Es kommt alles, wie es sein soll!

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Ich wachte auf und sah Sasuke ein paar Meter von mir auf einem Stein stehen.

Wie?
Hä?
Was hatte ich verpasst?
Ich war draußen eingeschlafen, so viel wusste ich grade noch.

„Na?
Endlich aufgewacht, Kleine?
Du. Hast. Versagt.
Sasuke hat Itachi getötet, jetzt von mir die Wahrheit erfahren und steht ganz unter meiner Kontrolle", hörte ich die Stimme vom bösen Tobi neben meinem Ohr.

Dieser Arschloch-Uchiha.
Ein Schauer der Angst überlief mich, aber ich konnte gar nicht anders, als mich zu freuen.

Ich meine, hey!
Tobi hat mir tatsächlich geholfen,
Sasuke glaubte jetzt, dass Itachi gut war!
Warum auch immer er das getan hatte.
Und was auch immer er damit meinte, dass Sasuke unter seiner Kontrolle stand.

Um Gottes Willen, zum zweiten Mal hatte ich grade Glück gehabt, ich hoffte wirklich, dass Itachi noch am Leben war.

Ich musste einfach an Sakura glauben, sie hatte gemeint, sie würde ihm ein paar TAGE verschaffen können und, soweit ich es beurteilen konnte, hatte ich nur einen Tag verschlafen.
Für mehr hatte ich noch nicht genug Hunger.

Tobi ließ mich los und sah mehr als arrogant auf mich herunter, sein Sharingan gemein verzogen.

Ich kroch zur Seite und lief dann so schnell wie möglich zu Juugo rüber.
Bloß weg von diesem Kerl.
Juugo drehte sich zu mir um und lächelte mir zu.

„Was ist los?", raunte ich ihm zu und starrte auf Sasukes Rücken.

„Er denkt über seinen Bruder nach", flüsterte er zurück.

Ein Stich in meinem Herzen, aua, wie gerne ich zu ihm hingelaufen wäre!
Aber irgendwie hatte ich Angst, dass ich etwas ruinieren würde.

Ich meine, er musste sich immerhin noch an den lieben Itachi gewöhnen!

Vielleicht hasste er mich auch immer noch, auch wenn das längst keinen Sinn mehr hätte.

Plötzlich hob Sasuke seinen Arm und wischte über seine Augen. Weinte er?
Scheiße, jetzt wurde der Drang, zu ihm hinzulaufen, fast schon übermächtig.

„Wir sind nicht länger Team Hebi. Von jetzt an heißen wir Taka.
Taka wird nur ein einziges Ziel haben...
wir werden Konoha vernichten!"

Sasuke klang so verzweifelt, das machte mich krank.
Ich wollte ihn beschützen, ihn trösten, ihn umarmen und wusste gleichzeitig nicht, wie ich auch nur ein einziges der eben genannten Dinge machen sollte.

Er drehte sich um und lief zu uns zurück.
Sasuke beachtete mich nicht einmal, er lief einfach weiter ins Versteck.

„Schön, dass du dich endlich entschieden hast, Sasuke, wollen wir dann Abendessen?", fragte Tobi und ich war kurz davor, ihm mit aller Kraft in die Fresse zu treten.

Wie konnte er es wagen, so eine Entscheidung so herunterzustufen, dass er sie mit Abendessen in einem Satz erwähnen konnte?
So ein Arschloch!

Ich fragte mich, was wohl mit Hidan passiert ist.
Nur zu gerne hätte ich mich bei ihm bedankt, dass er mich damals vor Tobi geschützt hatte, sodass ich Itachis Wahrheit herausfinden konnte.
Wehe Tobi hatte ihm etwas angetan.

Aber Sasuke ignorierte auch ihn, lief einfach in einen Raum mit einem Tisch und weiter an einen Tresen, wo er sich eine Schüssel mit Nudeln nahm.

Er aß sie teilnahmslos auf und sah danach kurz in die Luft.
Keine Sekunde später verließ er den Raum und ich sah ihm mit kaputtem Herzen nach.

Jetzt erst drehte ich mich um und sah mir selber das Essen an.
Als ich Onigiri weiter hinten entdeckte, wusste ich, dass Sasuke definitiv nicht in Ordnung war.

Von Rivalen Zu Verbundenheit~ Sasuke FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt