Eine Wendung? Gibt es sowas wie ein Happy End?!

27 2 0
                                    

Als ich vor der Höhle stand, war ich mir nicht mehr sicher, warum um Himmels Willen ich mich von Tobi verabschieden wollte. Ich meine hallo? War das ein dramatisches Comeback der Selbstmordgefährdeten in mir!
Was zur Hölle tat ich hier?

Kurz schüttelte ich den Kopf und trat dann ein. Noch war es dunkel, also ging es ja noch aber eigentlich war ich hergekommen, um mit To- ich meine, Madara, zu sprechen. Und genau deshalb machte ich mir jetzt Sorgen? Wirklich, ich sollte mich mal auf etwas einigen

Am liebsten hätte ich mal wieder den Kopf geschüttelt, um diese ganzen wirren Gedanken loszuwerden. Aber dieses Kopfschütteln sollte bloß keine Angewohnheit werden, das wäre das letzte, was ich gebrauchen könnte. Ich war auch so schon gestört genug.

Anstatt dem Kopfschütteln entschied ich mich einfach für ein Seufzen und schlich dann leise ins Zimmer zu Juugo und Suigetsu.
Die waren am Schlafen.
Eigentlich war es nicht überraschend, immerhin war es noch ganz früh morgens, fast noch eher Nacht und um diese Zeit schlief man normalerweise auch. So wie die beiden es taten. Trotzdem die beiden hatten einige der wichtigsten Szenen in meinem Leben verpennt.
Für mich wäre es gänzlich unmöglich, jetzt schlafen zu gehen.

Ich hockte mich neben Juugo, bei ihm könnte ich mir sicher sein, dass er still sein würde und dass er auch auf jeden Fall mit nach Konoha kommen würde. Und es lief (ausnahmsweise! Hoffentlich ging es Itachi gut) einmal genau wie erwartet: er wachte stillschweigend auf, hörte, was ich zu sagen hatte, ohne auch nur ein einziges Mal etwas zu kommentieren und stimmte auch sofort zu, mit Sasuke zu ziehen.
Perfekt.

Wenn Suigetsu doch auch nur so wäre definitiv ein Traum, der niemals Wirklichkeit werden konnte.

Da würde sogar Naruto mir zustimmen müssen, dies war ein Fall, in dem nur Aufgeben Sinn machen würde.

Ich schüttelte ihn ganz sanft die einzige Reaktion auf mich war ein Grunzen und irgendetwas gemurmeltes, was ich nicht verstehen konnte. Danach drehte Suigetsu sich einfach auf die andere Seite und schlief weiter.
Ich atmete aus und schüttelte ihn wieder.

„Hm-hm EIS!", war seine Antwort und er schlug nach meinen Armen. Dann fiel sein Arm runter und er schlief weiter.

Ich musste mit der sehr starken Versuchung kämpfen, meinen Kopf gegen die Wand zu schlagen. Aber das hätte Lärm gemacht, außerdem hatte ich jetzt endlich einen Beweis, dass mein armes Gehirn ja doch ab und zu zu etwas gut war. Ich durfte es also nicht kaputt machen.

Nur stellte Suigetsu meine Entschlossenheit auf eine harte Probe. Weil es mir an Geduld mangelte, presste ich ihm meine Hand auf den Mund und zog ihn mit der anderen einfach auf den Boden.

Es gab einen dumpfen Knall und ich starrte zur Tür, aber da war niemand. Juugo war ja schon draußen.

Kaum war Suigetsu seiner schönen warmen Umgebung entrissen worden, öffnete er seine Augen und griff nach meinen Beinen. Schnell zog er sie weg und alles, was ich noch machen konnte, war zu denken:

^Was für ein Arsch.^

So fiel ich also auf den Boden, erst in letzter Sekunde fing ich mich mit meinen Händen ab. Immerhin hatte ich Krach verhindert

„Ach, Amaya, du bist das! Du musst mich doch nicht gleich so erschrecken", schnauzte Suigetsu mich an, kaum dass er mich erkannt hatte.

IDIOT! Fiel ihm denn nicht auf, wie ich versucht hatte, leise zu sein!
Nur zu gerne hätte ich seinen Kopf jetzt unter Wasser gesteckt und zwar so lange, bis er anfangen würde, normal zu denken.

Ach nee, Wasser wäre schlecht, dagegen wäre er ja immun. Ich sollte ihm eine Tüte über den Kopf ziehen

„Suigetsu, Klappe", zischte ich ihn an und hielt ihm den Mund zu.

Von Rivalen Zu Verbundenheit~ Sasuke FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt