weil ich weiß, wie zärtlich und liebevoll du sein kannst, wenn du den richtigen Körper unter deinen Händen hast – Sorry Tanja", sagte Alexander zu dieser mit einem Augenzwinkern. „Ahhh, bei so viel Süßholz kann ich gar nicht widersprechen."

Dieser Abend gab Alexander Mut für das bald anstehende Klassentreffen. Aber als der Tag des Treffens näher rückte, wurde er sich seiner Entscheidung mit Paul, Manu und Tanja dort hinzugehen, doch immer unsicherer. Auch Paul blieb dies nicht verborgen. „Wir können immer noch absagen. Überhaupt kein Problem."

Alex überlegte wirklich, ob er auf Pauls Angebot eingehen sollte. Aber nein, er musste das jetzt durchziehen, um ein für alle Mal mit seiner Schulzeit abschließen zu können. Mit fester Stimme sagte er: „Nein, wir gehen. Ich will gehen – für dich, aber auch für mich!" „Ok, ich werde immer an deiner Seite bleiben, ja?" Alexander nickte dankbar und zog Paul fest an sich.

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