Ich stand Mal wieder in der Ecke und sah auf den Boden.
Mir war langweilig, auch wenn es nicht so aussah. Seit wann hatte ich etwas dagegen, alleine zu sein?
Nein, das war es nicht, das spürte ich. Ich hatte einfach nur nichts zu tun.
Ich seufzte.
Plötzlich tauchte ein Schatten vor mir auf. Ich hob den Kopf und blickte in das Gesicht von einem Mädchen.
Hinata, wenn ich mich richtig erinnerte.„Hallo", begrüßte ich sie.
„Ja, ähm, hallo", stammelte sie zurück.
„Äh, mein Name ist Hinata und du bist ja Amaya" Sie schien den Faden verloren zu haben.
„Das ist richtig. Wolltest du etwas bestimmtes?", versuchte ich ihr zu helfen. Aber Hinata wurde rot, wandte verlegen den Blick ab, murmelte irgendwas und wollte gehen.
Das ließ ich nicht zu.Ich packte ihren Arm und sie drehte sich erschrocken wieder zu mir um.
„Was ist es?", fragte ich sie freundlich. Sie senkte wieder ihren Blick, machte aber keinerlei Anstalten, wieder davonzurennen.
„Ja, es ist nur ähm, es heißt, du seist viel auf Reisen gewesen" Wieder brach sie ab.
Ich nickte ihr ermunternd zu.
Schließlich konnte ich keine Gedanken lesen!„Ja, also, da hab ich mich gefragt ob du natürlich...nur vielleicht..." Ich wurde neugierig, ließ mir aber mal wieder nichts anmerken.
„Hm, ob du mir vielleicht helfen könntest? Es ist so...Ich, äh ich möchte selbstbewusster werden"
Wieder wurde sie rot, aber mir war ein Licht aufgegangen.„Achso! Weil ich auf so vielen Reisen war, könnte ich dir am besten helfen? Weil ich viele Menschen kennen gelernt habe?"
Naja, das mit den Menschen stimmte so nicht ganz, aber das war fürs erste egal.
Hinata nickte erleichtert und hob den Kopf.
Ich lächelte sie an.„Ich versuche es. Hm, wie wäre es um drei nach der Schule? Dann hatten wir schon genug Zeit, um Mittag zu essen."
Überrascht sah sie mich an, nickte aber.„Und wo?"
Ich lächelte.
„Bei deinem Lieblingsplatz."
Sie wurde wieder rot und senkte wieder den Blick.Nein, so konnte das nicht weiter gehen. Sie wollte doch selbstbewusster werden!
„Okay!", rief ich.
Erschrocken hob nicht nur sie den Kopf. Auch einige andere aus meiner Klasse drehten sich zu uns um.Nicht gut. Ich HASSTE Aufmerksamkeit.
Kühl starrte ich jeden nieder, der zu uns herüber sah.
Es klappte.
Dann wandte ich mich wieder Hinata zu.„Also, als erstes niemals den Kopf senken, okay?" Verstört nickte sie, wollte grade wieder zu Boden sehen, besann sich wieder und sah mich nervös an.
„Zweitens, dein Lieblingsplatz ist mir egal. Es muss ja nur der Treffpunkt sein. Auf einer der Reisen landete ich Mal in einem tropischen Gewächshaus mit lauter riesigen fleischfressenden Pflanzen um mich herum."
Die Erinnerung wie die Pflanzen sich alle in meine Richtung gebeugt hatten.
Irgendwie hatten sie hungrig ausgesehen und ich schien ein gutes Essen abzugeben.
Wääh.
Das Mädchen kicherte.„Ähm. Es ist nichts Besonderes, nur eine Blumenwiese im Wald."
Ich grinste sie an.„Besser als das Gewächshaus." Danach ließ ich mir von ihr den Weg beschreiben und traf mich von jetzt an jeden Tag mit ihr.
DU LIEST GERADE
Von Rivalen Zu Verbundenheit~ Sasuke FF
FanfictionAmaya, eine junge, selbstbewusste Ninja, die neu in Konoha ist, wird von ihrer dunklen Vergangenheit verfolgt. Sie findet Freunde und findet sogar heraus, dass jemand ähnliches Leid mit ihr teilt, mit dem sie es jedoch niemals erwartet hätte.... Ab...