Konkurrenz ist nicht soo schlecht

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Wir wurden gute Freunde und sie kam tatsächlich voran.
Aber nicht alles lief so gut.

Ich hatte ein Ziel: den Aufsehern im Waisenhaus endlich das zu geben, was sie verdienten. Dafür musste ich ein guter Ninja werden. Wenn möglich sogar der Beste.

Zuerst bemerkte ich die Konkurrenz nicht.
Ich hatte den besten Test der Klasse, bemerkte nicht, wie jemand nur einen Punkt weniger hatte als ich.
In der nächsten Prüfung gewann dieser.

Es war Sasuke Uchiha.
Der Mädchenschwarm der Schule. Ich kannte nur mich und Hinata als Mädchen, die keinerlei Interesse an ihm hatten.

Ernsthaft, wie konnten die alle in ihn verschossen sein, ohne ihn überhaupt zu kennen?

ICH würde ihn am liebsten aus dem Weg räumen. Er machte mir mein Lebensziel zunichte. Obwohl, wahrscheinlich war es besser so: die Konkurrenz würde mich zwingen, stärker zu werden.

Wir standen auf dem gleichen Notenstand.
Ich war minimal besser im Schriftlichen, er minimal besser im Körperlichen. Aber ich würde nicht aufgeben. Das nahm ich mir vor.
Und dann wurde dieser Plan durchkreuzt.

Sie kamen wieder.
Die Alpträume.

Im Durchschnitt erhielt ich vier Stunden Schlaf pro Nacht, manchmal waren es sechs, manchmal zwei und manchmal eben auch drei, vier oder fünf.
Aber nie mehr als sechs.

Meine Noten liefen den Bach herunter während ich jede Nacht schreiend und weinend aufwachte, mir ein Kunai schnappte und mich mit meiner Decke gegen die Wand hinter meinem Bett drückte.

Es dauerte meist den ganzen Rest der Nacht, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Und manchmal war es so schlimm, dass ich sogar nach draußen musste, da ich das Gefühl hatte, in meinem Zimmer keinen Fluchtweg zu haben.

Heute war wieder so eine Nacht. Drei Stunden Schlaf hatte ich in der Tasche, übermorgen würde eine Prüfung sein. Aber das war mir grade herzlich egal, ich hatte solche Angst

Es dauerte fünf Minuten mein Fenster zu öffnen.
Immer wieder drehte ich mich um, da ich das Gefühl hatte, wenn ich in eine Richtung sah, sich auf der Seite meines Rückens
jemand anschlich.
Zusätzlich war ich am Weinen.

immer wieder spürte ich die Peitsche auf meinem Rücken, hörte die Schreie derer, die die besondere Strafe bekommen hatten, spürte Fußtritte, hörte höhnisches Gelächter und sah meine Schwester sterben.
Immer und immer wieder.

Ich hörte die Schreie der Vergewaltigten, sah das Gesicht des Henkers
Und immer wieder hatte ich das Gefühl, sie verfolgten mich immer noch. Ich war die Erste, die jemals entkommen war, mich würden sie nicht so einfach davonkommen lassen.

Ich sprang aus dem Fenster, doch die Schatten kamen mir hinter her.

Ich wurde schneller, doch die Schatten ließen sich nicht abschütteln. Tränen verschleierten meine Sicht, doch ich sah die Schatten immer noch, hörte immer noch Gelächter und Schreie.

Verzweifelt sprang ich von einem Dach auf ein Fensterbrett. Es war mir egal, dass mein Lärm die Person, die in diesem Zimmer schlief, wahrscheinlich wach gemacht hatte.
Meine Füße berührten den Boden und ich rannte. Rannte, immer weiter, bis in den Wald.

Mittlerweile befand ich mich auf irgendeiner Lichtung, aber ich fühlte mich noch lange nicht beruhigt.

Entschlossen zwang ich mich dazu, mich an einen Baum zu lehnen und die Augen zu schließen.
Entspannen.
Einatmen,
ausatmen.
An nichts anderes denken

^Da ist jemand.^

Panikerfüllt öffnete ich meine Augen, drehte mich um und schmiss noch aus der Bewegung mein Kunai.

Von Rivalen Zu Verbundenheit~ Sasuke FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt