Kapitel 17

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Kapitel 17

Etwa einen Monat später hatte es sich so eingespielt, dass Paul immer mehr Sachen bei Alex einlagerte und auch bei ihm schlief

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Etwa einen Monat später hatte es sich so eingespielt, dass Paul immer mehr Sachen bei Alex einlagerte und auch bei ihm schlief. Er mochte zwar auf der einen Seite sein Zimmer in der WG, aber auf der anderen Seite... Ungestört waren sie nur bei Alexander und wer war schon gern mit anderen Menschen zusammen, wenn man auch bei dem Menschen sein konnte, den man über alles liebte? Für Alexander war es wie ein wahr gewordener Traum. Die Zeit flog nur so dahin und jede Nacht neben Paul war für ihn ein immer wiederkehrendes Wunder.

In drei Wochen würden die Semesterferien beginnen. Paul und er hatten gestern lange überlegt, was sie machen wollten, was dann irgendwie zu einem Kurztrip in die Niederlande wurde, da Alex ab nächstem Monat einen Studentenjob annehmen musste, da seine Eltern ihn nicht mehr wirklich finanziell unterstützen konnten.

Mit einem langgedehnten Seufzen ließ der Schwarzhaarige sich auf das Bett fallen. Die letzte Klausur hatte es echt in sich gehabt! Ihm brummte jetzt noch massiv der Schädel vor lauter Zahlen und Konjugationen. Er hatte gerade die Augen geschlossen, als er hörte, wie der Schlüssel sich im Schloss drehte und Paul eintrat. „Hey, Schatz... Alles ok? Wie lief die Klausur?" „Ich habe, ehrlich gesagt, keinen blassen Schimmer", seufzte Alexander und drehte sich auf den Bauch, um das Gesicht zwischen seinen Armen zu vergraben.

Mit einem gutmütigen Kichern legte Paul seine Tasche ab, ging sich die Hände waschen und kletterte dann über seinen Liebsten. Das Gewicht von Paul auf Alex' Hintern ließ ihn grinsen, und als dann auch noch die warmen Hände unter sein Shirt wanderten und begannen, seine angespannte Rückenmuskulatur zu massieren, konnte er nicht anders, als wohlig aufzustöhnen. Paul hatte einfach magische Finger.

„Was hast du denn für ein Gefühl?" „Aktuell oder wegen der Prüfung?", kicherte Alexander gedämpft durch die Armbeuge, in der sein Gesicht lag. „Hm...", summte Paul, küsste den vor ihm liegenden Nacken und biss zärtlich hinein. „Beides?" „Ich geh von einer guten Drei aus. Und was das andere betrifft... Uff..." Alex' Kopf sank etwas weiter nach vorne, als Paul einen der Knoten aus seinem Rücken knetete. „Das fühlt sich gut an."

Pauls Schmunzeln wurde breiter, doch als er gerade den Plan schmieden und seine Hände weiter südwärts schicken wollte, fiel ihm ein Brief auf dem Tisch neben ihm auf. Das Logo ihrer ehemaligen Schule war darauf abgebildet. „Was will denn die Schule von dir?" „Keine Ahnung." „Hm?" Stutzend sah der Blond zu Alex herunter, der offensichtlich geflissentlich den Brief beiseite in Richtung Mülleimer schob.

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